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MG Magnette Oldtimer kaufen

Der MG Magnette verkörpert britische Limousinenkultur der 1950er und 1960er Jahre mit technisch interessanten Details und charakteristischer Linienführung. Markant: selbstragende Karosserie, B-Serie-Vierzylinder und edles Interieur. Vom klassischen Saloon bis zur seltenen Varitone-Ausführung wartet in der Magnette-Reihe stilvolle Vielfalt auf Liebhaber.

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Bild 1/40 von MG Magnette ZA (1955)
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1955 | MG Magnette ZA

MG-Magnette 4312321.

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"MG Magnette" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "MG Magnette" machen.

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Bild 1/9 von MG Magnette ZA (1955)

1955 | MG Magnette ZA

MG-Magnette 1955

4.950 €vor 5 Monaten
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Bild 1/14 von MG Magnette ZA (1955)
Mille Miglia

1955 | MG Magnette ZA

17.106 €vor 6 Monaten
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Bild 1/16 von MG Magnette ZB (1958)

1958 | MG Magnette ZB

1958 MG ZB Magnette

21.389 €vor 8 Monaten
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1954 | MG Magnette ZA

1954 MG Magnette '54

7.950 €letztes Jahr
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Bild 1/10 von MG Magnette ZA (1956)

1956 | MG Magnette ZA

MG MAGNETTE-ZA

10.300 €letztes Jahr
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1956 | MG Magnette ZA

MG MAGNETTE-ZA

10.840 €vor 2 Jahren
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1956 | MG Magnette ZB

1956 MG ZB Variotone Saloon

22.810 €vor 2 Jahren
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Bild 1/15 von MG Magnette  Mark IV (1968)

1968 | MG Magnette Mark IV

1968 MG B '68

29.950 €vor 2 Jahren
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Bild 1/18 von MG Magnette ZA (1955)
Mille Miglia

1955 | MG Magnette ZA

1955 MG ZA Magnette

17.106 €vor 2 Jahren
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Bild 1/14 von MG Magnette ZB (1957)

1957 | MG Magnette ZB

9.900 €vor 3 Jahren
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Bild 1/19 von MG Magnette ZB (1958)

1958 | MG Magnette ZB

26.232 €vor 3 Jahren
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Bild 1/6 von MG Magnette ZB (1958)

1958 | MG Magnette ZB

Preis auf Anfragevor 3 Jahren
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Geschichte des MG Magnette

Der MG Magnette steht für die erfolgreiche Symbiose aus sportlichem Anspruch und britischer Limousinenkultur. Bereits 1932 startete MG mit der ersten Magnette-Baureihe, wobei der Fokus früh auf kräftigen Reihenmotoren und leichten Karosserien lag. Nach der ersten Produktionsphase bis 1936 griff MG das Konzept 1953 wieder auf – erstmals mit selbsttragender Karosserie. Die Präsentation auf der London Motor Show markierte einen Neuanfang; technisches Highlight war der B-Serie-Vierzylinder, der für die Marktreife im gehobenen Mittelklasse-Segment sorgte. Die traditionsreiche Modellfamilie wurde kontinuierlich weiterentwickelt, bis 1968 der letzte Magnette das Werk verließ.

Modellgeschichte der MG Magnette-Reihe

Die Magnette-Reihe startet mit K1- und K2-Limousinen (1932–1935) samt Sechszylinder-Motoren. Ab 1953 folgten die kompakten viertürigen Saloons: Die Serie ZA setzte erstmals auf eine selbsttragende, komplett aus Stahl gefertigte Karosserie. Motorisch kam der 1,4 Liter Vierzylinder mit 44 kW zum Einsatz. 1956 brachte die Modellpflege ZB eine Leistung von 50 kW, dazu die luxuriöse Varitone-Version mit markanter, größerer Heckscheibe und Zweifarblackierung. 1959 wurde mit dem Mark III (ADO38-Bodengruppe) eine weitere Evolutionsstufe erreicht, gefolgt von 1961 bis 1968 vom Mark IV (ADO9-Bodengruppe), diesmal mit 1,6-Liter-Motor und modernerer Linienführung. Nachfolger im klassischen Sinne gab es nicht, der Magnette schließt die Tradition der klassischen MG-Limousinen ab.

