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Alfa Romeo 6C Oldtimer kaufen

Der Alfa Romeo 6C verkörpert technische Brillanz und gestalterische Vielfalt über eine außergewöhnliche Produktionszeit von 1925 bis 1953. Die Modellreihe bietet ein breites Spektrum an Karosserievarianten, Motorisierungen und Ausstattungslinien und ist ein paradigmatischer Vertreter italienischer Ingenieurskunst und Karosseriekultur.

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Suchergebnisse

Bild 1/50 von Alfa Romeo 6C 2300 Pescara (1934)
1 / 50
Mille Miglia

1934 | Alfa Romeo 6C 2300 Pescara

Alfa Romeo 6C 2300 Pescara Documented with an original Alfa Romeo certificate, Long term ownership, Rare 2500 SS Mille Miglia 115 horsepower engine, Original Alfa Romeo chassis and mechanics, A very extensive restoration/rebuild with only original and period Alfa Romeo parts

645.000 €
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Bild 1/50 von Alfa Romeo 6C 2500 Sport (1939)
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Mille Miglia

1939 | Alfa Romeo 6C 2500 Sport

Alfa Romeo 6C 2500 Sport Convertible Equipped with an engine block with a remarkable history (Giuseppe Farina of Torino), Desirable and very suitable car for long-distance travel, Inspected/approved and provided with a Fiva Identity Card, Comprehensively restored using only the original and authentic parts, "Design by Touring"

625.000 €
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Bild 1/25 von Alfa Romeo 6C 2500 Super Sport (1948)
1 / 25
Mille Miglia

1948 | Alfa Romeo 6C 2500 Super Sport

Pininfarina Excellent condition! Superb & rare short chassis Pininfarina convertible

Preis auf Anfrage
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Bild 1/69 von Alfa Romeo 6C 1750 Super Sport / Gran Sport (1929)
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Mille Miglia
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Bild 1/23 von Alfa Romeo 6C 1750 Gran Sport (1931)
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Mille Miglia

1931 | Alfa Romeo 6C 1750 Gran Sport

Interesting Mille Miglia racing history connected to the GS engine to be researched further.

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Bild 1/21 von Alfa Romeo 6C 2500 Super Sport (1950)
1 / 21
Mille Miglia

1950 | Alfa Romeo 6C 2500 Super Sport

One of just 63 short chassis Super Sport 6C cabriolets built

595.000 €
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Bild 1/26 von Alfa Romeo 6C 2500 Super Sport (1948)
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Mille Miglia

1948 | Alfa Romeo 6C 2500 Super Sport

A driving piece of art, Mille Miglia Eligible

635.000 €
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Bild 1/6 von Alfa Romeo 6C 2500 SS (1949)
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Mille Miglia

1949 | Alfa Romeo 6C 2500 SS

Pinin Farina Convertibile

435.000 €
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Bild 1/10 von Alfa Romeo 6C 2500 Super Sport Villa d`Este (1950)
1 / 10
Mille Miglia

1950 | Alfa Romeo 6C 2500 Super Sport Villa d`Este

The world's most beautiful car of 1949....

Preis auf Anfrage
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Bild 1/15 von Alfa Romeo 6C 2500 SS (1949)
1 / 15

1949 | Alfa Romeo 6C 2500 SS

6C 2500 SS Cabriolet by Pinin Farina, RHD

439.890 €
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Bild 1/34 von Alfa Romeo 6C 2500 SS (1949)
1 / 34

1949 | Alfa Romeo 6C 2500 SS

Alfa Romeo 6C 2500 SS Passo Corto Cabriolet Pinin Farina super sport M1041

315.000 €
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Bild 1/12 von Alfa Romeo 6C 1750 Turismo (1930)
1 / 12
Mille Miglia

1930 | Alfa Romeo 6C 1750 Turismo

Alfa Romeo 6C 1750 Turismo

158.854 €
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Bild 1/50 von Alfa Romeo 6C 1750 Bidée (1930)
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998.865 €
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Bild 1/50 von Alfa Romeo 6C 1750 Gran Sport (1929)
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851.305 €
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Bild 1/15 von Alfa Romeo 6C 2500 Villa d`Este (1950)
1 / 15

1950 | Alfa Romeo 6C 2500 Villa d`Este

6C 2500 SS Villa d`Este - RHD

790.000 €
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Geschichte des Alfa Romeo 6C

