Rover 2000 Oldtimer kaufen
Der Rover 2000, meist als P6 bekannt, war ein Meilenstein der oberen Mittelklasse aus Großbritannien. Ausgezeichnet mit dem Titel „Auto des Jahres“ 1964, besticht dieser Viertürer durch technisches Niveau, hohen Komfort und innovative Sicherheitslösungen. Modelle wie der 2000 TC mit Doppelvergaser gelten heute als Favoriten für Puristen und Restauratoren.
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1967 | Rover 2000 TC
Rover 2000TC | 1967 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 7500 EUR

1970 | Rover 2000 SC
Rover 2000 SC

1973 | Rover 2000 SC
P6 2000 SC
"Rover 2000" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Rover 2000" machen.
1967 | Rover 2000 TC
Rover 2000TC | 1967 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 7500 EUR
1969 | Rover 2000 TC
Lot 7 Rover 2000 TC (1969). Schätzpreis CHF 14'000 bis CHF 24'000
1964 | Rover 2000
Seit 60 Jahren in Familienbesitz..
1969 | Rover 2000 TC
Rover 2L automaat
1976 | Rover 2000 TC
Rover P6 2000TC 1976 - Left-hand drive - 4-speed manual gearbox.
1971 | Rover 2000 TC
Rover - P6 2000 TC - 1971
1972 | Rover 2000 TC
1972 Rover P6 2000 Automatic - 29400 miles
1973 | Rover 2000 TC
Rare Specification – Great History
1970 | Rover 2000 TC
Subject To £9k Recent Recommissioning - Stunning
1974 | Rover 2000 TC
ROVER P6 2000 TC "Conservata Originale" - 1974
1966 | Rover 2000 TC Prototype
1966 Rover P6B Prototype
Geschichte des Rover 2000
Der Rover 2000 wurde 1963 als revolutionäres Modell vorgestellt und markierte den Start der P6-Baureihe. Bis 1977 lief der Klassiker in Solihull vom Band, zunächst unter der traditionsreichen Rover Company, ab 1967 dann unter British Leyland. Sein Debüt war ein Bruch mit dem Vorgänger: Der P6 war eine vollständige Neukonstruktion, in der modernste Entwicklungsarbeit steckte – etwa Testfahrten ohne montierte Karosserieteile. Bereits kurz nach Markteinführung wurde der Rover 2000 1964 zum europäischen „Auto des Jahres“ gewählt, was die Innovationskraft des Modells bestätigt. 1970 kam eine umfassend überarbeitete zweite Serie auf den Markt, bevor der SD1 1977 als Nachfolger folgte.
Modellgeschichte
Die P6-Baureihe startete im Herbst 1963 mit dem Rover 2000 und wurde ab 1970 durch die 2. Serie modernisiert. Modelle wie der 2000 SC und insbesondere der 2000 TC mit Doppelvergasern erweiterten das Leistungsspektrum. Die Modellpalette wurde später um den 2200 mit größerem Hubraum und den 3500 mit V8-Motor ergänzt. Der 2000 war stets mit modernem Fahrwerk, Scheibenbremsen rundum und individuellen Komfortdetails ausgerüstet. Als Nachfolger trat 1977 der SD1 an. Der P6 ist unter Rover-Enthusiasten bis heute das Synonym für Ingenieurskunst aus britischer Produktion.
Besonderheiten des Rover 2000
Der Rover 2000 hob sich bei Markteinführung durch gleich mehrere technische Besonderheiten ab: Der längs eingebaute 4-Zylinder-Reihenmotor mit 2.000 cm³ und Doppelvergasern (beim 2000 TC) garantierte bereits über 100 PS. Die vordere Einzelradaufhängung und die innovative DeDion-Hinterachse sorgten für hohe Fahrsicherheit und Komfort. Im Segment selten: Vier innenliegende Scheibenbremsen und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen wie eine abknickbare Lenksäule. Für den Korrosionsschutz verbauten die Ingenieure Anbauteile aus Aluminium und Edelstahl. Auffällig: Das häufig am Kofferraum montierte Reserverad, da im klassischen Kofferraum wegen Benzintank, Batterie und Achskonstruktion der Platz beschränkt war.
