BMW M1 Oldtimer kaufen
Der BMW M1 ist mehr als nur ein Supersportwagen – er steht für BMWs ersten und einzigen Mittelmotorsportwagen und ist mit seinem charakteristischen Keil-Design ein Meilenstein deutscher Ingenieurskunst. Mit nur rund 460 gebauten Exemplaren zwischen 1978 und 1981 zählt der M1 zu den exklusivsten Sammlerstücken der Automobilgeschichte.
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1981 | BMW M1
M1 E26 Straßenversionen Coupe

1980 | BMW M1
BMW M1 "Factory Test Car - No.3 built by factory" Third M1 built and the first for use on public roads, Factory livery in vibrant "Inka Orange",First owner Alf Gebhardt - former driver at Bavarian Motors International, Full history is known and substantiated by factory records, Unique opportunity to own a remarkable BMW from BMW magnificent heritage, 399 examples of M1 were built at the time

1980 | BMW M1
Superrarität!

1980 | BMW M1
Rarität! BMW M1 mit nur 2088 Kilometer.
"BMW M1" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "BMW M1" machen.
1981 | BMW M1
1981 BMW M1
1980 | BMW M1
M1 3.5L Coupe - E26 - 1 von nur 460
1980 | BMW M1
1980 BMW M1
1980 | BMW M1
1980 BMW M1
1981 | BMW M1
Numbers-matching and original M1
1980 | BMW M1
1980 BMW M1
1980 | BMW M1
M1 - 1 von nur 460 gebauten!
1980 | BMW M1
Procar - 2020 Le Mans Classic eligible with great period competition history
1995 | BMW M1
RENNAUTO
Geschichte des BMW M1
Die Entstehungsgeschichte des BMW M1 ist ein Paradebeispiel für ambitionierte Ingenieurskunst, internationale Zusammenarbeit und Motorsportleidenschaft. In den 1970er-Jahren entwickelte BMW den Prototypen "BMW Turbo" (E25); die Entwicklung des späteren M1 basierte auf dieser Studie. Ursprünglich als Homologationsmodell für die FIA Group 5 geplant, begann die Produktion 1978 mit der Modellnummer E26. Die Karosserie stammt aus der Feder von Giorgio Giugiaro (ItalDesign), der das für die Zeit typische, keilförmige Design entwarf. Der Rahmen wurde in Modena bei Marchesi gefertigt, die Montage erfolgte bei Baur in Stuttgart. Technisch stach der M1 mit einer hochmodernen GFK-Karosserie, Mittelmotor-Layout und innovativen Sicherheitsmerkmalen heraus. Trotz Produktionsherausforderungen mit Lamborghini entstand ein Supersportwagen, der bis heute Maßstäbe setzt.
Modellgeschichte des BMW M1
Als Einzelgänger der BMW-Modellhistorie hatte der M1 keinen Vorgänger. Mit seiner Konstruktion begründete er die Motorsportabteilung BMW M GmbH und gilt als technischer Urvater aller M-Modelle. Nach Produktionsende 1981 wurde der prägende 3,5-Liter-M88-Sechszylinder später in den BMW M5 (E28) übernommen, aber ein direkter Nachfolger wurde nicht aufgelegt. Die rennsportliche Variante trat in der eigenen BMW Procar Serie auf, in der Größen wie Niki Lauda und Nelson Piquet triumphierten. Die Aufteilung: etwa 399 Straßenversionen und rund 54-61 reine Rennsportausführungen.
Besonderheiten des BMW M1
Als erster und bislang einziger BMW mit reinem Mittelmotor-Layout repräsentiert der M1 das Maximum an Ingenieurskunst aus München. Seine glasfaserverstärkte Kunststoff-Karosserie sorgte in den späten 1970ern für Aufsehen. Die Entwicklung mit italienischer Expertise, das markante Giugiaro-Design, ein drehfreudiger M88-Reihensechszylinder, Einzelradaufhängung und präzises Handling setzten Maßstäbe – sowohl für die damalige Zeit als auch für nachfolgende M-Modelle und den Motorsportbereich von BMW. Besonders erwähnenswert: Die geringe Stückzahl und der exklusive Einsatz in der BMW Procar Serie.
Technische Daten des BMW M1
Sondermodelle und Sammlereditionen
Rund 54-61 Exemplare des M1 wurden für den Rennsport umgebaut und als Procar-Modelle in der BMW Procar Serie eingesetzt. Mit aufgeladenen Turbomotoren wurden im Renntrimm bis zu 850 PS erreicht. Die Procar-Serie diente als prestigeträchtiger Markenpokal im Rahmenprogramm der Formel 1 und machte den M1 zu einer echten Motorsport-Legende. Im Jahr 2008 präsentierte BMW zudem das Designkonzept „M1 Homage", das das Design des Originals zitierte und an dessen Motorsportvergangenheit erinnerte.
