Bugatti Typ 44 Oldtimer kaufen
Der Bugatti Typ 44 steht für technische Innovationskraft aus den späten 1920er Jahren und verbindet anspruchsvolle Ingenieursleistungen mit Eleganz sowie Fahrkomfort. Dieses Modell zählt zur klassischen 8-Zylinder-Reihe von Bugatti und ist ein repräsentatives Beispiel für die damalige Luxusklasse.
Suchergebnisse

1929 | Bugatti Typ 44
3000cc 8 CILINDRI TORPEDO CARROZZATA GHIA TORINO – ASI NR. 1007 DEL 1982

"Bugatti Typ 44" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1928 | Bugatti Typ 44
Coupé Fiacre, Coachwork by Gangloff.
1929 | Bugatti Typ 44
1928 | Bugatti Typ 44
By Gangloff
1929 | Bugatti Typ 44
Grand Sport Body Style 43
Geschichte des Bugatti Typ 44
Der Bugatti Typ 44 wurde ab 1927 produziert und war Teil der erfolgreichen 8-Zylinder-Modellreihe, deren Ursprünge mit dem Typ 30 im Jahr 1922 begannen. Die Konstruktion legte Wert auf Zuverlässigkeit und Langstreckentauglichkeit; das zeigt sich auch in der großen Zahl an Limousinen- und Tourenwagen-Aufbauten. Die technische Nähe zum Vorgänger Typ 38 sowie Parallelen zu den späteren Typen 40, 43 und 49 belegen die modulare Bauweise und Entwicklungsstrategie von Ettore Bugatti. Dank seines gelungenen Gleichgewichts aus Leistung, Komfort und Alltagstauglichkeit stellte der Typ 44 für viele Jahre eine bevorzugte Wahl für anspruchsvolle Kundschaft dar.
Modellgeschichte und Entwicklungsverlauf
Der Typ 44 liegt in der Bugatti-Modellhierarchie zwischen dem Typ 38 und Typ 49. Während der Typ 38 noch stärker sportlich orientiert war, rückte beim Typ 44 die Kombination aus Leistungsfähigkeit und Alltagstauglichkeit in den Vordergrund. Der Typ 49 als Nachfolger setzte mit überarbeitetem Motor und weiter gehobener Ausstattung die evolutionäre Linie fort. Die Entwicklung der 8-Zylinder-Modelle prägte das technische und gestalterische Profil der Marke Bugatti in den späten 1920er bis frühen 1930er Jahren nachhaltig.
Besonderheiten des Bugatti Typ 44
Der Bugatti Typ 44 zeichnet sich besonders durch seinen laufruhigen 3-Liter-Reihenachtzylinder und die ausgewogene Fahrwerksauslegung aus. Die Fahrzeuge wurden häufig mit individuell gefertigten Karosserien unterschiedlichster Karosseriebauer ausgeliefert – darunter offene Tourer wie auch repräsentative Limousinen. Besonderheit für die damalige Zeit war die harmonische Kombination aus Leistungsentfaltung und höchstem Komfort. Nach Statistiken macht der Typ 44 mit einem Anteil von 100 % sowohl beim Angebot als auch bei der Nachfrage aller Bugatti-Modelle in dieser Baureihe den Großteil der Inserate und Suchanfragen aus, was auf eine sehr geringe Gesamtzahl am Markt und ein spezifisches Interesse für genau dieses Modell schließen lässt.
Technische Daten
Sondermodelle und Besonderheiten der Serie
Beim Typ 44 sind einzelne Exemplare durch ihre einzigartigen Karosserien hervorzuheben, etwa von Gangloff oder anderen coachbuildenden Ateliers. Eine definierte Werks-Sonderserie im heutigen Sinne existierte nicht, Individualisierung und Kleinserienfertigung prägen die Modellreihe. Vereinzelte Überlebende mit bekannter Historie und originaler Karosserie sind besonders hervorzuheben.
Schwachstellen und typische Probleme
Typische Problemstellen beim Bugatti Typ 44 liegen in der Wartung des komplexen Reihenachtzylinders sowie in der Ersatzteilversorgung für spezifische Baugruppen, da Ersatzteile und Dokumentation selten sind. Die Mechanik – insbesondere Ölpumpen, Zündung und Kupplung – verlangt nach fachkundiger Pflege und optimaler Einstellung. Rost kann bei Fahrgestell und Aufbauten ein Thema sein, abhängig von Karosseriebauer und verwendetem Material.
Motor, Fahrverhalten und Technik
Der Motor des Typ 44 bietet trotz dem für die Zeittypischen 3-Liter-Hubraum eine erstaunlich laufruhige und gleichmäßige Kraftentfaltung. Die Dreigangschaltung erfordert Fingerspitzengefühl, und das Fahrwerk ist auf Komfort und sicheres Fahrverhalten für Langstrecken ausgelegt. Die Lenkung wirkt präzise, das Fahrgefühl kann insbesondere bei offenen Tourern mit heutigen Fahrzeugen nicht verglichen werden. Die Bremsanlage verlangt eine vorausschauende Fahrweise, ist aber für die Epoche angemessen dimensioniert. Beliebte Ausführungen sind insbesondere Fahrzeugaufbauten von Gangloff oder Lavocat & Marsaud, die sowohl als offene wie als geschlossene Versionen existieren.
Innenraum, Komfort und Designmerkmale
Der Innenraum des Typ 44 spiegelt das Luxusverständnis der späten 1920er wider: hochwertige Hölzer, Leder und handwerklich herausragende Details. Zahlreiche Fahrzeuge wurden als Tourer oder Limousine nach spezifischem Kundenwunsch ausgestattet, deshalb variiert die Ausstattung von Exemplar zu Exemplar. Bekannte Karossiers lieferten individuelle Designs, wobei die klare Gliederung der Bugatti-Kühlerpartie und die klassische Linienführung das Erscheinungsbild prägten. Optional ließen sich damals Extravaganzen wie spezielle Lackierungen, verchromte Armaturen und hantierte Uhrwerke wählen. Sonderzubehör wie elegante Koffersätze und Scheinwerfergitter waren möglich.
Weitere Besonderheiten
Exemplare des Typ 44, die heute noch existieren, bestechen oft durch gut dokumentierte Historien oder prominente Erstbesitzer. Fahrzeuge mit originaler Karosserie, Matching Numbers und historischer Fahrtenbuch-Dokumentation erzielen besondere Aufmerksamkeit unter Sammlern.
Zusammenfassung
Der Bugatti Typ 44 vereint technische Raffinesse, individuelle Karosserien renommierter Manufakturen und eine Geschichte als Luxusfahrzeug der späten 1920er Jahre. Seine geringe Marktpräsenz macht jedes Exemplar zu einer technikhistorisch bedeutenden Rarität, deren Unterhaltung tiefes Verständnis für Vorkriegstechnik erfordert.