Technische Daten zum Rover 2000
Sondermodelle und Sammlereditionen
Unter den P6-Modellen sticht der Rover 2000 TC (Twin Carburettor) hervor, der durch den Einsatz von SU-Doppelvergasern eine Leistungssteigerung brachte und im Markt als dynamischere Variante gefragt war. Eine spätere Erweiterung der Modellreihe waren die Rover 2200 und der 3500 V8, letzterer mit Aluminium-V8-Triebwerk. Zudem gab es landesspezifische Varianten, etwa Fahrzeuge mit italienischen Papieren für den Export, die heute begehrt sind.
Schwachstellen und typische Probleme
Der Korrosionsschutz der Karosserie gilt trotz rostfreier Anbauteile aus Aluminium und Edelstahl an neuralgischen Stellen als limitiert. Nach Jahrzehnten sind Rahmenteile, Türkanten und Radläufe oft betroffen. Das Fahrwerk ist technisch anspruchsvoll und sollte regelmäßig auf Verschleiß – insbesondere bei der DeDion-Hinterachse – überprüft werden. Ersatzteilversorgung ist über spezialisierte Anbieter wie JR Wadhams oder Walker UK gesichert. Nachrüstungen wie kontaktlose elektronische Zündung (z. B. Accuspark) gelten als sinnvolles Upgrade.
Motorisierung, Fahrverhalten und Technik
Der Längsmotor (Vier- oder später Sechszylinder) liefert im 2000 TC bis zu 110 PS. Die Kombination aus Einzelradaufhängung vorn, DeDion-Achse hinten und vier Innenbelüfteten Scheibenbremsen verleiht dem P6 exzellente Straßenlage auch bei schlechten Straßenverhältnissen. Das manuelle Getriebe überzeugt mit präzisen Schaltwegen. Im Vergleich zu Zeitgenossen wie Volvo oder Alfa Romeo war das Fahrverhalten des Rover 2000 spürbar komfortabler. 1. Rover 2000 TC (ca. 110 PS, Doppelvergaser, Schaltgetriebe) 2. Rover 2000 SC (Einfachvergaser, solide Serienausstattung) 3. Spätserie „Serie 2“ mit überarbeiteter Haube und optionalem V8-Ausbau
Interieur, Komfort, Exterieur und Design
Das Design stammt vom renommierten Rover-Designer David Bache. Die kantige, aristokratische Linienführung sorgte für britische Noblesse im Straßenbild. Die Karosserie besteht aus einer tragenden Bodengruppe mit angeschraubten Blech-Außenhaut, was Reparaturen vereinfacht. Die Aluminium-Haube und der Kofferraumdeckel sparen Gewicht und die rostfreien Elemente heben das Fahrzeug optisch hervor. Im Innenraum dominieren hochwertige Ledersitze, furniertes Armaturenbrett und klassische Rundinstrumente. Oft gehörten Radio und Holzinlays zum Serienumfang. Accessoire-Kenner schätzen originale Toolkits, das Kofferraum-Reserverad und optionale Servolenkung bei späteren Modellen.
Weitere Besonderheiten
Fahrzeuge befinden sich häufig noch im Originalzustand und sind in internationalen Oldtimerverbänden wie der FIVA anerkannt. Die dokumentierte Historie und vorhandene Exportpapiere – auch außerhalb Großbritanniens – unterstreichen die Marktpräsenz dieser Baureihe. Restaurierungen sind durch Teileverfügbarkeit meist problemlos realisierbar.
Zusammenfassung
Der Rover 2000 beeindruckt als technisch ausgefeiltes, komfortables Fahrzeug der 60er- und 70er-Jahre, das mit Innovationen und Fahrkultur punktet. Die Verfügbarkeit von Ersatzteilen, das charakteristische Design und die starke Präsenz auf dem Oldtimermarkt machen den P6 zur herausragenden Wahl für britische Limousinen-Klassiker.


