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Alfa Romeo Dauphine Oldtimer kaufen
Die Alfa Romeo Dauphine verkörpert eine seltene Synthese aus französischem Engineering und italienischer Fertigungskunst. Von 1959 bis 1964 in Mailand unter Renault-Lizenz gebaut, bietet dieses Fahrzeug mit Heckmotor, markanten 12-Volt-Leuchten und einzigartigem Federungskonzept eine unverwechselbare Alternative unter klassischen Kleinwagen.
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1959 | Alfa Romeo Dauphine R 1090
SOLO 34.040 Km! - LA PIU' ECONOMICA ALFA ROMEO
"Alfa Romeo Dauphine" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1960 | Alfa Romeo Dauphine Rallye 1093
ALFA ROMEO DAUPHINE 1960
1961 | Alfa Romeo Dauphine Gordini
1961 | Alfa Romeo Dauphine Rallye 1093
Geschichte der Alfa Romeo Dauphine
Die Entwicklung der Dauphine begann 1949 bei Renault mit dem Ziel, einen wettbewerbsfähigen und alltagstauglichen Kleinwagen für die breite Bevölkerung zu schaffen. 1955 wurde die Dauphine als Nachfolgerin des 4CV präsentiert und 1956 offiziell eingeführt. Sie überzeugte durch ihr dreiteiliges Karosseriekonzept mit separatem Vorderkofferraum, Passagierabteil und Heckmotor. Alfa Romeo sicherte sich gegen Ende der 1950er den Lizenzbau und produzierte die Dauphine von 1959 bis 1964 im Portello-Werk in Mailand. Die italienische Variante zeichnete sich insbesondere durch ihre spezielle Lichtanlage und leichte Anpassungen im Design aus. Ihre Erfolgsgeschichte reichte weit über Italien hinaus und ist eng mit dem Siegeszug des europäischen Nachkriegskleinwagens verbunden.
Modellgeschichte
Die Dauphine entstand auf Basis der Renault 4CV und wurde konsequent weiterentwickelt, um eine größere Zielgruppe anzusprechen. Neben Limousinenversionen bot Alfa Romeo auch ein Cabriolet an. Als Nachfolgemodelle gelten die Renault 8 und daraus abgeleitete Serien, die mehr Komfort und fortschrittlichere Technik boten. Besonders erwähnenswert ist das kurzlebige, luxuriös ausgestattete Modell R1093, von dem nur 2.200 Einheiten produziert wurden.
Besonderheiten und Highlights
Die Alfa Romeo Dauphine ist durch ihre Fertigung in Italien und technische Modifikationen einzigartig unter den Lizenzbauten. Charakteristisch sind der Vierzylinder-Heckmotor, die Pendelachs-Federung und die spezielle 12-Volt-Elektrik. Dank ihrer Vielseitigkeit mit Limousine und Cabriolet deckte sie mehrere Kundensegmente ab. Außerdem profitierte sie von erfolgreichen Familienwagenkonzepten mit großem Kofferraum und hohem Fahrkomfort.
Technische Daten
Sondermodelle und limitierte Versionen
Das aufwendig ausgestattete Sondermodell R1093 wurde zwischen 1961 und 1962 in nur 2.200 Einheiten gefertigt. Es verfügte über eine gesteigerte Motorleistung, sportlichere Details und war primär für anspruchsvolle Kunden gedacht, denen Komfort und Exklusivität wichtig waren.
Schwachstellen und worauf zu achten ist
Wie bei vielen Kleinwagen mit Heckmotor erfordern Fahrwerk, Pendelachse und die Kühlung der Dauphine regelmäßig Aufmerksamkeit. Rostschutz ist an allen Karosseriepartien relevant, insbesondere bei italienischen Baujahren auf Grund des anderen Blechkonzepts. Die 12-Volt-Elektrik der Alfa Romeo-Version erleichtert jedoch Wartung und Austausch gegenüber 6-Volt-Systemen. Ersatzteile für seltene Spezialversionen wie das Cabriolet oder die R1093 können schwierig und kostspielig sein.
Motorisierung, Fahrverhalten und technische Besonderheiten
Die Kombination aus leichtem Aufbau, kompakten Abmessungen und agilem Handling ermöglichte der Dauphine eine beeindruckende Fahrdynamik für ein Fahrzeug dieser Klasse. Die Motorenpalette reicht von 845 bis 950 cm³ und bot ausreichend Leistung für die typische Nutzung als Stadt- oder Familienauto. Das Pendelachskonzept ermöglichte komfortables Fahren selbst auf unebenen Straßen. Die Alfa Romeo-Ausführung mit 12-Volt-Technik und verbesserter Federung ist besonders gefragt. 1. Standard ohne Herstellerkennzeichnung: Am gefragtesten mit 69,7 % der Aufrufe. 2. Alfa Romeo Dauphine R1090: Robuste und vielseitige Basis, 28,3 % Nachfrageanteil. 3. Alfa Romeo Dauphine R1093: Limitierte Sportversion, technischer Spitzenreiter, geringe Verfügbarkeit, aber technisch faszinierend.
Design, Ausstattung und Innenraum
Das Design der Dauphine folgt dem klassischen Drei-Box-Prinzip, mit eleganten italienischen Linienführungen abgerundet. Die Alfa Romeo-Variante unterscheidet sich äußerlich vor allem durch das Markenemblem, spezifische Leuchtengestaltung und dezentes Interieur. Innen dominiert zurückhaltende, rationale Gestaltung mit langlebigen Materialien. Optionale Ausstattungen wie ein Faltdach, verbesserte Polsterstoffe oder Chromzierelemente waren, je nach Baujahr und Modell, verfügbar.
Weitere interessante Aspekte
Die Geschichte der Alfa Romeo Dauphine spiegelt auch europäische Industriekooperation wider. Zwischen Frankreich und Italien herrschte reger Technologietransfer – sichtbar etwa an der Entwicklung von Renault Italia. Kuriose Details wie die Übergabe eines Fahrzeugs an Queen Elizabeth II, das anschließend in England wieder zusammengebaut wurde, unterstreichen ihren Status als internationales Modell.
Zusammenfassung
Die Alfa Romeo Dauphine steht für gelungene Kooperation zwischen französischer Konstruktion und italienischer Fertigung. Mit individuell angepasster Technik, vielseitigen Modellvarianten, hoher Nachfrage und markanten technischen Details bleibt sie eine interessante Wahl für Kenner klassischer Kleinwagen, die Wert auf mediterranes Flair und französische Techniktradition legen.
