Citroën ID Oldtimer kaufen
Die Citroën ID gilt als erschwinglichere und technisch vereinfachte Variante der DS-Reihe und begeistert Puristen wie Techniker. Mit außergewöhnlichem Fahrkomfort, hydropneumatischer Federung und ikonischem Design ist die ID bis heute ein faszinierendes Beispiel für automobilen Fortschritt der 50er bis 70er Jahre.
Suchergebnisse

1965 | Citroën ID 19
CITROEN ID 19 P MONOFARO – 6 POSTI – CAMBIO AL VOLANTE – RESTAURO MANIACALE – RARISSIMA – SUPERPREZZO (1965)

1966 | Citroën ID 19
ID 19 Confort 39 000 km original


1967 | Citroën ID 19 Break
ID 19 Break, toller Zustand

1957 | Citroën ID 19
Citroen ID 19 M0669

1964 | Citroën ID 19
Semi-Cabriolet von AEAT "Charles De Gaulle"
MwSt. ausweisbar
"Citroën ID" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Citroën ID" machen.
1967 | Citroën ID 19 Usine
1967 Citroën ID19 Convertible
1965 | Citroën ID 19 Break
1965 Citroen ID 19 '65
1967 | Citroën ID 19 Break
1967 Citroën ID 19
1969 | Citroën ID 19
Citroën ID 19 | 1969 - For sale by auction. Estimate 13450 EUR
1973 | Citroën D Spécial
citroen d special , rally prepared
1971 | Citroën ID 20 Break
CITROEN DS ID 20 F Break 1971 ASI - RESTAURO COMPLETO
Geschichte der Citroën ID
Die Citroën ID wurde 1957 als technisch reduzierte, günstigere Alternative zur aufwändig ausgestatteten DS präsentiert. Damit reagierte Citroën auf eine Nachfrage nach weniger komplexer und wartungsärmerer Technik – für eine breitere Käuferschicht erschwinglich. Die Produktion der D-Serie, zu der auch die ID zählt, lief von 1955 bis 1975. Die hydropneumatische Federung, erstmals im DS verbaut, wurde zum Markenzeichen des Modells und bot auch in der ID außergewöhnlichen Komfort. Im Kontext der Nachkriegszeit war die DS anfangs für viele zu teuer und kompliziert, weshalb die ID als zugängliches Gegenstück konzipiert wurde. Insgesamt liefen über 1,45 Millionen Exemplare der D-Serie vom Band, darunter zahlreiche ID-Varianten.
Modellgeschichte
Die erste Version, die ID19, wurde 1957 vorgestellt und zeichnete sich durch einfachere Technik und weniger Luxus aus. Wie die DS verfügte sie über Frontantrieb und eine Karosserie von Flaminio Bertoni. Die Modellpalette der ID wurde im Laufe der Jahre erweitert: Nach der ID19 folgte die ID20, und die Modellbezeichnungen wandelten sich ab 1970 zu DSpecial und DSuper, entsprechend der technischen und ausstattungsbezogenen Weiterentwicklungen. Die Kombiversionen (Break, Familiale, Commerciale) boten bis zu acht Sitzplätze und wurden für unterschiedliche Einsatzzwecke – vom Familienwagen über das Nutzfahrzeug bis zur Ambulanz – verwendet. 1973 wurde die DSuper 5 mit einem modernen Fünfganggetriebe eingeführt. Die Produktion der ID lief bis April 1975, als die D-Serie insgesamt eingestellt wurde.
Besonderheiten und Highlights der Citroën ID
Die ID-Fahrzeuge teilen sich mit der DS die aerodynamische Form, das legendäre Fahrgefühl der Hydropneumatik sowie viele technische Innovationen. Auffällig ist die Aluminiumhaube, das Leichtbaudach – teils aus Glasfaser – sowie die außerordentliche Rundumsicht durch schmale Dachpfosten und großzügige Fensterflächen. Die ID verfügt im Gegensatz zur DS über ein normales Bremspedal und eine mechanische Kupplung, was Wartung und Bedienung vereinfacht. Die Variantenvielfalt reicht von der schlichten Limousine bis zum vielseitigen Kombi mit dritter Sitzreihe. Im Marktangebot zeigen sich besonders die Modellcodes DM und DY als häufig gehandelt (DM mit 21,5 % Anteil an Angeboten und 32,6 % der Seitenaufrufe), gefolgt von ID20F und DY2. Damit gehört die ID zu den gefragtesten und präsentesten Citroën-Oldtimern im Angebot.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlervarianten
Zu den begehrten Sonderausführungen zählen die Cabriolets von Henri Chapron, die bis heute als Seltenheiten gelten. Besonders gefragt sind Kombimodelle wie die Break, Familiale und Commerciale mit bis zu drei Sitzreihen. Auch Ambulanz- und Spezialausführungen auf ID-Basis wurden gefertigt. Die DS/ID-Modelle waren zudem als Basis für Individualumbauten sehr beliebt.
