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Lancia LC Oldtimer kaufen

Die Lancia LC Modelle lassen sich klar als Renngeschichte auf vier Rädern identifizieren: Entwickelt für den kompromisslosen Motorsport-Einsatz, sind sie heute faszinierende Exoten in der Welt der historischen Fahrzeuge. Kaum ein anderes Fahrzeug vereint die Lancia-typische Ingenieurskunst und Innovation so unmittelbar mit purer Rennstreckentechnik. Wer ein echtes Stück Lancia-Rennsport sucht, kommt an der LC-Serie nicht vorbei.

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Suchergebnisse

Bild 1/31 von Lancia LC2 Gruppe C (1985)
1 / 31

1985 | Lancia LC2 Gruppe C

Certified by Lancia Classiche, confirming it retains its original engine

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"Lancia LC" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Lancia LC" machen.

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Bild 1/50 von Lancia LC2 Gruppe C (1983)

1983 | Lancia LC2 Gruppe C

Two-Time 24 Hours of Le Mans Entrant

Preis auf Anfragevor 2 Jahren
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Bild 1/50 von Lancia LC2 Gruppe C (1984)

1984 | Lancia LC2 Gruppe C

1984 Lancia LC2

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1982 | Lancia LC1 Gruppe 6

1982 Nurburgring 1000 KM Winner & 1982 Le Mans 24 Hours Lancia Martini Racing

Preis auf Anfragevor 6 Jahren
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Geschichte der Lancia LC Modelle

Die Lancia LC-Serie markiert einen Meilenstein in der Geschichte des italienischen Motorsports. Inspiriert durch die sportlichen Ambitionen von Lancia, entstand die Baureihe speziell für Langstreckenrennen wie die legendären 24 Stunden von Le Mans oder die FIA-Weltmeisterschaft. Beginnend in den frühen 1980er-Jahren, spiegeln die LC Modelle eine Zeit wider, in der technische Innovationen und risikofreudige Konstruktionen den Motorsport dominierten. Die Modellbezeichnungen LC1, LC2 und LC3 stehen für eine konsequente Weiterentwicklung, wobei jedes Fahrzeug für ein anderes Reglement und technisches Ziel konzipiert wurde. Lancia setzte dabei erstmals auf Turbo-Technologie und eine signifikante Leichtbauweise, stets mit dem Fokus maximale Performance herauszuholen.

Modellgeschichte: Von LC1 bis LC2

Die Lancia LC Reihe begann mit dem LC1, der 1982 für die Gruppe 6 Prototyp-Klasse gebaut wurde. Bereits im darauffolgenden Jahr folgte der LC2, um den neuen Gruppe C Regularien zu entsprechen. Hier setzte Lancia auf eine enge Zusammenarbeit mit Ferrari, deren V8-Motor das Herzstück bildete. Der LC2 war das ambitionierteste Projekt, um gegen Porsche, Jaguar und andere Giganten anzutreten. Die mit Kohlefaser und Aluminium konstruierten Fahrzeuge wurden fortlaufend weiterentwickelt. Nach dem LC2 endete Lancias direkter Werks-Einsatz im Prototypen-Motorsport, doch die Autos blieben als Indikatoren für Lancias technische Kreativität im Gedächtnis.

Besonderheiten der Lancia LC Modelle

Die Faszination der LC Modelle liegt in ihrem kompromisslosen Fokus: pure Fahrdynamik und Ingenieurskunst für den Rennsport. Herausragende Merkmale sind die aufwendigen Chassiskonstruktionen aus Aluminium und Kohlefaser, das extrem aerodynamische Karosseriedesign sowie Motorsport-Technologien wie leistungsstarke Turboaggregate und hochentwickelte Aufhängungssysteme.

Technische Daten der Lancia LC Modelle

Sondermodelle und Sammlerstücke der Lancia LC-Serie

Von jeder Ausführung der LC-Baureihe existieren nur sehr geringe Stückzahlen – jedes Fahrzeug ist als Einzelstück oder Prototyp entstanden. Einige Fahrzeuge wurden explizit für bestimmte Rennen umgebaut oder mit speziellen Motoren-Setups versehen. Rennhistorie, individuelle Lackierungen und direkte Bezüge zu legendären Rennen machen fast jeden existierenden LC zu einem Unikat.

Schwachstellen und typische Probleme der Lancia LC Modelle

Bei einem derartig spitzensportlichen Fahrzeug mit Motorsporttechnik sind regelmäßige Überholungen und Wartungsmaßnahmen für Triebwerk, Turbolader, Kraftstoffsystem und Fahrwerk unerlässlich. Ersatzteile sind selten, und technische Dokumentation oft nur fragmentarisch erhalten. Häufig treten Probleme bei der Standzeit klassischer Motorsportkomponenten auf, insbesondere bei Dichtungen, Leitungen und Systemdruck.

Motorisierung, Fahrdynamik und Getriebe der Lancia LC Modelle

Die LC-Modelle zeigen unverblümt ihre Motorsport-Gene: Das Leistungsspektrum bewegt sich je nach Motorisierung zwischen etwa 450 PS beim LC1 bis deutlich über 600 PS beim LC2. Charakteristisch ist die brachiale Kraftentfaltung der Turboaggregate, kombiniert mit einer präzisen, aber kompromisslosen Fahrwerksabstimmung. Die schiere Beschleunigung und das geringe Gewicht ermöglichen eindrucksvolle Rundenzeiten. Beim Getriebe kamen sequentielle Sportgetriebe zum Einsatz, die für maximale Performance ohne Komforteinbußen konzipiert waren. Hervorzuheben ist insbesondere der Lancia LC2 mit Ferrari-V8-Turboantrieb, da er als technischer Höhepunkt der Reihe gilt. Auch der LC1 ist aufgrund seiner Entwicklung speziell für die Gruppe 6 in Motorsport-Kreisen von beachtlicher technischer Relevanz.

Interieur, Komfort und Exterieur Design der Lancia LC Modelle

Das Design der LC-Baureihe ist vollends dem Leistungszweck unterstellt: Flache Silhouetten, riesige Lufteinlässe, schmale Cockpits und ein kompromissloses Fahrerlager-Layout. Im Innenraum gibt es puren Funktionalismus: Schalensitze, Überrollstruktur, Motorsport-Armaturen. Auffällig sind originale Sponsor-Lackierungen und Rennsport-Grafiken – sie prägen den Auftritt ebenso, wie die handgefertigten Karosseriedetails und Materialien wie Kohlefaser und aerodynamisch optimiertes Glasfaser. Die aerodynamische Auslegung war Vorreiter für kommende Rennfahrzeuggenerationen.

Weitere relevante Besonderheiten der LC-Baureihe

Viele Fahrzeuge befinden sich heute in privaten oder musealen Sammlungen, einige werden bis heute im historischen Motorsport bewegt. Der Unterhalt setzt ausgeprägtes technisches Know-how und Zugang zu spezialisierten Werkstätten voraus, was die Exklusivität noch steigert.

Zusammenfassung

Die Lancia LC Modelle sind Referenzen des italienischen Prototypenbaus der 1980er-Jahre und verbinden Motorsporttechnik mit experimenteller Ingenieurskunst. Aufgrund der geringen Stückzahlen sowie des immensen Know-how-Bedarfs nehmen sie einen Sonderstatus im historischen Fahrzeugmarkt ein: technisch anspruchsvoll, geschichtsträchtig, exklusiv.