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Chevrolet Corvair Oldtimer kaufen

Der Chevrolet Corvair war ein Fahrzeugmodell der Automarke Chevrolet. Zu seinen Besonderheiten gehörte der Heckmotor.

Anfänge des Chevrolet Corvair

Der Chevrolet Corvair zählte zu den Modellen des General-Motor-Tochterunternehmens Chevrolet und wurde zwischen 1959 und 1969 hergestellt. Mit diesem Fahrzeugtyp wollte die amerikanische Automarke ihr Programm erweitern und eine Alternative zu ausländischen Wagen wie dem VW-Käfer anbieten. Dabei passte sich Chevrolet dem Volkswagen an und baute anstelle eines Frontmotors einen Heckmotor in den Corvair ein. Dabei handelte es sich um das erste US-Serienauto, das diesen Weg einschlug. Ausgestattet wurde der Wagen mit einem luftgekühlten Heckmotor sowie einer Pendelachse.  Im Unterschied zum deutschen VW-Käfer erhielt der amerikanische Chevrolet Corvair jedoch einen größeren Umfang. So handelte es sich bei dem Motor um einen Sechszylinder-Boxermotor, dessen Hubraum zwischen 2300 und 2700 cm³ schwankte. Zu den unterschiedlichen Varianten des Corvair zählten die viertürige Limousine, der Kombi mit fünf Türen, der Lakewood genannt wurde, das zweitürige Cabriolet und das ebenfalls zweitürige Coupe. Darüber hinaus kam auch ein Kleinbus auf den Markt, der dem VW-Bus ähnelte. Er trug die Bezeichnung Greenbrier Sportswagon.

Weitere Entwicklung des Chevrolet Corvair

Zum Verkauf stand der Chevrolet Corvair ab Oktober 1959 in Form einer Limousine sowie eines Coupes. Ab dem Frühjahr 1960 brachte Chevrolet mit dem Corvair Monza-Coupe zudem eine sportliche Version des Wagens heraus. Sämtliche Modelle enthielten einen 2,3 Liter Sechszylinder-Boxermotor, der es auf 81 bzw. 96 PS brachte, wenn er über einen Doppelvergaser verfügte. Die Schaltung erfolgte mithilfe einer Powerglide-Automatik, eines manuellen Dreiganggetriebes oder eines Viergang-Schaltgetriebes.  Das Basismodell bot Chevrolet ab 1962 nur noch als Coupe an. Außerdem erweiterte man die Monza-Serie um einen Kombi und ein Cabriolet. Darüber hinaus brachte der Hersteller mit der Monza-Spyder-Reihe eine weitere Serie auf den Markt, die einen Turbolader enthielt und damit 152 PS erreichte.  Ab 1964 erschien die zweite Generation des Chevrolet Corvair, die über eine größere Karosserie verfügte. Zum Angebot zählten das Basismodell Corvair 500, der Corvair Monza sowie das sportliche Spitzenmodell Corvair Corsa. Letzterer erreichte eine Leistung von 142 PS.

Produktionsende des Chevrolet Corvair

Ab 1967 zeichnete sich allmählich das Ende des Chevrolet Corvair ab. So wurde das Modell Corsa ersatzlos gestrichen. Ein Jahr später nahm die Firma Chevrolet auch die viertürige Limousine aus ihrem Angebot. Das Produktionsende fand schließlich im Mai 1969 mit dem Basismodell sowie dem Coupe Monza statt.  Die höchsten Stückzahlen waren im Jahr 1965 mit insgesamt 235.000 Fahrzeugen erreicht worden. 1969 fertigte Chevrolet nur noch 6000 Exemplare an. Mitschuld an dem Rückgang der Produktionszahlen waren auch Sicherheitsmängel an den Fahrzeugen, die mehrere tödliche Unfälle zur Folge hatten. Zwar gelang es Chevrolet, Sicherheit und Stabilität der Fahrzeuge zu verbessern, doch sorgte der Verbraucherschutzanwalt Ralph Nader mit einer Kampagne weiterhin für Negativschlagzeilen und warf dem Corvair vor, schlechte Fahreigenschaften zu haben. Dies führte ab 1966 letztendlich zu einer sinkenden Nachfrage.

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