Die Vorstellung des Alfa Romeo 6C feierte 1925 in Mailand Premiere; ab 1927 lief das Modell offiziell vom Band. Der Name 6C steht direkt für den kernigen Reihensechszylindermotor. Ursprünglich wurde der 6C als rollendes Chassis samt Antriebseinheit ausgeliefert, veredelt von renommierten Karosseriebauern wie Touring, Zagato, Castagna oder Pinin Farina. Der Entwurf des 6C geht auf Vittorio Jano zurück, der gezielt ein sportliches und technisch fortschrittliches Fahrzeug zur Ablösung älterer Modelle wie RL und RM entwickelte. Im Motorsport setzte der 6C Maßstäbe: Bei der Mille Miglia und auf internationalen Rennstrecken gelangen zahlreiche Siege und Innovationen.

Mit jeder Generation wurde der 6C technisch verfeinert: Die Reihen reichten von 6C 1500 (1927), 6C 1750 (ab 1929), 6C 1900 und 6C 2300 bis zum 6C 2500, der bis 1953 produziert wurde. Die Integration von Leichtmetall, hydraulischen Bremsen, Einzelradaufhängung vorne und kontinuierliche Motoraufrüstungen belegen die fortschrittliche Entwicklung dieser Baureihe.

Modellgeschichte und Weiterentwicklung

Die Modellgeschichte des 6C begann mit der 6C 1500, einem Nachfolger der RL/RM-Modelle, und endete mit dem 6C 2500 als letztem Vertreter vor dem neuen Alfa Romeo 1900. Innerhalb dieser Zeitspanne entstanden verschiedene Untermodelle: 6C 1500 (ab 1927, 40–54 PS), 6C 1750 (ab 1929, bis 102 PS in den Sport- und Rennversionen), 6C 1900 und 6C 2300, die signifikante technische Schritte wie die Einführung von Leichtmetallzylinderköpfen und neuen Fahrwerkslösungen markierten. Ab 1939 wurde der 6C 2500 gebaut, der bis 1953 eine Vielzahl von Karosserie- und Ausstattungsvarianten erlebte – von sportlichen Coupés bis hin zu luxuriösen Cabriolets und individuellen Einzelanfertigungen für Staats- und Privatkunden.

Besonderheiten und Highlights des Alfa Romeo 6C

Der 6C besticht durch seinen modularen Aufbau als Chassis mit frei wählbarer Karosserie, wodurch zahlreiche Einzelstücke mit exklusiven Details entstanden. Technische Finessen wie Doppel-Obenliegende Nockenwellen (DOHC, ab 6C 1500 Sport), Kompressor-Aufladung bei bestimmten Versionen, hydraulische Bremsanlagen (ab 6C 2300), Synchronisierung im Getriebe und Einzelradaufhängung vorne (6C 2300) machten ihn seiner Zeit voraus. Die Vielfalt reicht von kleinen, leichten Spider-Varianten bis zu luxuriösen Coupés, ausgestattet mit Edelholz, Leder und ausgefallenen Details wie Silberverzierungen oder Walnussholz-Ablagetischen. Der Einsatz im Motorsport war erfolgreich, unter anderem bei der Mille Miglia, dem 24-Stunden-Rennen von Spa oder weiteren internationalen Veranstaltungen.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlervarianten

Besondere Aufmerksamkeit verdienen der 6C 1750 Gran Sport Zagato (nur 213 produziert), der 6C 2500 Cabriolet Pininfarina (137 Stück), sowie der 6C 2500 Freccia d’Oro (680 Stück, heute weniger als 100 erhalten). Die Rennversion Tipo 256 (um 120 PS) wurde speziell für Motorsportzwecke gebaut. Außergewöhnlich sind Einzelanfertigungen wie der berühmte „Soffio di Satana“ auf Basis des 2300 Turismo (nur 4 gebaut) sowie die militärisch genutzte 6C 2500 Coloniale. Späte 6C 3000-Modelle (nur 6 gebaut) dienten rein als Rennfahrzeuge.

