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Citroën DS Oldtimer kaufen

Der Citroën DS steht wie kaum ein anderes Auto für technische Innovation und französische Eleganz. Von 1955 bis 1975 gebaut, revolutionierte die DS mit ihrer hydropneumatischen Federung, ihrem markant aerodynamischen Design von Flaminio Bertoni und ihrer einzigartigen Ausstattung die Oberklasse. Ob als Limousine, Break oder Cabriolet – die DS bleibt ein Meilenstein, der bis heute Enthusiasten weltweit in seinen Bann zieht.

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Bild 1/165 von Citroën DS 19 Usine (1965)
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1965 | Citroën DS 19 Usine

DS factory cabriolet

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1973 | Citroën DS 20

Citroën DS 20 semiautomatic / LPG

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1969 | Citroën DS 21

Citroen DS  21 Cabrio

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1969 | Citroën DS 21 Pallas

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1972 | Citroën DS 20 Pallas

Citroen DS  Super 1972

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1974 | Citroën DS 20

D Super 5Gang aus Südfrankreich rostfrei

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1974 | Citroën DS 23 Pallas

Citroen DS  23 Pallas, Halbautomatik, Traumzustand !

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1973 | Citroën DS 20

Citroen DS  DS20 Sedan | 1973

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1973 | Citroën DS 23 IE

Citroen DS  Sedan

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Einleitung und Geschichte des Citroën DS

Der Citroën DS wurde am 6. Oktober 1955 auf dem Pariser Autosalon enthüllt und erlangte sofort Kultstatus: In nur einer Stunde wurden über 700 Bestellungen verzeichnet, am Tag der Präsentation lagen über 12.000 Vorbestellungen vor. Entwickelt unter Federführung des Konstrukteurs André Lefèbvre und des Designers Flaminio Bertoni, trat die DS die Nachfolge der Traction Avant an und führte den Weg für technische Revolutionen in Automobilbau und Design weiter. Ihr Spitzname, "la Déesse" (die Göttin), spielt auf ihren französisch ausgesprochenen Modellnamen an. Über 1,3 Millionen Exemplare, gefertigt in Limousinen-, Kombi- und Cabrio-Varianten, wurden bis Produktionsende 1975 gebaut. 1974 löste der Citroën CX die DS als Spitzenmodell ab.

Modellgeschichte der Citroën DS-Reihe

Der Modellstart erfolgte 1955 mit der DS 19, ursprünglich mit 1,9-Liter-Reihenvierzylinder und 75 PS. Im Laufe der Produktionszeit wurde die Palette sukzessive erweitert – mit der ID 19 als technisch reduzierter und preisgünstiger Version (ab 1956), stärkeren Motoren (DS 21 mit 109 PS, DS 23 mit 141 PS), modernen Getriebevarianten (4- und 5-Gang-Schaltgetriebe, Halbautomatik "Citromatic", später 3-Gang-Automatik) und neuen Karosserievarianten wie Kombi (Break/Commerciale) und Cabriolet (Décapotable). Die Ausstattungslinie Pallas erreichte mit edlem Interieur und zusätzlicher Dämmung Luxusniveau. Besonders späte Modelle (ab 1973: DS23) boten Bosch-D-Jetronic Einspritzung, 5-Gang-Getriebe und wurden zur technologischen Speerspitze der Baureihe.

Besonderheiten der Citroën DS-Baureihe

Charakteristisch für die DS ist die hydropneumatische Federung: Das System koppelt Federung, Bremsen, Lenkung und Getriebe hydraulisch und sorgt für automatisches Niveauregulierung sowie das berühmte „Schweben“ über jede Fahrbahn. Die Karosserie besteht aus einer Stahlstruktur mit innovativen Anbauteilen wie Aluminiumhaube und teils Kunststoff-Dach. Innovationen wie seine Scheibenbremsen vorne (ab Werk), Ein-Speichen-Lenkrad, variable Bodenfreiheit und mitlenkende Scheinwerfer (ab 1967) machen die DS technisch komplex und einzigartig. Die Vielfalt der Varianten – Limousine, Break, Ambulanz, Cabriolets (Chapron/Usine), Sonderausstattungen (Pallas, Administration, DSuper) – spiegelt die Bandbreite der Baureihe wider. Im Motorsport errang die DS zahlreiche Langstrecken- und Rallye-Erfolge.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlervarianten

Die Chapron-Cabriolets (Décapotable Usine) sind die seltensten und gesuchtesten Werksausführungen der DS, gebaut zwischen 1960 und 1971 in weniger als 1.400 Exemplaren. Hervorzuheben sind darüber hinaus die luxuriösen Pallas-Modelle mit opulenter Innenausstattung, besonderer Geräuschdämmung und umfangreicher Chromzier. Die „DS23 IE Pallas“ (ab 1973) gilt als technologisches Topmodell mit elektronischer Einspritzung, 2,3-Liter-Motor und 5-Gang-Getriebe. Weitere Raritäten sind Sonderaufbauten wie Ambulanz, Bestattungswagen oder Kamera-Fahrzeuge.

