Pontiac GTO Oldtimer kaufen
Der Pontiac GTO steht wie kaum ein anderes Fahrzeug für rohe US-Power. Von 1964 bis 1974 als Urtyp des Muscle Cars gebaut, beeindruckt der GTO mit großen V8-Motoren, typischem Sound und sportlicher Technik. Varianten wie Hardtop Coupé und Convertible sprechen echte Enthusiasten an. Folgen Sie dem Mythos GTO und entdecken Sie seine einzigartige Geschichte.
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1973 | Pontiac GTO
Letzter echter GTO – V8, Stil und pure Geschichte. Der 1973er Pontiac GTO ist das Vermächtnis der Muscle-Car-Ära.

1966 | Pontiac GTO
Real Muscle Car developed by John DeLorean

1969 | Pontiac GTO
Pontiac GTO Cabrio
"Pontiac GTO" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Pontiac GTO" machen.
1969 | Pontiac GTO
Pontiac GTO Cabriolet | 400 CUI V8 | 350 PK | 1969
1966 | Pontiac GTO Bobcat
1966 Pontiac GTO VIN242 Big Block 436cui
1967 | Pontiac GTO
Coupé
1966 | Pontiac GTO
Pontiac - GTO 455ci - 1966
1969 | Pontiac GTO
PONTIAC GTO GTO 242 -matching numbers-
1965 | Pontiac GTO
Rare Manual - Fully Restored - Fabulous!
1966 | Pontiac GTO
Pontiac GTO Monkee-mobile
1966 | Pontiac GTO
There's No Replacement for Displacement
1968 | Pontiac GTO
Beautifully Crafted 550 BHP Resto Mod
1968 | Pontiac GTO
1968 | Pontiac GTO
1970 | Pontiac GTO "The Judge"
Geschichte des Pontiac GTO
Der Pontiac GTO, hervorgegangen aus der GM-Tochter Pontiac, wurde 1964 auf Basis des Tempest/LeMans eingeführt. Entwickelt von Chefingenieur John DeLorean, wurde er mit der Bezeichnung „Gran Turismo Omologato“ versehen – ein Name, den zuvor nur Ferrari nutzte. Anfangs als Performance-Paket, ab 1966 als eigenständiges Modell, verkörperte der GTO den US-Musclecar-Trend mit starkem V8, sportlicher Optik und vergleichsweise günstigen Preisen. Markante Karosserielinien im Coke-Bottle-Stil, Motorleistungen jenseits der 340 PS und die Option auf verschiedene Getriebe machten ihn schnell zum Favoriten in der Szene. Der GTO verkaufte sich 1966 rund 95.000-mal. In den 1970ern setzten strengere Vorschriften und steigende Versicherungskosten dem Boom ein Ende, 1974 wurde die Produktion eingestellt. 2004 erschien eine Neuauflage auf Basis des australischen Holden Monaro – mit modernen V8s bis zum LS2-Motor.
Modellgeschichte des Pontiac GTO
Die erste Generation (1964–1967) war eng mit dem Tempest Le Mans verwandt, ab 1966 eigenständig. Die Modelle wurden jährlich technik- und optisch weiterentwickelt. 1968 brachte eine radikale Überarbeitung mit kürzerem Radstand und Endura-Stoßstange. Die zweite GTO-Generation (1968–1972) setzte auf Fastback-Linien und stärkere Aggregate. Ab 1973 schrumpfte die Baureihe, blieb aber immer V8-befeuert. 1974 endete die klassische Ära. Der GTO kehrte 2004–2006 kurzzeitig zurück, diesmal als Holden-Derivat. Zu den Highlights der Serien gehören Motoren bis 455cui sowie Sonderausstattungen wie Tri-Power-Vergaser und Rallye-Räder.
Besonderheiten & Highlights
Der GTO ragt mit seinem geringen Leistungsgewicht, dem satten V8-Sound und seiner muskulösen Optik hervor. Typisch sind Doppelauspuff, 10-bolt Safety-Track Achse, serienmäßige Trommelbremsen (später Scheibenbremsen) und Rallye-Wheels. Einzelne Modelle boten Tiger Gold-Lackierungen oder die seltene Tri-Power-Vergaseranlage. Innen überzeugte der GTO durch sportliche Einzelsitze und die optionale Mittelkonsole.