Schwachstellen und worauf achten
In der ID ist die Technik weniger komplex als in der DS, dennoch erfordert die hydropneumatische Federung Aufmerksamkeit – Prüfungen auf Dichtheit und Funktion des Systems sind Pflicht. Die frühe Umstellung von roter auf grüne LHM-Flüssigkeit kann je nach Baujahr relevant sein. Rost ist besonders an Unterboden, Radläufen, Schweller und Federbeindomen ein Thema. Originale Hydraulikpumpe, Leitungen und Federkugeln sollten möglichst gewartet oder belegt erneuert sein. Elektrik und Ersatzteilversorgung sind grundsätzlich solide, doch hingeschaute Details wie Türscharniere, Fensterheber und Wasserabläufe sind altersbedingt oft wartungsintensiv.
Motor, Fahrverhalten, Getriebe und Handling
Die ID-Reihe überzeugt durch eine herausragende Straßenlage und das für Citroën typische „schwebende“ Fahrgefühl. Die hydropneumatische Federung nivelliert Fahrbahnunebenheiten selbst mit voller Beladung oder bei Kombiversionen. Der vorn platzierte Motor hinter der Vorderachse sorgt für agiles Fahrverhalten und sehr guten Geradeauslauf. Der Verzicht auf einige hydraulische Systeme macht die ID im Vergleich zur DS für viele Fahrer wartungsfreundlicher. Besonders interessant beim ID20 und bei den späten DSuper-Modellen ist der kräftigere Motor, der ein harmonisches Verhältnis aus Leistung und Sparsamkeit bietet. Die Handschaltung ist präzise, wenn auch mit längeren Wegen, typisch französisch und mit eigenständiger Haptik. - ID19 (1957–1969): Solider 1,9-Liter-Motor, Einstieg in die Citroën-D Welt.
- ID20/D20 (1969–1970): Leistungssteigerung, vielseitige Ausführung incl. Kombi.
- DSpecial/Dsuper (ab 1970): Verfeinerte Ausstattung, stärkere Motoren, bessere Ergonomie.
- DSuper 5 (ab 1972/73): seltenes 5-Gang-Getriebe, 104 PS, besonders gefragt bei Vielfahrern und Sammlern.
Interieur, Komfort, Exterieur und Design
Verantwortlich für das Design war Flaminio Bertoni, der mit der DS und deren Ableger ID automobilhistorische Maßstäbe setzte. Die aerodynamische Formgebung mit langgezogener Front, schmalen Dachsäulen und abgedeckten Hinterrädern sorgt für einen niedrigen cw-Wert und einen hohen Wiedererkennungswert. Die ID-Modelle unterscheiden sich außen nur minimal von der DS: Weniger Chrom und teils schlichtere Leuchten fallen auf. Innen dominieren robuste Stoffbezüge, eher funktionale Armaturen und ein schnörkelloses Cockpit ohne die Luxus-Details der DS. Die Fenster sind groß, die Sicht exzellent. Liegesitze, Radio, Beleuchtungsoptionen wie Zusatz-, Nebel- oder später auch Kurvenlicht waren je nach Markt und Kundenwunsch erhältlich. Kombis bieten enorme Laderaumkapazitäten und flexible Bestuhlung, was sie bei Familien und Gewerbetreibenden gleichermaßen beliebt machte.
Weitere Aspekte
Die Citroën ID wurde in vielen Filmen eingesetzt, darunter Klassiker wie die Louis-de-Funes-Reihe „Fantomas“ und „Oscar hat die Hosen voll“ sowie Krimis wie „French Connection – Brennpunkt Brooklyn“. Der Modellname „ID“ ist ein Wortspiel – ausgesprochen wie das französische „idée“ (Idee) – und unterstreicht das Konzept eines durchdachten, zugänglichen Citroën für den Alltag. Die exzellente Erreichbarkeit vieler Verschleißteile ist für Bastler und Werkstätten ein praktischer Vorteil.
Zusammenfassung
Die Citroën ID bietet einen spannenden Spagat zwischen technischer Avantgarde und nutzerfreundlicher Alltagstauglichkeit. Mit simplerer Technik als die DS, dafür aber mit legendärem Fahrkomfort, ist sie für Enthusiasten und Pragmatiker gleichermaßen interessant. Die Modellpalette überzeugt durch Vielseitigkeit, und hohe Stückzahlen am Markt sprechen für dauerhafte Nachfrage. Wer einen authentischen, alltagstauglichen französischen Klassiker sucht, findet in der Citroën ID eine der unkonventionellsten und charakterstärksten Limousinen ihrer Zeit.