Wartung, Unterhalt und Schwachstellen
Eine akribische technische Überprüfung ist beim M1 Pflicht. Schwachpunkte zeigen sich vor allem beim Zündschaltgerät (kaum erhältlich, selten zu reparieren), bei der Kugelfischereinspritzung (Spezialwissen gefragt), sowie bei der teuren Kupplung (Wechsel ab ca. 5.900 Euro plus Einbau). Der Ölbedarf liegt bei rund 20 Litern – regelmäßige Wechsel schlagen entsprechend finanziell zu Buche. Pedalerie und Sitzposition sind kompromisslos sportlich, aber wenig komfortabel; besonders die nach rechts versetzte Pedalerie verlangt Umgewöhnung. Standschäden am Gitterrohrrahmen sowie mögliche Unfallschäden sollten stets gecheckt werden. Ersatzteile wie Kühler (800 €) oder Bremsscheiben (330 € Satz) sind aufgrund der Seltenheit oft teuer und schwer zu beschaffen. Kompetente Spezialwerkstätten, wie beispielsweise Koller in Nürnberg, sind ein Muss für Wartung und Reparaturen.
Motor, Fahrwerk und Fahrverhalten
Der seidig laufende M88-Reihensechszylinder liefert 277 PS aus 3,5 Litern Hubraum und geht willig bis 6.500 U/min. Das Drehmoment entfaltet sich linear, das Chassis ist auf Dynamik und Kurvenspaß ausgelegt. Der M1 vermittelt puristische Rückmeldung: Das Fahrwerk ist relativ weich, aber direkt, die Lenkung präzise. Die Kombination aus Mittelmotor, Hinterradantrieb und ausgewogenem Gewicht eröffnet ein neutrales, kontrolliertes Fahrverhalten. Für die damalige Epoche zählt der M1 zu den schnellsten Straßensportwagen aus Deutschland, obwohl nominell stärkere Wettbewerber existierten. Die langstreckentauglichkeit leidet unter ergonomischen Kompromissen, doch auf kurvigen Landstraßen oder der Rennstrecke überzeugt der M1 mit Stabilität und Agilität. Besonders hervorzuheben sind die Procar-Rennversionen mit bis zu 850 PS.
• M1 Straßenversion (277 PS, 3,5L, 5-Gang-Getriebe) • M1 Procar (Rennversion, Turbo, bis zu 850 PS)
Design, Innenraum und Sonderausstattungen
Das Karosseriedesign von Giorgio Giugiaro für ItalDesign prägt die Ära späte 1970er – flach, keilförmig und extrem breit. GFK sorgt für geringes Gewicht und markante Konturen. Ursprüngliche Farben wie Inka Orange setzen bis heute starke Akzente; weitere seltene Töne existieren. Der Innenraum kombiniert sportliche Funktionalität mit hochwertigen Materialien, häufig in Leder, optional mit Recaro-Rennsitzen. Das Cockpit ist fahrerorientiert, aber auf Komfort wurde verzichtet – stattdessen dominiert der Motorsportansatz mit kompromissloser Ergonomie. Sonderzubehör umfasst originale Bordwerkzeuge, Erste-Hilfe-Sets sowie spezielle Werkstatthandbücher und Prospekte. Werksseitig waren zudem H-Abnahmen und Wertgutachten verfügbar, was die Substanz vieler Fahrzeuge heute unterstreicht.
Weitere relevante Aspekte
Viele erhaltene M1-Modelle verfügen noch über originale Dokumente, H-Kennzeichen sowie umfangreiche Zustandsberichte und Gutachten. Die Sammlerszene legt Wert auf Matching Numbers und vollständige Borddokumentationen inklusive Servicehistorie.
Zusammenfassung
Der BMW M1 überzeugt als einzigartiger Mittelmotorsportwagen „made in Germany": wegweisende Technik, rarer Auftritt und kompromissloses Design. Wer ein Exemplar erwerben möchte, sollte technisches Fachwissen mitbringen und Wartungskosten realistisch einkalkulieren. Mit seinem Mix aus Motorsport-DNA, italienischem Design und bayerischer Ingenieurskunst steht er als Einzelstück in der BMW-Historie – und als begehrtes Sammlerstück auf dem Oldtimermarkt.
FAQs
Wie viel kostet ein BMW M1?
Der Wert eines BMW M1 liegt laut Classic Trader Angeboten aus den Jahren 2022 bis 2025 typischerweise zwischen 695.000 und 789.000 EUR. Fahrzeuge in diesem Preisbereich sind meist gut erhaltene Exemplare aus den Baujahren 1978 bis 1981. Der Preis wird maßgeblich durch Zustand, Laufleistung, Originalität und Historie beeinflusst. Für aktuelle Angebote und weitere Details empfiehlt sich ein Blick auf den Classic Trader Marktplatz.



