1963 | Aermacchi Ala d'Oro 350

Aermacchi Ala d’Oro 350 (1963) – Die Reinkarnation italienischer Rennleidenschaft

Es gibt Motorräder. Es gibt Rennmaschinen. Und dann gibt es Legenden auf zwei Rädern – wie diese Aermacchi Ala d’Oro 350 von 1963, einst pilotiert von keinem Geringeren als Alberto Pagani. Wer jetzt nicht sofort aufrecht sitzt und Gänsehaut bekommt, der sollte besser weiter Vespa fahren.

Italien, 1963 – als Motorräder noch nach Benzin, Öl und Ruhm rochen

Die Aermacchi Ala d’Oro war das Rennpferd der damaligen Zeit – ein 350er-Einzylinder, konstruiert für Geschwindigkeit, gebaut für Kurven, gemacht für Siege. Sie war der Ferrari unter den Halblitermaschinen, nur mit zwei Rädern – und mit dem Klang eines aufgebrachten Hornissenschwarms bei Vollgas.

Diese Maschine trägt die Fahrgestellnummer 00060, ein echter Zeitzeuge der goldenen Rennära. Und wie es sich für eine Diva gehört: komplett neu aufgebaut, technisch wie optisch im Bestzustand – bereit, wieder auf die Strecke gelassen zu werden.

Technik – Einzylinder, aber 100 % Gänsehaut

✅ Baujahr 1963 – aus einer Ära, in der Helme noch aus Leder waren
✅ Vollständig restauriert – mit Sachverstand und Gefühl
✅ Eingebautes Schafleitner 6-Gang-Getriebe – präzise wie ein Uhrwerk aus Maranello
✅ Mitgeliefert: verschiedene Übersetzungen für diverse Rennstrecken – vom Hockenheimring bis Imola
✅ Sofort einsatzbereit – kein Museumsstück, sondern ein Rennmotorrad mit echtem Puls

Und das Wichtigste: Provenienz! Diese Aermacchi stammt nachweislich aus dem Besitz von Alberto Pagani, dem italienischen Rennfahrer, der in den 60er- und 70er-Jahren MotoGP-Geschichte schrieb. Wer sie fährt, fährt mit Geschichte.

Fahrerlebnis – Mehr Adrenalin geht nicht

Vergiss Traktionskontrolle, ABS und Launch Control. Hier geht’s um echtes Racing. Um Schrauben, Schwitzen und den süßen Geruch von Castrol R bei Vollgas. Die Aermacchi zieht nicht einfach an – sie reißt dich in eine andere Zeit.

Sie ist nicht bequem. Sie ist nicht leise. Sie ist nicht einfach.
Aber sie ist genau deswegen eine der faszinierendsten Rennmaschinen, die man heute noch erleben kann.

Fazit – Rennmaschine. Zeitkapsel. Sammlerstück.

Diese Aermacchi Ala d’Oro 350 ist keine Kopie, kein Umbau, kein Märchen – sie ist ein originaler Racer, mit dokumentierter Vergangenheit und einer Restauration auf höchstem Niveau. Wer sie besitzt, hält nicht nur ein Stück Motorsportgeschichte in Händen, sondern einen der letzten echten Renngeister der 60er-Jahre.

Bereit für die nächste historische Veranstaltung? Für den nächsten Bergsprint? Für den Ehrenplatz in der Sammlung?

Dann ist jetzt deine Gelegenheit.