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Citroën Typ H Oldtimer kaufen

Der Citroën Typ H, geprägt durch seine markante Wellblech-Karosserie und den reinem Nutzfahrzeugcharakter, wurde von 1947 bis 1981 in mehr als 473.000 Exemplaren gebaut. Ob als Transporter, Foodtruck oder Reisemobil – der Typ H bleibt das Synonym für französische Vielseitigkeit und robuste, einfach zu wartende Technik.

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Bild 1/110 von Citroën HY (1957)
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1957 | Citroën HY

1957 Citroen HY

25.000 € - 29.000 €

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1969 | Citroën HY

1969 Citroen HY '69

29.950 €
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1977 | Citroën HY

Citroën HY 1600 Pick Up truck.1977. M0445

29.500 €
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"Citroën Typ H" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Citroën Typ H" machen.

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1959 | Citroën HY

1959 Citroen HY '59

6.950 €vor 4 Wochen
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1959 | Citroën HY

1959 Citroen HY '59

12.950 €vor 4 Monaten
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1958 | Citroën HY

Baujahr 1958 und dennoch fast wie neu!

49.000 €vor 5 Monaten
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1982 | Citroën HY

1982 Citroen HY '82

19.950 €vor 9 Monaten
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1963 | Citroën HY

HY Benziner Foodtruck lang & hoch mit Servolenkung

Preis auf Anfragevor 9 Monaten
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1967 | Citroën HY

French fire tender first registered in France 14. 11. 1967 for French fire service.

24.969 €letztes Jahr
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1979 | Citroën HY

Citroën - HY - 1979

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Bild 1/35 von Citroën HY (1969)

1969 | Citroën HY

Citroën-HY Camper

Preis auf Anfrageletztes Jahr
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1957 | Citroën HY

Pick-up

14.000 €letztes Jahr
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Holzauflagen bei Präsentationsflächen
UmbauGutachten

1977 | Citroën HY

Fachmännisch restauriert sowie sehr selten gefahren-neuer TÜV -MwSt ausweisbar

44.500 €letztes Jahr
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1975 | Citroën HY

1975 Citroen HY '75

35.000 €letztes Jahr
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Geschichte des Citroën Typ H

Der Citroën Typ H prägte das Straßenbild Frankreichs und angrenzender Länder von den Nachkriegsjahren bis in die 1980er. Er trat 1947 als Nachfolger des TUB und des Typs 32 an und wurde auf dem Pariser Autosalon erstmals präsentiert. Mit seinem augenfälligen Wellblech-Design, das an die Flugzeuge von Junkers erinnerte, setzte Citroën neue Maßstäbe in Sachen Materialersparnis, Leichtbau und Fertigungsökonomie. Der Typ H entstand als reines Frontantriebsfahrzeug – eine Seltenheit für Transporter seiner Ära – und war von Anfang an auf möglichst vielseitige Verwendung getrimmt. Seine Karriere führte ihn vom Handwerksbetrieb über Polizei, Feuerwehr, Post und Krankenwagen bis hin zur mobilen Gastronomie. Zu Produktionsspitzen wurden jährlich bis zu 400 Fahrzeuge sogar in Amsterdam gefertigt. Rund 475.000 Einheiten machten ihn zum Inbegriff des französischen Transporters. Durch seine Vielseitigkeit und das eigenständige Design bleibt er ein Symbol des französischen Alltags und erfreut sich bis heute größter Beliebtheit bei Sammlern, Gastronomen und Restauratoren.

Modellgeschichte und Varianten

Die Modellbezeichnungen des Typ H spiegeln die Vielfalt der Baureihe wider: Neben dem Basismodell gab es unter anderem den HX (geringe Nutzlast), HW (höchste Nutzlast), HZ (erhöhte Nutzlast) und vor allem den HY, der ab 1958 bis zu 1.600 kg transportieren konnte und die weiteste Verbreitung fand. Daneben existierten Pickups (HP), Krankenwagen mit erhöhter Dachlinie, Verkaufsfahrzeuge und spezielle Ausführungen für Camping oder Werbung. Die plattformbasierte Bauweise und die Möglichkeit, Karosserie und Radstand anzupassen, machten den Typ H für unterschiedlichste Einsatzzwecke und Umbauten attraktiv. Technische Basis waren vielfach Aggregate aus den Baureihen Traction Avant, DS oder 2CV. Die Produktion umspannte mehrere Standorte – der Schwerpunkt blieb jedoch Frankreich und Belgien.

Besonderheiten und Highlights

Das auffälligste Merkmal des Citroën Typ H ist die gerippte Karosserie in Wellblechstruktur, inspiriert von Flugzeugtechnik. Diese Bauweise schenkt hohe Festigkeit bei geringem Gewicht und ermöglichte eine besonders wirtschaftliche Herstellung. Entgegen dem Zeitgeist der Heckantriebs-Konkurrenz besaß der Typ H stets Frontantrieb, der ihm Traktion und ein vergleichsweise niedriges Einstiegsniveau für einfaches Be- und Entladen einbrachte. Hohe Modularität, zahlreiche Radstand- und Dachhöhenvarianten, verschiedene Türlösungen (Doppelflügeltüren, Schiebetür, Serviceklappen) und die Vielseitigkeit als Foodtruck, Feuerwehrwagen oder Wohnmobil unterstreichen den Nutzwert. Die Basisrobustheit und Innovationsfreude des Designs machen den Citroën Typ H für verschiedenste Ausbauten beliebt und bis heute einzigartig.