Besonderheiten des MG Magnette

Der MG Magnette war das erste MG-Modell mit selbsttragender Karosserie. Der hochwertig verarbeitete Innenraum sticht durch Lederpolsterung und ein Armaturenbrett aus echtem Holz hervor. Technisch ist das Modell sowohl als komfortable Reiselimousine als auch für sportliches Fahren bei Rallyes geeignet. Die seltene Varitone-Version bringt größere Panoramascheiben und eine extravagante zweifarbige Lackierung. Rechtslenker überwiegen, Linkslenker sind äußerst selten.

Technische Daten

Sondermodelle und besondere Ausführungen

Das wohl begehrteste Sondermodell ist der Magnette ZB Varitone: Hier wurde der klassische Saloon von Morris Motors mit größerem Heckfenster neu karossiert und bot ein exklusives Zweifarben-Lackkleid. Die seltenere Linkslenker-Ausführung erhöht zusätzlich den Reiz für Sammler auf dem Kontinent. Auch der hochgezüchtete MG K3 Magnette (Kompressor, 88 kW, 1933) ragt in den frühen Baureihen als Extremvariante hervor.

Schwachstellen und bekannte Problempunkte

Für den MG Magnette gibt es keine spezifischen Schwachstellenberichte in den vorliegenden Quellen. Anhand der Baujahre und Technik empfiehlt sich dennoch, Rostbefall an tragenden Teilen der selbsttragenden Karosserie und insbesondere im Bereich der Bodenbleche und Radläufe im Blick zu behalten. Technikliebhaber sollten auf den Zustand von Getriebe, Bremsen und Verschleiß der Lederausstattung achten. Die Teileversorgung ist dank vieler Gleichteile der BMC-Ära im europäischen Markt vergleichsweise gut.

Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten

Die Baureihe ZA bis ZB überzeugt dank moderner selbsttragender Karosserie für die 1950er Jahre mit einem agilen Fahrverhalten. Der Vierzylinder sorgt für einen kernigen Motorsound und lebendige Beschleunigung, typisch für englische Saloons der Epoche. Die ZB-Serie läuft mit bis zu 132 km/h, der Mark III erreicht sogar 140 km/h. Für Forschungsreisen oder sportliche Fahrten im Alltag ist das komfortabel abgestimmte Fahrwerk mit Starrachse ideal, wenngleich die Trommelbremsen bei sportlicher Fahrweise etwas Nachsicht erfordern.

  • Magnette Series ZA (1953–1956): 1,5l B-Serie, 44 kW, 128 km/h
  • Magnette Series ZB (1956–1958): 1,5l B-Serie, 50 kW, 132 km/h, auch als Varitone-Edition
  • Magnette Mark III (1959–1961): 1,5l-Motor, 49 kW, 140 km/h
  • Magnette Mark IV (1961–1968): 1,6l-Motor, 50 kW, langer Radstand, optional Automatik

Innenraum, Komfort und Design

Der MG Magnette setzt klassische britische Designstandards mit seinem hochwertigen, in Leder gehaltenen Interieur und Armaturenbrett aus poliertem Holz. Charakteristisch ist das formstrenge Design der Front mit Scheinwerfern im Flügelansatz sowie das elegante Heck – besonders auffällig bei der Varitone-Edition mit Rundum-Panoramaheckscheibe und Zweifarblackierung. Auch die Farbauswahl von gedeckten Tönen bis markanten Bicolor-Elementen unterstreicht die Exklusivität. Zubehör wie originale Werkzeugrollen, Chromradkappen oder Faltdächer sind seltene, aber marktgängige Extras.

Weitere wissenswerte Aspekte

Der MG Magnette bietet dank britischer BMC-Großserientechnik einen praxistauglichen Unterhalt, und leidet nicht wie viele seiner Zeitgenossen unter schwacher Teileverfügbarkeit. Typisch ist der rechtsseitige Fahrerplatz – linkslenkende Exemplare sind auf dem deutschen Markt eine Rarität. Die Fahrzeuge eignen sich sowohl für entspannte Ausfahrten als auch als Rallye-Tourer und genießen in klassischen BMC-Clubs große Beliebtheit.

Zusammenfassung

Der MG Magnette ist eine britische Limousinenreihe, die Technik und Stil zu einer eigenständigen, charaktervollen Modellfamilie verbindet. Von sportlicher Historie bis komfortabler Reisedynamik bietet sie sowohl Sammlern als auch Tourenfahrern eine überzeugende Bandbreite. Der hohe Anteil der Magnette-Angebote im Bestand und die dominierende Nachfrage spiegeln die besondere Position im MG-Portfolio wider – ein Oldtimer, der britische Automobilgeschichte für Enthusiasten erlebbar macht.