BMW Z1 E 30 (Z) Oldtimer kaufen
Der BMW Z1 wurde zwischen 1989 und 1991 in einer limitierten Stückzahl von genau 8.000 Einheiten gefertigt und avancierte mit seinen versenkbaren Türen und der Kunststoffkarosserie zu einem echten Technologieträger. Roadster-Freunde profitieren heute von außergewöhnlicher Fahrdynamik, individuellen Farbvarianten und einem hohen Wiedererkennungswert — ein Fahrzeug, das in vielerlei Hinsicht neue Wege ging.
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1991 | BMW Z1
LOT - / Ohne Limit > Schätzwert: 50.000 - 70.000 €


1989 | BMW Z1
87.000 km! Deutsches Fahrzeug! Originalzustand!

1989 | BMW Z1
1989 BMW Z1

1989 | BMW Z1
BMW Z1 2.5

1991 | BMW Z1
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1990 | BMW Z1
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1991 | BMW Z1
BMW Z1 ROADSTER E30 - SOLAMENTE 39.685KM – RARISSIMA – SUPERCONDIZIONI – SUPERPREZZO (1991)

1991 | BMW Z1
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1991 | BMW Z1
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1990 | BMW Z1
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1990 | BMW Z1
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1991 | BMW Z1
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1989 | BMW Z1
BMW Z1 KM ORIGINALI