Schwachstellen und bekannte Problembereiche

Die Alfa Romeo 6C-Modelle verlangen aufgrund ihrer technikhistorischen Bedeutung und des Alters besondere Pflege und Aufmerksamkeit. Typische Problembereiche (modell- und zustandsabhängig) betreffen die Wartung und Reparatur von komplexen Doppel-Obenliegende-Nockenwellenmotoren, den Verschleiß der Trommelbremsen, die Ersatzteilversorgung seltener Karosserie- und Interieurkomponenten sowie mögliche Modifikationen oder historische Veränderungen nach den Kriegsjahren. Gerade originalgetreue Fahrzeuge mit „matching numbers“ und nachvollziehbarer Historie sind selten, weshalb Dokumentationen (Werkzertifikate, FIVA-/ASI-Ausweise) und eine dokumentierte Restaurierung für den Werterhalt zentral sind.

Motorisierung, Fahrverhalten und Performance

Jede Modellvariante des 6C überzeugt mit einer spezifischen Auslegung: Vom 1,5-Liter-Sauger im 6C 1500, über den aufgeladenen 6C 1750 Gran Sport bis hin zum souveränen 2,5-Liter des 2500 SS. Das Fahrverhalten profitierte stets von technischer Innovation: Einzelradaufhängung (ab 2300), exakte Lenkung, niedriges Gewicht und ausgewogene Achslast machen ihn besonders agil. Die Kompressor-Modelle (z.B. 1750 GS/SS) erreichen in der Spitze bis zu 165 km/h. Aufwendige Federung und präzise Lenkung steigern den Fahrspaß wie auch die Eignung für historische Motorsport-Events. - 6C 1750 Gran Sport Zagato (1930–1932): Doppelte obenliegende Nockenwellen, Roots-Kompressor, ca. 85–95 PS, bis 160 km/h, Motorsport-Ruf, nur 213 gebaut.

  • 6C 2500 SS (Super Sport): 110–120 PS, kurzer Radstand, Sport- und Luxusausstattung, Spitzengeschwindigkeit bis 165 km/h, drei Vergaser.
  • 6C 2500 Freccia d’Oro: 90 PS, 155 km/h, erstes Nachkriegsmodell, 680 produziert.
  • 6C 2300 „Soffio di Satana“: Seltene Einzelanfertigung, 2309 cm³, besondere Karosserie.

Design, Interieur, Komfort und Ausstattungsdetails

Der 6C repräsentiert italienische Karosseriekunst mit einer Vielfalt an individuellen Ausführungen: Cabriolets, Coupés, offene Tourer und Limousinen, oft gefertigt von Touring Superleggera, Zagato, Pinin Farina, Castagna und James Young. Besonderes Augenmerk liegt auf hochwertigen Materialien: Lederinterieurs, Walnussholz, Edelmetalle und detailreiche Armaturen (oft Bakelit). Farben wie Bordeaux, Amaranto oder Verde Esmeralda waren charakteristisch. Viele Sonderausstattungen – etwa ausziehbare Klapptische, besondere Lenkräder, Zusatzinstrumente – machen jedes 6C-Exemplar einzigartig. Speichenräder, stromlinienförmige Formen und filigrane Chromdetails prägen das Außendesign. Besonders begehrt sind originale Zubehörteile und Bauteile aus den jeweiligen Epochen.

Weitere Besonderheiten und Wissenswertes

Viele Fahrzeuge wurden nach dem Zweiten Weltkrieg restauriert, verändert oder speziell umgebaut. Zahlreiche 6C sind heute mit umfangreicher Dokumentation, Werkszertifikaten und Clubzugehörigkeit (RIAR, FIVA) ausgestattet, was für historische Veranstaltungen und klassische Rallyes wie die Mille Miglia ein wichtiges Kriterium ist. Die Fahrzeuge stehen sinnbildlich für die technische und gestalterische Führungsrolle Italiens zwischen den Weltkriegen.

Zusammenfassung

Der Alfa Romeo 6C steht wie kein anderes Modell für italienischen Automobilbau, technische Innovation und maßgeschneiderte Karosseriebaukunst. Jedes Exemplar spiegelt Technikgeschichte, Motorsport-Erbe und individuellen Stil wider. Die Vielzahl an Individualisierungen, die Bandbreite von sportlichen bis luxuriösen Versionen und die hohe Seltenheit machen den 6C zu einem Fixpunkt unter den klassischen Alfa Romeo – mit unangefochtenem Interesse und einzigartiger Angebotsstruktur im Markt.