Auch im Bereich Zulassungszahlen nimmt der GTO eine besondere Rolle ein: Laut Marktdaten entfallen rund 71,4 % der inserierten Pontiac-Modelle auf den GTO. Auffällig im Detail: Der bei Sammlern beliebte „Model 242“ erreicht bei den Aufrufen sogar einen Anteil von 67 % aller Pontiac-Aufrufe – das zeigt eine deutliche Nachfrage für diese Variante im Vergleich zum übrigen Pontiac-Angebot.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlervarianten
Zu den begehrtesten Varianten zählt der GTO „The Judge“ (ab 1969), der mit auffälligen Farben, spezifischem Spoilerpaket, Hurst-Shifter und besonders leistungsstarkem Motor ausgeliefert wurde. Limitierte Farben wie Tiger Gold oder besondere Ausstattung (Tri-Power, Rallye-Paket, Original-„Protect-O-Plate“, PHS-Dokumentation) erhöhen die Attraktivität für Sammler deutlich. Einige GTOs wurden in Film und Fernsehen prominent inszeniert, z.B. das Modell von „Asphaltrennen“ (1971) oder als Vin Diesels Fahrzeug in "xXx – Triple X".
Schwachstellen & typische Problemzonen
Nennenswert ist das serienmäßige Bremsverhalten der frühen Modelle: Die Trommelbremsen boten wenig Reserven, vor allem hinten geriet die Achse bei sportlicher Fahrweise leicht ins Entlasten. Auch die Lenkung früher Ausführungen wirkt für heutige Maßstäbe indirekt. Rahmen und Unterboden bei US-Importen weisen häufig Rost auf, insbesondere an Schweller, Kofferraumwanne und Wagenheberaufnahme. Bei Restaurierungen lohnt ein Blick auf Nachrüstungen (z. B. Scheibenbremsen, verstärkte Achsen, moderner Vergaser). Ersatzteile sind dank starker Beliebtheit in den USA sehr gut erhältlich.
Motorisierung, Fahrverhalten und Technik
Die großen V8-Motoren des GTO, speziell der 389er, 400er und 455cui, sorgen nicht nur für druckvolle Beschleunigung (0–100 km/h ca. 6,6 s), sondern prägen auch das satte Klangbild. Originale Muncie-4-Gang-Schaltung oder Turbo 400 Automatik mit Hurst Shifter bieten verschiedene Charaktere – vom ambitionierten Dragstrip bis zur entspannten Landstraße. Handlingorientierte Fahrer schätzen die nachgerüsteten Sportfahrwerke; dennoch bleibt der GTO fahrwerksseitig eher komfortbetont und bietet Kurvendynamik im Rahmen der Musclecar-Ära. Besonders gefragt sind im Markt die Modelle mit „Model 242“-Code, die als besonders wertstabil und authentisch gelten. Beliebt sind v. a. Baujahre zwischen 1966 und 1970 mit leistungsstarkem Motor und seltener Serienausstattung (Tri-Power, Rallye-Paket, seltener Originalfarbton).
Design: Karosserie, Komfort, Ausstattung
Das markante Coke-Bottle-Design ab 1966, die Endura-Stoßstange (ab 1968), Rallye- oder Chromzierleisten und die oft einzigartigen Farbtöne wie Tiger Gold setzen Akzente im Straßenbild. Interieur-Highlights sind farbige Einzel- oder Doppelsitze, Mittelkonsole, optionales Original-AM/FM-Radio und die schwarze Innenausstattung. Zubehör wie originale Key Sets, Händlernummernschildrahmen und Protect-O-Plate waren teilweise ab Werk verfügbar. Convertible-Ausführungen sind heute gesuchte Raritäten. Der Kofferraum war stets praktisch ausgelegt und beherbergte original Werkzeug, Reserverad und Heber.
Weitere Besonderheiten
Ein Alleinstellungsmerkmal des GTO ist die sehr gute Ersatzteilsituation. Durch die hohe Stückzahl und Popularität in Nordamerika sind Original- und Aftermarket-Teile leicht zu beziehen. Restaurierte Fahrzeuge, oft „frame-off“, punkten mit dokumentierter Historie (PHS-Dokumente oder Build-Sheets). Innerhalb Europas trifft man den GTO aufgrund seiner US-Prägung und Rechtslenkung vergleichsweise selten an, was ihm hier einen gewissen Exotenstatus verleiht.
Zusammenfassung
Der Pontiac GTO ist das Synonym für amerikanische Performancekultur: Große Achtzylindermotoren, markantes 1960er-Design, beeindruckende Beschleunigung und ein authentisches Fahrerlebnis stehen im Zentrum. Wer einen echten GTO sucht, findet mit dem breiten Angebot und den gesicherten Ersatzteilen einen Oldtimer, der Geschichte und Technik vereint. In Europa bleibt der GTO eine rare, aber faszinierende Erscheinung mit steigender Nachfrage besonders für originale und restaurierte Modelle.


