Ford Eifel Oldtimer kaufen

Geschichte des Ford Eifel

Der Ford Eifel erschien 1935 als Nachfolger des Ford Köln und markierte einen entscheidenden Schritt in der Entwicklung von Ford Deutschland. Produziert wurde der Eifel zunächst im Kölner Werk und von 1937 bis 1939 auch in Ungarn und Dänemark. Benannt nach der westdeutschen Region Eifel, setzte Ford mit diesem Modell auf eine Kombination aus technischer Innovation und Marktanpassung. Der Eifel war nicht nur als Limousine, sondern auch als Roadster erhältlich und nutzte die Plattform des Ford Modell C (Europe) von 1934, was ihm eine moderne Grundlage in der Mittelklasse verschaffte.

Modellgeschichte des Ford Eifel

Als Ergänzung zum Ford Köln eingeführt, entwickelte sich der Ford Eifel bald zu dessen Nachfolger. Besonders die frühen Baujahre 1935 sind unter Kennern aufgrund niedriger Fahrgestellnummern und spezifischer Details bemerkenswert. Abgelöst wurde der Eifel nach 1940 durch den Ford Taunus. Seine Verwandtschaft zu internationalen Modellen, wie dem Ford Prefect aus Dagenham (1938) und dem Ford Anglia (1939), verschaffte ihm eine grenzüberschreitende Bedeutung in der Markenhistorie von Ford.

Besonderheiten des Ford Eifel

Die Karosserievielfalt des Ford Eifel macht ihn in Sammlerkreisen besonders interessant: Neben den von Ambi-Budd gefertigten Limousinen sticht insbesondere der Roadster von Hebmüller hervor, dessen geringe Produktionszahl für zusätzliche Exklusivität sorgt. Viele erhaltene Exemplare sind mit authentischen deutschen Bauteilen wie Anlasser, Lichtmaschine, Zündung, Vergaser und klassischen Armaturenbrettinstrumenten ausgestattet. Sammler schätzen Fahrzeuge, bei denen Fahrgestell-, Motor- und Typenschildnummern noch original übereinstimmen.

Technische Daten des Ford Eifel

Sondermodelle und Sammlerstücke

Von besonderem Sammlerinteresse sind die Hebmüller Roadster, die nur in sehr geringer Stückzahl gefertigt wurden. Auch frühe Baujahre, insbesondere Modelle von 1935 mit niedrigen Seriennummern und spezifischen Details, gelten als gesuchte Varianten. Modelle mit vollständiger Originalität bezüglich Fahrgestell, Motor und Typenschild sind außergewöhnlich selten.

Motor, Fahrverhalten und Getriebe

Der Ford Eifel bietet durch sein 3-Gang-Schaltgetriebe eine klassische Fahrdynamik der 1930er Jahre. Die Modelle variieren in Erhaltung und Funktionalität: Am Markt finden sich restaurierte Fahrzeuge, originale Exemplare, Restaurierungsobjekte oder Teilespender. Typisch ist das simple, aber zuverlässige mechanische Layout, in Verbindung mit einer robusten Achskonstruktion und kultivierter, aber einfacher Dämpfung. Besondere Beachtung verdienen der Limousine-Aufbau von Ambi-Budd sowie die seltenen Hebmüller Roadster, die historisch und technisch aus der Masse hervorstechen.

Interieur, Komfort und Design

Das Design des Ford Eifel ist geprägt von sachlicher Linienführung und klassischen Elementen der Vorkriegszeit. Die Karosserien kamen unter anderem von Ambi-Budd (Limousine) und Hebmüller (Roadster) und spiegeln das Handwerk der damaligen Zeit wider. Zahlreiche originale Komponenten und Materialien wie Armaturenbrettinstrumente und Sitzpolster bezeugen die authentische Fertigung. Seltene Roadster-Varianten fallen durch markante Details und elegante Proportionen auf. Sonderausstattungen und zeitgenössische Accessoires, etwa verchromte Zierteile oder Ledersitze bei bestimmten Varianten, erhöhen die Individualität des jeweiligen Exemplars.

Weitere Besonderheiten des Ford Eifel

Viele Modelle werden heute in unterschiedlichen Zuständen angeboten, von Originalfahrzeugen bis hin zu Restaurierungsobjekten oder Teilespendern. Aufgrund der geringen Stückzahlen einzelner Typen sind umfassende Dokumentationen und orginalgetreue Restaurationen ein zentrales Thema für die Szene.

Zusammenfassung zum Ford Eifel

Der Ford Eifel markiert die Scharnierstelle zwischen Ford Köln und Ford Taunus und bringt Karosserievielfalt, seltene Sondermodelle und authentische deutsche Technik als wesentliche Stärken mit. Als Meilenstein der Ford-Historie ist er ein Fahrzeug für Spezialisten, Sammler und technisch interessierte Liebhaber.