Buick Centurion Oldtimer kaufen
Der Buick Centurion, gebaut zwischen 1971 und 1973, steht für US-amerikanische Full-Size Eleganz mit großvolumigem V8, markantem Design und besonderen Komfortelementen. Er war als Coupé, Limousine und Cabrio erhältlich und setzte sich mit eigenständigen Stilmerkmalen und hohem Ausstattungsniveau von anderen Buick-Modellen ab.
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Buick Centurion
Der Buick Centurion wurde von 1971 bis 1973 von General Motors unter der Marke Buick produziert und ersetzte den Wildcat als sportlich positioniertes Full-Size-Modell. Der Name 'Centurion' leitet sich von einem Offiziersdienstgrad der römischen Armee ab und wurde erstmals bei einem Konzeptfahrzeug 1956 verwendet. Anders als üblich trug der Centurion keinen typischen Buick-Dreifachwappenschild, sondern das Helm-Emblem eines Zenturios. Ursprünglich als Antwort auf den Trend zu luxuriöseren US-Fahrzeugen entwickelt, war der Centurion in den USA als Full-Size Car gelistet, bot in Europa aber das Komfortniveau der oberen Mittelklasse. Er übertraf den Vorgänger Wildcat in Sachen Verkaufszahlen, was auf sein attraktives Komfortpaket und die damaligen Marktbedürfnisse zurückzuführen ist.
Modellgeschichte des Buick Centurion
Der Buick Centurion trat das Erbe des Wildcat an und nahm im Modellprogramm eine Position zwischen LeSabre und Electra ein. Die Serie startete 1971 mit 7,4-Liter Big-Block-V8-Motoren und war zunächst kurzzeitig mit Schaltgetriebe erhältlich; später wurde serienmäßig ein 3-Gang-Automatikgetriebe verbaut. Optische Veränderungen und technische Anpassungen fanden hauptsächlich zum Modelljahr 1972 statt, als unter anderem die Nettoangabe der Motorleistung eingeführt wurde. Die größte Änderung kam 1973: Die Leistung des Basismotors wurde reduziert, nur noch die Topmotorisierung bot die einstige Spitzenleistung. 1974 folgte die Ablösung durch den LeSabre Luxus, womit die Produktion nach über 110.000 Exemplaren endete.
Besonderheiten des Buick Centurion
Der Buick Centurion zeichnet sich durch einige US-typische, eigenständige Merkmale aus: Das markante Helm-Emblem am Kühlergrill statt des klassischen Buick-Logos, der schlichte Vinyl-Dachbezug und das ungewöhnlich gestaltete, „formale“ Heckfenster bieten Wiedererkennungswert. Im Gegensatz zum LeSabre verzichtete der Centurion auf Chromübertreibungen und das typische VentiPort-Lüfterdesign, was ihm eine sportlich-elegante Optik verlieh. Innen punktet er mit hochwertigen Polstern (Vinyl oder Stoff, mit Mittelarmlehne hinten) und einer für amerikanische Fahrzeuge eher zurückhaltenden, sachlichen Auslegung des Luxus.
Technische Daten des Buick Centurion
Sondermodelle und Sammlervarianten
Der Buick Centurion war zum Produktionsende 1973 als einziges Cabriolet im gesamten Buick-Programm verfügbar. Eine eigenständige Sonderversion mit limitierter Auflage existierte nicht, jedoch besitzen Cabriolets aus diesem Jahr aufgrund ihres Alleinstellungsmerkmals und der geringen Produktionszahl Sammlerpotenzial.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Zu typischen Schwachstellen des Buick Centurion liegen in den vorhandenen Quellen keine spezifischen Infos vor. Wie bei US-Full-Size-Fahrzeugen dieser Ära üblich, sollte beim Kauf auf typische Themen wie Rostbildung an den Radläufen, dem Unterboden, schlecht gewartete Automatikgetriebe sowie Undichtigkeiten an Motor und Kühlsystem geachtet werden. Viele Fahrzeuge besitzen durch das Alter Verschleiß an Innenausstattung, Dichtungen und Fahrwerk.
Motorisierung, Fahrverhalten und Handling
Mit dem 7,4-Liter Big-Block-V8 und bis zu 315 PS bot der Buick Centurion souveräne Leistungsreserven und ein ausgesprochen gelassenes Gleiten auf amerikanischen Highways. Ab 1973 wurden die Motorisierungen im Zuge der Emissionsregulierung deutlich kastriert, jedoch blieb das Ergebnis stets ein souverän motorisiertes Full-Size-Car. Die Fahrwerksabstimmung ist klassisch US-amerikanisch komfortabel, mit weicher Federung und gelassener Lenkung. Automatikgetriebe und Servounterstützung sorgen für entspanntes Reisen, Kurvenorientiertes Fahren ist bauartbedingt weniger seine Stärke. * 1971 455 V8 (315 PS)
- 1972 455 V8 (250 PS netto)
- 1973 Cabriolet (175/250 PS verfügbar, einziges Buick Cabrio)
Interieur, Komfort, Exterieur und Design
Typisch für Full-Size-Buicks der frühen 1970er ist die lange Frontpartie mit auslandendem Kühlergrill, betontem Helm-Signet und die reduzierte Chromgestaltung. Die Coupé-Variante repräsentiert mit der schmalen C-Säule und dem formal eingefassten Heckfenster einen elegant-zurückhaltenden Stil. Innen trifft Velour auf hochwertiges Vinyl, die Sitzanlagen sind großflächig und mit Mittelarmlehne versehen. Das Interieur vermeidet übliche Barock-Übertreibungen, bleibt aber komfortorientiert. Besonders im Modelljahr 1973 war das Cabriolet ein Unikat im Markenprogramm. Zu den beliebten Sonderausstattungen gehörten Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Tempomat und gefederter Komfortsitz. Spezifische Sonderfarben oder Designelemente sind aus der Datenlage nicht hervorgehoben.
Weitere relevante Besonderheiten
Der Buick Centurion trägt sein Helm-Emblem mit Stolz – ein klares Abgrenzungsmerkmal zu allen anderen Buick-Modellen. Während seiner kurzen Produktionszeit spiegelte der Centurion die Umbruchsphase des US-Marktes in Reaktionsweise auf Ölkrise, Emissionsgesetze und wandelnde Designideale wider. Besonders interessant: Die Cabriolet-Variante von 1973 ist der Schlusspunkt der offenen Full-Size-Ära bei Buick.
Zusammenfassung
Der Buick Centurion war eine eigenständig positionierte Oberklasse-Limousine von Buick mit markantem Helm-Emblem, hohem Komfort und kräftigen V8-Motoren. Seine Produktion dauerte nur drei Jahre, dennoch bleibt er als Vertreter amerikanischer Full-Size-Kultur der Früh-1970er mit auffälligen Details und hohem Fahrkomfort im Gedächtnis. Mit 100% Angebots- sowie Nachfragereichweite innerhalb der Buick-Modelle bestätigt der Centurion seine Stellung als beliebtestes Buick-Modell auf dem Markt.