Schwachstellen und Wartungshinweise

Die DS verlangt aufgrund ihrer komplexen Hydraulik und Elektronik spezialisiertes Wissen: Undichte Stellen an Federkugeln, Zuleitungen und Hydraulikpumpe kommen vor, ebenso Korrosion an Karosserie, insbesondere am Boden, den Schwellern und den Aufnahmepunkten der Achsen. Elektrik (z.B. Schalter, Verkabelung, Warnanzeigen) sollte überprüft werden. Die Ersatzteilversorgung ist dank Clubszene und Nachfertigungen gut, bei seltenen Modellen (Cabriolet, spezielle Interieurfarben) jedoch aufwendig und kostenintensiv. Eine gründliche Dokumentation und regelmäßige Wartung – insbesondere des Hydrauliksystems mit LHM-Flüssigkeit ab 1967 – sind essenziell für einen zuverlässigen Betrieb.

Motor, Fahreigenschaften, Getriebe und Fahrwerk

Die DS glänzt mit außergewöhnlicher Straßenlage, souveränem Geradeauslauf und großartigem Federungskomfort – selbst auf schlechten Straßen bleibt das Fahrverhalten gelassen. Das Hydropneumatiksystem garantiert variable Bodenfreiheit und unterstützt Lenkung, Bremse und Dämpfung. Die Motorleistung reicht von 75 PS (DS 19, ID 19) bis zu 141 PS (DS 23 IE). Höchstgeschwindigkeiten variieren von 140 bis zu 190 km/h. Späte Modelle mit 5-Gang-Schaltung bieten entspanntes Cruisen auch bei hohen Tempi. Der halbautomatische „Citromatic“-Antrieb ohne separates Kupplungspedal erleichtert das Fahren im Alltag.

  • DS23 IE Pallas: 2,3 Liter, 141 PS, elektronische Einspritzung, üppige Ausstattung, 5-Gang-Schaltung oder Halbautomatik.
  • Décapotable Usine (Chapron): Cabriolet-Version mit aufwendig verstärktem Rahmen, eigenständigen Türen und spezifischem Design.
  • DS 21: Starker 2,1-Liter-Motor, oft als Break für Familien und professionelle Einsätze.
  • ID/DSuper/DSuper5: Preisgünstigere, einfachere Technikausstattung mit dennoch sehr gutem Komfort, oft als Alltagsklassiker sehr geschätzt.

Innenraum, Komfort, Exterieur und Design

Die DS prägte mit ihrem aerodynamischen Fließheck, der langen Motorhaube und weit auseinanderliegenden Radausschnitten eine neue Designsprache. Flaminio Bertoni zeichnete für Form und Linienführung verantwortlich; Designer-Elemente wie das Ein-Speichen-Lenkrad und das schwebende Armaturenbrett differenzieren die DS vom Standard. Die Karosserie wurde in innovativen Farbkombinationen angeboten, Dachelemente oft in Kontrastfarbe, Interieur wahlweise in Leder, hochwertigen Stoffen oder seltenen Farbausstattungen (z.B. Pallas in Metallictönen oder Nappaleder). Die Sitzpolster sind berühmt für Komfort und Weichheit. Viele DS-Modelle bieten Extras wie Drehschalter für Niveauregulierung, mitlenkende Scheinwerfer (ab 1967), diverse Chromdetails, spezielle Felgen (Pallas) und ausgefeilte Lüftungsregelung. Sonderausstattungen wie Zusatzscheinwerfer, originale Radioanlagen, spezielle Felgen oder Dachträger bereichern das Angebot originaler Ausstattung.

Weitere Hinweise

Die Citroën DS ist bis heute in Clubszene und auf Oldtimerveranstaltungen höchst präsent – insbesondere in Frankreich, den Benelux-Staaten und Italien. Viele Fahrzeuge sind mit H-Kennzeichen im täglichen Straßenbild zu sehen, authentische Dokumentation und Clubkontakte erleichtern den Zugang zu Wissen und Ersatzteilen. Motorsporthistorie und zahlreiche Auftritte in berühmten Filmen (u.a. "Fantômas", "Gattaca", "Rabbi Jacob") unterstreichen den besonderen Status. Seltene Ausstattungsvarianten und exzellenter Originalzustand sind Haupttreiber für hohe Marktpreise.

Zusammenfassung

Die Citroën DS hat die Kulturlandschaft des Automobilbaus nachhaltig geprägt. Ihr Komfort, ihre innovative Technik und die eigenständige Form gestalten sie nicht nur zum begehrten Klassiker, sondern auch zu einem automobilen Meilenstein französischer Ingenieurskunst. Durch die Vielzahl an Ausstattungsdetails, Karosserietypen und technischen Raffinessen finden DS-Liebhaber Modelle vom alltagstauglichen Klassiker bis hin zum exklusiven Sammlerstück.