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Maserati Biturbo Cabriolet kaufen

Der Maserati Biturbo wurde zwischen 1981 und 1994 vom italienischen Automobilhersteller Maserati produziert. Das Konzept des Biturbo entwickelte sich zu einer Modellreihe. Es stellte den Versuch Maseratis dar, neben dem Luxussegment ein Angebot im Bereich der oberen Mittelklasse zu schaffen.

Maserati Biturbo - Die Anfänge

In den 1960er und 1970er bediente Maserati mit seinen Fahrzeugen die Luxussegmente. Firmenbesitzer Alejandro de Tomaso suchte nach einer Möglichkeit, Maserati rentabler zu machen. Ein Modell unterhalb des Luxussegments könnte dank des niedrigeren Preises in höheren Stückzahlen produziert und verkauft werden. Daraus entwickelte sich schließlich die Idee des Biturbo, der seine Premiere Ende 1981 feierte.

Der erste Biturbo war ein zweitüriges und zweisitziges Coupé mit Stufenheck. Optisch war die extreme Keilform auffällig, die Markenähnlichkeit wurde über den maseratitypischen trapezförmigen Kühlergrill erzeugt. Motorisiert war der Biturbo mit einem sechszylindrigen Zweiliter-Aggregat, dass dank der beiden Turbolader (daher auch die Bezeichnung) auf starke 180 PS kam. Maserati nutzte mit den Doppelturbos eine verhältnismäßig neue Technologie. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass die anfänglich genutzte technische Lösung zu Problemen führte und der Spritverbrauch des Biturbo unverhältnismäßig hoch war.

Die Höchstgeschwindigkeit lag bei über 200 km/h, der Biturbo beschleunigte von 0 auf 100 km/h in rund sieben Sekunden. Die Ausstattung war für die Fahrzeugklasse luxuriös, dennoch meist höherwertiges Imitat. Für den Export stellte Maserati zudem einen Biturbo mit größerem Motor her.

Maserati Biturbo - Modellpflege und Modellfamilie

Eine erste Modellerweiterung kam mit dem Biturbo S im Jahr 1983. Ein Ladeluftkühler sorgte für mehr Leistung und optisch gab es ein paar Anpassungen. Im Folgejahr gab es erstmals neben dem Coupé eine Limousinen-Variante (Biturbo 425) mit einem 2,5-Liter-Motor und 200 PS. Im gleichen Jahr kam noch ein Cabriolet auf dem Markt. Wie die Coupé-Version motorisiert war das Cabrio deutlich luxuriöser in der Ausstattung. Maserati vermarktete den Biturbo in der Cabrio-Version unter dem Zusatz Spyder. Damit hatte Maserati seine Modellfamilie aufgebaut.

Im Jahr 1985 folgten kleinere kosmetische Änderungen im Innenraum. Zudem gab es die Limousinen-Variante in einer 185-PS-Version (Biturbo 420) und eine leistungsgesteigerte Variante (420 S). 1986 erhielten alle Varianten einen Motor mit Benzineinspritzung. Das führte zu einer kleinen Leistungssteigerung und einer besseren Alltagstauglichkeit. Im Folgejahr gab es die Einspritzung auch für die leistungsgesteigerte S-Variante. Zudem wurden ein paar kleinere optische Änderungen vorgenommen.

1988 folgten einige größere Veränderungen. Sowohl in technischer als auch in optischer Hinsicht wurden einige Anpassungen vorgenommen. So kam die Standardausführung nun auf 220 PS, die Front war merklich runder geworden und der Innenraum aufgeräumter. Die Limousinen-Motoren wurden größer (2,8 Liter Hubraum), ein G-Kat wurde eingeführt. Die Bezeichnung Biturbo entfiel aus der offiziellen Benennung, das Coupé hieß nun 222, die Limousine 430 und das Cabrio weiterhin Spyder.

1989 folgte die Einführung der Vierventiltechnik und neuer Turbolader. In den weiteren Jahren folgten sportlichere Ausführungen sowie Varianten mit Sonderausstattungen (beispielsweise ABS). 1992 erfolgte die Markteinführung des Maserati Ghibli, der die Biturbo-Technologie immer noch in sich trug. Erst der Ghibli III beendete die Biturbo-Ära von Maserati. Im Produktionszeitraum wurden zwischen 2.000 und 3.000 Exemplare pro Jahr gebaut.

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