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Maserati Kyalami Cabriolet kaufen

Das Sportcoupé des italienischen Automobilherstellers Maserati führt namentlich zurück auf den Kyalami Grand Prix Circuit in Südafrika. In einem Cooper-Maserati gewann Pedro Rodriguez auf dieser Rennstrecke im Jahre 1967 ein Formel-1-Rennen.

Der rasante Start des Maserati Kyalami

1975 übernahm Alejandro de Tomaso die Firma Maserati. Der argentinische Rennfahrer und Gründer des Sportwagenherstellers De Tomaso verband seine Ideen und Erfahrungen als erfolgreicher Rennfahrer mit der Planung und Entwicklung sämtlicher Sportwagen. Schon 1975 erkannte de Tomaso, dass Maserati zeitnah ein neues Modell präsentieren musste, um öffentlichkeitswirksam die Tatkraft von Maserati zu demonstrieren. Die Erarbeitung eines völlig neuen Modells hätte zu lange gedauert, um der Unternehmensstrategie gerecht zu werden. Deshalb kreierte de Tomaso den Maserati Kyalami aus dem ausgereiften Sportcoupé De Tomaso Longchamp. Das Modell lag bis dato sichtlich hinter den wirtschaftlichen Erwartungen und hatte nicht einmal seine Entwicklungskosten ausgeglichen. Mit ein paar Änderungen produzierte und verkaufte de Tomaso die Konstruktion von 1976 bis 1983 als Maserati. Premiere feierte der Kyalami Anfang 1976 auf dem Genfer Autosalon - nach bloß vier Monaten Entwicklungszeit.

Vom De Tomaso Longchamp zum Maserati Kyalami

Die Struktur der Karosserie sowie die Bodengruppe wurden unverändert übernommen. Ebenso blieb das Fahrwerk des Longchamp mit zweifachen Querlenkern vorn und hinten erhalten, welches am Konzept des Jaguar XJ angelehnt war. Die Form des Longchamp überarbeitete der Designer Pietro Frua so ressourcenschonend wie möglich. Mit Ausnahme des Kofferraumdeckels und der Türen gestaltete er die äußeren Blechteile neu. Hauptsächlich übernahm Frua jedoch das Layout des Longchamp, wodurch zwischen den beiden Fahrzeugen eine sichtbare Ähnlichkeit von außen bestand. Die doppelten Rundscheinwerfer standen im Kontrast zu den im Allgemeinen eher kantigen Ausprägungen des Wagens. Außerdem erhielt Kyalami im Vorderbereich einen für Maserati typischen Kühlergrill. Während der Longchamp mit Rückleuchten von Alfa Romeo ausgestattet war, bekam der Kyalami die breiteren Komponenten des Citroën SM. Insgesamt führten Fruas Adaptionen zu anderen Außenmaßen des Modells. Bei gleichem Radstand war der Maserati Kyalami 50 mm länger und lag 25 mm niedriger als der ursprüngliche Longchamp. Angetrieben wurde der Kyalami von Achtzylindern aus dem Hause Maserati. Beim Kauf eines Maserati Kyalami konnte der Kunde zwischen Fünfganggetriebe oder Dreigangautomatik wählen. Nur 25 Fahrzeuge inklusive Prototyp wurden mit Schaltgetriebe produziert. Die geringe Anzahl lässt sich vermutlich auf die Schwergängigkeit beim Schalten zurückführen. Die Automatikvariante verkaufte sich weitaus besser.

Maserati Kyalami: Ein flotter Flop 

Summa sumarum war der Kyalami ein Fehlschlag. Die Informationen zur Produktionszahl pendeln zwischen 150 und 200 Autos. Die nicht zu leugnende Ähnlichkeit zum De Tomaso Longchamp bescherte dem Kyalami einen Imageschaden, der bis heute existiert. Die Öffentlichkeit akzeptierte den Longchamp nicht als echten italienischen Sportwagen, da er einen US-amerikanischen Motor besaß. Entsprechend stiefmütterlich bezeichneten viele Maserati-Fans auch den Kyalami als zusammengeschustertes Provisorium.

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