1990 | BMW Z1
1. Hand
Geschichte des BMW Z1
Der BMW Z1 wurde erstmals 1987 auf der IAA in Frankfurt der Öffentlichkeit präsentiert und war ab 1989 als limitierter Roadster am Markt. Das Modell entstand im Rahmen eines Technikprojekts von BMW Technik GmbH unter der Leitung von Harm Lagaay und Ulrich Bez. Ziel war es, das Image der Marke durch innovative Technik und futuristisches Design zu stärken. Besonders markant: die vollständig aus Thermoplast gefertigte Karosserie, die erstmals bei einem Serienfahrzeug eingesetzten versenkbaren Türen sowie das feuerverzinkte Stahlchassis. Obwohl ursprünglich nur 4.000 Einheiten geplant waren, reagierte BMW auf die hohe Nachfrage mit einer Verdopplung der Produktionszahl auf 8.000 Wagen. Über 75 % dieser Fahrzeuge blieben auf dem deutschen Markt. Die BMW Z1 Produktion endete bereits 1991, und das Modell wurde schnell zu einem Liebhaberstück.
Modellgeschichte und Einordnung in die Z-Familie
Der BMW Z1 ist das erste Z-Modell von BMW und markierte den Beginn der bis heute fortgeführten Roadster-Baureihe. Der Hersteller-Code lautet E30 (Z). Konstruktive Basis war die Technik des BMW 3er E30, was vor allem Motor, Getriebe und Vorderachse betrifft. Der Z1 diente zugleich als Technologieträger für nachfolgende Modelle — etwa findet sich die erstmals entwickelte Hinterachse (sogenannte Z-Achse) später in der Baureihe E36 wieder. Der Z1 wurde ab Werk ausschließlich als Roadster gebaut. Nachfolger war ab 1995 der BMW Z3. Bereits historisch kann der Z1 als Nachfahre des BMW 507 (1956–1959) betrachtet werden, der ebenfalls die sportliche Roadster-Tradition von BMW begründete.
Besonderheiten und Highlights des BMW Z1
Der BMW Z1 beeindruckt durch zahlreiche technische Innovationen: Die elektrisch betriebenen, senkrecht versenkbaren Türen sind bis heute ein Alleinstellungsmerkmal und erlauben das Fahren bei vollständig geöffneten Türen. Auch die vollständige Außenhaut aus Thermoplast-Kunststoff, kombiniert mit einem feuerverzinkten Grundchassis, setzte neue Maßstäbe im Leichtbau und der Reparaturfreundlichkeit – alle Karosserieteile lassen sich demontieren und austauschen. Zudem war der BMW Z1 das erste Serienauto mit Projektionsscheinwerfern und das erste, das serienmäßig mit Standardreifen Kurvenbeschleunigungen von 1g erreichen konnte. Ab Werk waren diverse exklusive Farben verfügbar – beispielsweise „toprot“, „fun-gelb“, „urgrün“, „traumschwarz“, später auch „purblau“ und „magicviolett“. Spezielle Sportsitze mit Alcantara, Camouflage-Muster und ein charakteristisches Drei-Speichen-Lederlenkrad unterstrichen das puristisch-sportliche Interieurkonzept.
Technische Daten des BMW Z1
Sondermodelle des BMW Z1
Neben der Standardvariante baute Alpina insgesamt 66 Exemplare zum BMW Alpina Roadster Limited Edition um. Diese Version verfügte über einen auf 2,7 Liter vergrößerten Motorhubraum, leistete 147 kW (200 PS) bei 6.000 U/min und bot mit modifiziertem Fahrwerk, angepasstem Auspuff sowie exklusiven 17-Zoll-Alpina-Felgen ein nochmals gesteigertes Fahrerlebnis. Der Verkaufspreis der Alpina-Variante lag mit etwa 116.000 DM deutlich über dem Serienmodell (83.000 DM, Stand 1989). Alpina-Fahrzeuge dieses Typs sind aufgrund ihrer äußerst geringen Stückzahl besonders gesucht.
Schwachstellen und typische Probleme des BMW Z1
Obwohl der BMW Z1 für seine hohe Verarbeitungsqualität bekannt war, zeigen sich altersbedingt typische Eigenheiten. Thermoplast-Karosserieteile neigen nach Jahrzehnten zur Versprödung, was feine Risse – häufig an Kotflügeln oder Stoßfängern – zur Folge haben kann. Die originalen Camouflage-Polsterstoffe sind für eine aufwendige Restaurierung schwer zu beschaffen, was den Wert bei originaler Innenausstattung weiter erhöht. Der elektrische Türmechanismus läuft über Zahnriemen und erfordert präzise Justierung und Wartung, da die einwandfreie Funktion dieses Systems den Sammlerwert maßgeblich beeinflusst. Zudem ist die Ersatzteilsituation teilweise speziell, da viele Komponenten exklusiv für den Z1 gefertigt wurden.
Motor, Getriebe, Fahrwerk und Fahrdynamik
Der BMW Z1 setzt Maßstäbe bei Fahrwerk und Handling. Das eigens entwickelte Chassis, die sehr verwindungssteife Karosseriestruktur und die innovative unabhängige Hinterachse sorgen für hohe Fahrpräzision. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter acht Sekunden und das sportlich direkte Lenkverhalten bieten dem Fahrer ein authentisches Roadster-Erlebnis. Dank des niedrigen Schwerpunkts und der ausgefeilten Aerodynamik inklusive glattem Unterboden und Heckdiffusor bleibt der Z1 auch bei höheren Geschwindigkeiten außergewöhnlich fahrstabil. Die Sitzposition ist tief, das Feedback von Fahrbahn und Technik sehr direkt. Die einzige Werksmodellvariante des BMW Z1 ist der offene Roadster, jedoch ist die Variante in seltenen Außenfarben wie „fun-gelb“, „purblau“ oder „magicviolett“ und mit Camouflage-Interieur besonders begehrt. Die Alpina-Umbauten nehmen unter Kennern eine Sonderstellung ein.
Design, Interieur, Sonderausstattungen
Der Z1 wurde maßgeblich von Harm Lagaay entworfen, der ihm ein bis heute unverwechselbares Erscheinungsbild verlieh. Die niedrige, geduckte Silhouette und das markante Design mit absenkbaren Türen unterstreichen seinen experimentellen Charakter. Die Kunststoff-Außenhaut bleibt dabei nicht nur formschön, sondern auch besonders resistent gegen Korrosion. Im Innenraum kombinierte BMW Nubukleder oder Alcantara mit Stoffelementen in Camouflage-Optik, eingefasst in Schalensitze mit sportlichem Seitenhalt. Lederapplikationen, das grün getönte Sicherheitsglas und Details wie ein original BMW/Blaupunkt-Radio sowie eine robuste Bordwerkzeugausstattung waren serienmäßig. Accessoires wie Windschott oder eigens designte Leichtmetallfelgen unterstreichen den exklusiven Anspruch des Z1.
Weiteres Wissenswertes über den BMW Z1
Viele Fahrzeuge wurden ausschließlich als Sommer- und Garagenwagen gehalten. Bereits heute besitzen zahlreiche Exemplare ein H-Kennzeichen (historisches Fahrzeug), wovon Halter steuerliche Vorteile und geringe Unterhaltskosten profitieren. Der Großteil der Produktion wurde in exklusiven Sonderfarben ausgeliefert; Individualisierungen beschränkten sich meist auf Farbkombinationen von Lack und Interieur. Viele Z1 sind umfangreich dokumentiert und verfügen über komplette Bordliteratur und häufig Zustandsnoten aus Wertgutachten.
Zusammenfassung
Der BMW Z1 setzt durch innovative Technik, extravagantes Design und limitierte Stückzahl bis heute Maßstäbe. Seine wichtigsten Merkmale — Thermoplastkarosserie, elektrische Schiebetüren und hochwertige Komponenten — machen ihn zur technischen Besonderheit im Roadster-Segment. Liebhaber profitieren von hoher Wertbeständigkeit, aber die Ersatzteilbeschaffung für speziell Z1-typische Komponenten und einwandfrei funktionierende technische Features erfordern Sorgfalt bei Kauf und Erhalt.