Pontiac Parisienne Oldtimer kaufen
Der Pontiac Parisienne bietet klassischen amerikanischen Luxus der oberen Mittelklasse und gehört in Kanada zu den traditionsreichsten Full-Size-Modellen. Die Modelle basieren technisch auf den Chevrolet-Ikonen Impala und Caprice und wurden sowohl in Nordamerika als auch in Australien, Neuseeland und Südafrika gefertigt. Mit seinem großzügigen Format, Heckantrieb und der Option auf repräsentative Kombi-Versionen zieht der Parisienne Oldtimer-Enthusiasten mit Sinn für authentisches US-Flair an.
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1967 | Pontiac Parisienne
Pontiac parisienne convertible
Geschichte des Pontiac Parisienne
Der Pontiac Parisienne wurde ursprünglich ausschließlich für den kanadischen Markt entwickelt und 1957 vorgestellt. Er lief dort in der oberen Mittelklasse, die nach amerikanischen Maßstäben als Full-Size-Kategorie gilt. Im Jahr 1982 erweiterte Pontiac das Modellangebot und brachte den Parisienne auch auf den US-Markt. Von 1957 bis 1986 blieb das Modell im Programm und profitierte von zahlreichen Modellpflegen. Das Fahrzeug wurde auf der GM B-Plattform gebaut, die einen Hinterradantrieb und großzügige Karosseriemaße ermöglichte. Bemerkenswert ist die internationale Geschichte: Der Parisienne wurde bis 1969 in Australien, Neuseeland und Südafrika in Rechtslenkerausführung lokal montiert, um den jeweiligen Märkten zu entsprechen. Die Kombi-Variante lebte nach dem Ende des Modells 1986 unter dem Namen 'Safari' weiter bis 1989.
Modellgeschichte
Der Parisienne war als kanadisches Pendant zum Chevrolet Impala und Caprice technisch mit diesen nahezu identisch. Bis zur Einführung auf dem US-Markt war er ein reines 'Exportmodell' für Kanada, in dem Modelle der amerikanischen GM-Marken oft anders kombiniert und platziert wurden. Die enge technische Verwandtschaft sorgte für eine gute Ersatzteilsituation, was ihn besonders für heutige Oldtimerfans attraktiv macht. Nachdem die Modellreihe in den 1980er Jahren in den USA erschien, wurde sie bald darauf eingestellt. Zu den direkten Vorgängern des Parisienne zählen kanadische Pontiac-Modelle wie Laurentian, und die Nachfolge im Kombisegment übernahm der Pontiac Safari.
Besonderheiten des Pontiac Parisienne
Der Pontiac Parisienne ist berühmt für seine kanadisch-amerikanische Identität sowie die Kombination aus großzügiger Ausstattung, Comfort, und solider GM-Großserientechnik. Die meisten Parisienne-Modelle nutzen die bewährte B-Body-Plattform und sind für ihre Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit bekannt. Sie waren nicht nur als Limousine, sondern auch als Cabriolet und Kombi erhältlich. Die Verfügbarkeit von Rechtslenkern hebt ihn von vielen Fullsize-Pontiacs ab.
Technische Daten
Sondermodelle
Zu den besonderen Varianten des Parisienne zählen die seltenen Cabriolet-Ausführungen sowie die umfangreich ausgestatteten Kombis, die unter dem Namen 'Safari' bis 1989 weitergeführt wurden. Auch die Rechtslenker-Ausführungen für den Export nach Australien, Neuseeland und Südafrika sind unter Sammlern gesucht.
Schwachstellen und typische Probleme
Konkrete Schwachstellen sind aktuell aus den vorliegenden Quellen nicht benannt. Aufgrund der technischen Nähe zu den amerikanischen B-Body-Chevrolets gelten viele Standardthemen wie Rostschutz an Unterboden, Schweller und Radläufen sowie Inspektionen an Fahrwerksteilen und dem Getriebe. Die Ersatzteillage ist dank der Großserientechnik meist gut, regelmäßige Wartung und Inspektion des Antriebsstrangs sind dennoch für störungsfreien Betrieb unerlässlich.
Motorisierung, Fahrverhalten und Handling
Der Parisienne überzeugt durch klassische V8-Motoren mit viel Drehmoment und komfortorientierter Abstimmung. Eine geschmeidige Automatik sowie Hinterradantrieb sorgen für das typische Fahrgefühl amerikanischer Fullsize-Modelle der 60er bis 80er Jahre. Die Modelle zeichnen sich mehr durch Reiseluxus und souveränes Dahingleiten als durch sportliche Dynamik aus. Insbesondere Modelle mit großvolumigen V8-Aggregaten, wie etwa der 5,0- bis 5,7-Liter sowie die seltenen Parisienne-Cabriolets genießen besondere Beachtung in der Sammlerszene.
Innenraum, Komfort und Design
Der Parisienne bietet im Innenraum großzügige Platzverhältnisse, breite Sitzbänke und viel Chrom. Das Armaturenbrett folgt dem US-Design der Epoche mit klarer Instrumentierung und Holzdekor. Besondere Ausstattungen wie Klimaanlagen, elektrische Fensterheber und hochwertige Audiosysteme waren verfügbar. Die Karosserie zeigt markante, teils massiv verchromte Frontpartien mit klassischem Pontiac-Grill und verglichen zu amerikanischen Schwestermodellen dezent angepasste Details. Die Kombis bieten ein herausragendes Ladevolumen, von den Limousinen unterscheiden sich diese durch spezielle Heckklappenmechanik.
Weitere Besonderheiten
Durch die lange Produktionszeit und die internationale Verbreitung des Parisienne gibt es zahlreiche Detailunterschiede zwischen kanadischen, australischen und amerikanischen Varianten. Auch links- wie rechtsgelenkte Ausführungen sind heute vorhanden, was die Suche nach bestimmten klassischen Spezifikationen spannend macht.
Zusammenfassung
Der Pontiac Parisienne gilt als einer der herausragendsten Vertreter der nordamerikanischen Fullsize-Klasse, vereint solideste GM-Technik mit klassischem Design und einer spannenden Modellgeschichte zwischen Kanada, den USA und Übersee-Märkten. Dank der engen Verwandtschaft zum Impala bleibt er für Technikbegeisterte und Sammler gut wartbar und zugänglich.