Technische Daten

Sondermodelle und spezielle Ausführungen

Wichtige Sondermodelle umfassen den Citroën HY mit gesteigerter Nutzlast (bis 1.600 kg) und Pickups vom Typ HP. Kaum ein anderes Nutzfahrzeug wurde derart oft für Spezialanwendungen adaptiert: Ambulanzfahrzeuge mit Dachanhebung, Verkaufsfahrzeuge mit seitlichen Klappen, multifunktionale Eventmobile. Zahlreiche Einzelfälle, z.B. prominente Foodtrucks oder exklusive Camper-Ausführungen mit aufwändigem Innenausbau, sind heute begehrte Sammelstücke.

Schwachstellen, Wartung & Pflege

Der Citroën Typ H gilt als grundsätzlich robust, doch ältere Fahrzeuge leiden häufig unter Korrosion – vor allem an Radläufen, Türen, Bodenblechen und tragenden Rahmenteilen. Die Wellblechstruktur ist an verwinkelten Stellen schwer zu entrosten. Der elektrische Kabelbaum bereitet bei Originalausführungen mit 6V gelegentlich Probleme; auch Relais und Schalter altern. Schwachstellen sind weiterhin die oft unsynchronisierten Getriebe der frühen Baujahre sowie Motor- und Fahrwerkskomponenten (z.B. Gummibuchsen), die im Laufe der Jahrzehnte Materialversprödung zeigen. Da der Typ H zu einer Zeit ohne moderne Sicherheitsstandards konstruiert wurde, fehlen Airbags, Sicherheitsgurte und Knautschzonen komplett. Eine genaue Prüfung auf Rost, Elektrik und Fahrwerksverschleiß ist vor dem Kauf dringend angeraten.

Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten

Durchgängig war der Typ H auf Frontantrieb ausgelegt und profitierte so von einer guten Traktion und kompakten Maße. Die typische Motorisierung ab Werk reichte von 1,6L (ca. 45 PS) bis 2,0L (ca. 68 PS im Spätmodell mit max. 118 km/h). Auch im beladenen Zustand und auf schlechten Wegen schlug sich die eigens entwickelte Einzelradaufhängung vorne sehr ordentlich. Charakteristisch ist der vergleichsweise niedrige Schwerpunkt und die einfache, aber effiziente Lenkung. Das oft als ruppig empfundene Fahrgefühl, insbesondere bei frühen Versionen mit Blattfedern und wenig Servo-Unterstützung, macht den Charme eines echten klassischen Lieferwagens heute aus. Hauptmodelle sind der Citroën HY (höchste Verbreitung, bis 1.600 kg Zuladung), HX (leichtere Version), HZ (mittlere Nutzlast), HP (Pickup). Besonders Foodtrucks und individuell umgebaute Reisemobile werden auf dem Gebrauchtmarkt gesucht.

Formgebung, Farben & Ausstattungsvarianten

Das markante Außendesign des Typ H orientiert sich an der Funktion: Die Karosserie in Stahlblech-Wellstruktur ist form- und funktionsgebend, das hohe Dach, der ebene Boden und die steile Front bieten maximalen Innenraum auf kleiner Fläche. Ursprünglich meist in simplen Farben wie Lichtgrau, Rot, Hellblau oder Beige ausgeliefert, wurden viele Wagen später umlackiert oder individuell gestaltet. Innen dominieren robuste Materialien wie Gummi, Linoleum oder lackiertes Metall, die Reinigung und Anpassung erleichtern. Die Grundausstattung war zweckmäßig: zwei Sitze, blanke Bleche, einfache Technik. Doch der Umbaufreundlichkeit waren kaum Grenzen gesetzt: Edelstahltheken, Verkaufs- und Serviceklappen, moderne Wasser-Gas-Technik und fest installierte Küchenausstattung verwandeln viele Exemplare in Event- oder Gastronomie-Mobile. Das Design vereint französische Pragmatik und Pioniergeist auf vier Rädern.

Weitere Besonderheiten & Nutzungsmöglichkeiten

Neben dem klassischen Handwerkereinsatz ist der Typ H heute besonders beliebt als Foodtruck, Promotionfahrzeug, Wohnmobil, Oldtimer mit H-Kennzeichen oder extravagantes Sammlerobjekt. Seine Konstruktionsweise mit separatem Fahrgestell und modularem Aufbau erleichtert nach wie vor Restaurierung, Umbau und individuelle Modernisierung. In Frankreich hat der Typ H in der Landbevölkerung Kultstatus, wird liebevoll 'Nez de Cochon' genannt – und bis heute für Werbung, Märkte und Events eingesetzt.

Zusammenfassung

Der Citroën Typ H, von 1947 bis 1981 über 473.000-mal gebaut, überzeugt bis heute durch sein einzigartiges Wellblech-Design, die Variabilität der Karosserievarianten sowie robuste Mechanik und Wartungsfreundlichkeit. Technische Einfachheit, modulare Bauweise und hohe Ersatzteilverfügbarkeit machen den Typ H zur ersten Wahl für Freunde klassischer Nutzfahrzeuge und kreative Individualisten. In sämtlichen Kulturen Europas ist der Typ H nicht nur ein Symbol französischer Lebensart, sondern ein lebendiges Stück Technikgeschichte, das auch future generations begeistern wird.