Citroën Typ C Oldtimer kaufen
Der Citroën Typ C, auch bekannt als 5CV oder Petit Citron, ist ein kompaktes Automobil der 1920er Jahre, das durch seine auffällige Farbe, innovative Technik und gezielte Vermarktung neue Maßstäbe setzte. Mit seinem Vierzylindermotor, charakteristischem Bootheck und der praktischen Drei-Personen-Bank ist der Typ C eine Ikone des frühen französischen Automobilbaus.
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1923 | Citroën C2 5HP Boattail
5CV Cabriolet Boulogne - LHD
"Citroën Typ C" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1922 | Citroën C2 5HP Boattail
T2 Torpedo in sehr schönem Gesamtzustand!
1924 | Citroën C3
1924 | Citroën C3
1924 Citroën 5 HP C3 Torpédo 2 Places '24
1924 | Citroën C3
1924 Citroën 5 HP C3 Torpédo 2 Places '24
1924 | Citroën C2
1925 | Citroën C2
1925 Citroën 5HP Torpédo Cabriolet 2 Places C.2 '25
1924 | Citroën C3
1923 | Citroën C3
1923 Citroën 5hp Type C3 '23
1923 | Citroën C3
Seltener und absolut genialer Citroën Trefle.
1922 | Citroën C3
1922 Citroën 5HP Trefle C3 '22
1924 | Citroën C2
1924 Citroën 5HP Torpédo 3 places en Tréfle C.3 '24
1924 | Citroën C3
Original und unrestauriert, Historie und Papiere vorhanden
1924 | Citroën C3
Citroën C3 **Doktor Cabrio**
Geschichte des Citroën Typ C
Der Citroën Typ C wurde 1922 von Edmond Moyet entworfen und war das erste in großem Maßstab produzierte Automobil des französischen Herstellers Citroën. Vorgestellt wurde der Wagen bereits 1921 auf dem Pariser Salon, der Verkaufsstart erfolgte ein Jahr später. Als günstige Alternative zur Citroën B2 positioniert, zielte der Typ C vor allem auf eine jüngere und weibliche Klientel ab. Die auffällig gelbe Lackierung brachte dem Modell den Spitznamen "Petit Citron" ein. Zwischen 1922 und 1926 wurden rund 81.000 Exemplare gebaut, bis die Produktion zugunsten neuer Modellreihen eingestellt wurde.
Modellgeschichte
Die Modellreihe des Typ C startete als zweitürige Torpedo-Version mit nur einer Tür auf der Beifahrerseite. Schon 1923 folgte das Cabriolet, bekannt wegen seines Gelbtons. 1923 wurde zudem die Type C2 eingeführt, die Verbesserungen am Fahrgestell und Zündsystem erhielt. 1924 folgte die Type C3 mit längerem Radstand und zusätzlichen hinteren Stoßdämpfern. Daraus entstand das berühmte Trèfle-Modell mit Platz für drei Personen, wobei der kleine Notsitz liebevoll als "Schwiegermuttersitz" bezeichnet wurde. Einen direkten Nachfolger gab es nicht, Citroën konzentrierte sich fortan auf das neue Modell B10.
Besonderheiten des Citroën Typ C
Charakteristisch für den Typ C war die gezielte Ansprache weiblicher Kundinnen: Serienmäßig verfügte der Wagen über einen elektrischen Anlasser – damals ein Novum. Die kompakte Bauweise, das niedrige Eigengewicht und die Möglichkeit, das Fahrzeug in Raten zu finanzieren, machten ihn besonders attraktiv für die breitere Bevölkerung. Die markante, sich verjüngende Heckpartie brachte ihm den Spitznamen "Bootdeck-Citroën" ein. Das Modell war der erste Großserienwagen Frankreichs, konzipiert als erschwingliches und modernes Alltagsauto. Die ursprüngliche Produktion erfolgte ausschließlich in Gelb, was ihm in Italien auch den Beinamen "Citron" – Zitrone – einbrachte.
Technische Daten des Citroën Typ C
Sondermodelle und Sammlervarianten
Besondere Erwähnung verdient das Trèfle (Kleeblatt) genannte Modell, das durch seine Dreisitzer-Konfiguration mit dem typischen Notsitz hinten auffällt. Auch die Cabriolet-Varianten, insbesondere die gelbe "Petit Citron" Version, sind bei Liebhabern gefragt. Die Varianten C2 Tourer und C3 mit verlängertem Radstand und verbesserten Dämpfern erweiterten das Spektrum der Modellreihe.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Wartungsarbeiten an den frühen Citroën Typ C erfordern Know-how bezüglich der einfachen aber empfindlichen Technik, insbesondere der Bremsanlage, die ausschließlich die Hinterachse verzögert. Die Blattfedern setzen regelmäßige Schmierung voraus, und das elektrische Startsystem kann im Alter störanfällig werden. Ersatzteile für seltenere Karosserieversionen sind teilweise schwer zu beschaffen.
Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten
Der kleine Vierzylindermotor des Typ C war für seine Zeit leicht und drehfreudig, ermöglichte im Alltag zuverlässig Geschwindigkeiten um 40–60 km/h. Das Handling ist dank des niedrigen Gewichts einfach, wobei das Fehlen von Bremsen an der Vorderachse und der schmale Aufbau besonders auf schlechtem Untergrund Umsicht erfordern. Das 3-Gang-Getriebe ist solide, verlangt allerdings Fingerspitzengefühl bei der Bedienung. Zu den beliebtesten Ausführungen zählen der Typ C3 Trèfle (Dreipersonenmodell mit einzigartigem Sitzkonzept) und das offene Cabriolet. Beide bieten authentisches 1920er-Jahre-Fahrgefühl bei kompakter Baugröße und sind wegen ihres einfachen, aber robusten Antriebsstrangs auch heute noch beliebt bei Oldtimerfreunden.
Innenraum, Komfort und Design
Die Gestaltung des Typ C ist geprägt durch seine funktionale Schlichtheit: Ein zentraler, leicht erhöht positionierter Fahrersitz dominiert den kleinen Innenraum, der mit Leder oder Kunstleder der Epoche bezogen ist. Typisch sind die helle Lackierung (ursprünglich ausschließlich Gelb), das spitz zulaufende Bootheck und die ungewöhnlich angebrachte Reserveradhalterung. Sonderausstattungen und Zubehör wie Faltdächer oder verchromte Zierelemente waren optional erhältlich, wurden aber selten geordert. Externe Koffer und Werkzeugfächer zählen zu den wenigen Extras jener Zeit.
Weitere Besonderheiten
Die Typ C Modelle wurden auch in Lizenz in Italien gefertigt und avancierten dort zu populären Stadtfahrzeugen. Die Möglichkeit zur Finanzierung über ein eigens gegründetes Kreditinstitut war für die 20er Jahre revolutionär und richtete sich besonders an Erstkäufer ohne großes Kapital.
Zusammenfassung
Der Citroën Typ C steht sinnbildlich für innovative Mobilität der 1920er Jahre: Er verbindet robuste, wartungsfreundliche Technik mit einem Design, das bis heute einzigartig wirkt. Dank seiner vielfältigen Karosserievarianten, besonders des Trèfle, und der cleveren Positionierung im unteren Preissegment ist der Typ C ein spannender Einstieg in die Welt klassischer französischer Automobile.
