Mercedes-Benz 170 W 136 IV kaufen

Bei dem Mercedes-Benz 170 S handelte es sich um ein Fahrzeugmodell des deutschen Automobilherstellers Mercedes-Benz. Er trug zuerst die Modellnummer W 136 IV.

Die Anfänge des Mercedes-Benz 170 W 136 IV

Der Mercedes-Benz 170 S wurde in den Jahren 1949 bis 1952 hergestellt. Dabei gab man ihm zunächst die Konstruktionsbezeichnung W 136 IV. Das neue Modell diente als Nachfolger des Mercedes-Benz 170 V. Im Unterschied zu diesem Wagen verfügte er über mehr Länge und Breite. So war er 104 Millimeter breiter und 170 Millimeter länger als das Modell 170 V. Darüber hinaus verfügte der W 136 IV über eine bessere Ausstattung. Dazu gehörte vor allem der Vierzylinder-Motor, der 1767 cm³ aufwies, im Vergleich zu den 1697 cm³ des 170 V. Dabei brachte er es auf eine Leistung von 52 PS, was 38 kW entsprach. Das Höchsttempo des 170 S erreichte bis zu 120 Stundenkilometer. Im Unterschied zum Querblatt des 170 V hängte der Hersteller die Vorderachse des W 136 IV an Doppelquerlenkern und Schraubenfedern auf.  Im Mai 1949 präsentierte Mercedes-Benz den 170 S unter der Bezeichnung W 136 IV auf der Exportmesse in Hannover erstmals der Öffentlichkeit. Positiv registriert wurde dabei der Fahrkomfort des neuen Wagens, der für die damalige Zeit Maßstäbe setzte. So dauerte es nicht lange, bis der W 136 IV in die Spitzenklasse der damaligen Autowelt aufstieg.  Mercedes-Benz brachte das Modell 170 S 1949 in Form einer Limousine und als Cabriolet A und B auf den Markt. Es war die erste Fahrzeugausführung von Mercedes Benz, die mit einem S bezeichnet wurde. Die Abkürzung S stand für „Super“ oder „Spezial“.

Weitere Entwicklung des Mercedes-Benz 170 W 136 IV

Obwohl der Mercedes-Benz 170 S lediglich als Nachfolger des Modells 170 V vorgesehen war, wurde er aufgrund der besonderen Nachkriegsverhältnisse in eine Rolle gedrängt, für die ihn der Hersteller eigentlich nicht vorgesehen hatte. Da es jedoch keine Alternativen gab, nahm ihn die Öffentlichkeit als Fahrzeug der Extraklasse wahr. Für die Firma Mercedes-Benz war es überaus wichtig, einen Wagen anzubieten, der sich über dem Modell 170 V präsentierte. Die Gestaltung der Preise unterstützte dabei die besondere Position des Wagens. So wurden für die Limousine 9850 DM verlangt, was genau dem Preis des Opel Kapitäns, des seinerzeit stärksten deutschen Pkw, entsprach. Noch mehr Geld musste für das Cabriolet B mit 12.500 DM und das elegante Cabriolet A mit 15.800 DM auf den Tisch gelegt werden. 1949/50 bedeuteten diese Summen die obere Preisgrenze für deutsche Pkw. So trug das Modell W 136 IV auch dazu bei, dass die Firma Mercedes-Benz die schwierigen Jahre nach dem 2. Weltkrieg gut meistern und den Grundstein für die kommenden Erfolgsjahre legen konnte.

Das Produktionsende des Mercedes-Benz 170 W 136 IV

Der Mercedes-Benz 170 S fand häufig Verwendung als Direktionswagen. Bis zu seinem Produktionsende im Februar 1952 wurden insgesamt 28.708 Limousinen angefertigt. Danach trat der Mercedes-Benz 170 Sb seine Nachfolge an.