FIAT Argenta Oldtimer kaufen

Geschichte des Fiat Argenta

Der Fiat Argenta wurde im Jahr 1981 als direkte Weiterentwicklung des Fiat 132 vorgestellt. Als klassische Stufenheck-Limousine war der Argenta hauptsächlich für den europäischen Markt konzipiert und verkörperte die typischen Eigenschaften der oberen Mittelklasse seiner Zeit. Bis zur Einstellung der Produktion 1985 blieb der Argenta das Flaggschiff der Fiat-Limousinen, ehe er durch den Fiat Croma abgelöst wurde. Mit seinen klaren Linien, solider Antriebstechnik und ausgewogener Fahrwerksabstimmung sicherte er sich eine kleine, aber treue Fangemeinde.

Modellhistorie des Fiat Argenta

Der Vorgänger des Fiat Argenta war der Fiat 132, der sich über zwei Generationen hinweg als beliebtes Pendant zu deutschen und französischen Limousinen etablierte. Der Argenta trat 1981 dessen Nachfolge an und übernahm viele technische Komponenten, zeigte sich aber im Detail modernisiert – etwa beim Fahrwerk, der Karosseriestruktur und der Innenausstattung. Nach dem Produktionsende 1985 wurde die Modellreihe durch den Fiat Croma ersetzt, der erstmals auch mit Frontantrieb und neuen Motoren verfügte.

Besonderheiten des Fiat Argenta

Typisch für den Fiat Argenta ist sein robuster und einfacher Kupplungsmechanismus in Kombination mit einem handgeschalteten Ottomotor. Die klassische Achsaufhängung bietet komfortables Fahrverhalten, während die Limousine im heutigen Straßenbild als Exot gilt. Restaurierte Argenta sind selten und werden gerade von Kennern der italienischen Auto-Historie geschätzt.

Technische Daten des Fiat Argenta

Sondermodelle und Sammlerversionen

Für den Fiat Argenta sind keine offiziell limitierten Sondermodelle bekannt. Allerdings werden speziell gut erhaltene oder fachgerecht restaurierte Exemplare mit originaler Ausstattung oder seltenen Motorisierungen besonders geschätzt.

Schwachstellen und bekannte Probleme

Fiat Argenta-Modelle können nach jahrzehntelangem Einsatz typische Verschleißerscheinungen an Kupplung, Fahrwerk und Achsaufhängung zeigen. Auch der einfache Aufbau bedeutet regelmäßige Kontrolle von Getriebe, Lagern und Dichtungen ist ratsam. Bei restaurierungsbedürftigen Argenta sollte auf Rost an tragenden Karosserie-Teilen und Achsaufnahmen besonders geachtet werden.

Motorisierung, Fahrdynamik und Handling

Der Fiat Argenta überzeugt durch seinen vordermotorisch platzierten Ottomotor in Kombination mit Hinterradantrieb und Schaltgetriebe. Die weich abgestimmte Federung bietet Langstreckenkomfort, während das Fahrwerk eine sichere Straßenlage garantiert. Dank des einfachen mechanischen Aufbaus ist das Modell auch für Hobby-Schrauber zugänglich. Die meistgesuchten Varianten verfügen über den klassischen Benzinmotor mit 5-Gang-Schaltgetriebe, da sie einerseits zuverlässig sind und andererseits den authentischen Charakter der 1980er-Jahre-Konstruktion unterstreichen.

Interieur, Komfort und Design

Der Argenta besticht durch sein sachlich gehaltenes Interieur im Stil der frühen 80er Jahre: kantige Armaturenträger, bequeme Sitze mit klassischen Stoffbezügen und robuste Türverkleidungen. Außen setzt er auf klare Linien und italienische Zurückhaltung – ein typisches Fiat-Design jener Zeit. Besonderheiten waren optionale Komfortausstattungen wie elektrische Fensterheber oder eine Servolenkung, die das Modell für die obere Mittelklasse prädestinierten.

Weitere Besonderheiten

Interessant für den Argenta ist sein Status als Youngtimer mit ausgeprägtem Restaurierungspotenzial. Ersatzteillage und Dokumentation sind bei Fiat-Modellen dieses Baujahrs meist gut, was den Unterhalt und die Wiederherstellung erleichtert.

Zusammenfassung

Der Fiat Argenta repräsentiert eine selten angebotene und technisch solide Limousine der 1980er Jahre mit ausgeprägtem italienischem Charakter. Dank schlichter Technik, klarem Design und Kultstatus bei Kennern bleibt er ein authentisches Zeitdokument auf dem Oldtimer-Markt.