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Mercedes-Benz 200 Oldtimer kaufen
Der Mercedes-Benz 200 (W 21) setzte von 1933 bis 1936 neue Maßstäbe im Segment der gehobenen Mittelklasse. Mit Reihensechszylindermotor, innovativer Technik und vielseitigen Karosserievarianten bot der Typ 200 sowohl Komfort als auch Solidität – Eigenschaften, die bis heute begeistern. Besonders gefragt bei Taxiunternehmen, Militär und Fahrern, die Wert auf Zuverlässigkeit und Langlebigkeit legten. Die Vielfalt an Ausstattungen macht ihn zum gesuchten Sammlerstück.
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1937 | Mercedes-Benz 200
One of only 115 produced examples


"Mercedes-Benz 200" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Mercedes-Benz 200" machen.
1935 | Mercedes-Benz 200
1935 Mercedes-Benz 170/6 Roadster by Reuter '35
1935 | Mercedes-Benz 200
W21 Limousine
1934 | Mercedes-Benz 200
Standort 21762 Otterndorf
1935 | Mercedes-Benz 200
Pullman Limousine
1933 | Mercedes-Benz 200
Nachlassauktion! Startgebot zzgl. Aufgeld: € 50.000,00
1936 | Mercedes-Benz 200
200 Lang
1934 | Mercedes-Benz 200
1934 Mercedes-Benz 200 W21 LANG '34
1936 | Mercedes-Benz 200
1935 | Mercedes-Benz 200
1934 | Mercedes-Benz 200
200 B Cabriolet ( W21)
Geschichte des Mercedes-Benz 200 (W21)
Der Mercedes-Benz 200 (W 21) wurde in einer wirtschaftlich herausfordernden Zeit eingeführt und war von 1933 bis 1936 als Nachfolger des Modells „Stuttgart“ im Programm. Entwickelt unter Hans Nibel, dem Nachfolger von Ferdinand Porsche, stand der 200 für die Innovationskraft und den Qualitätsanspruch von Daimler-Benz. Er war als Mittelklasse-Luxuswagen positioniert und bot moderne Features wie Einzelradaufhängung rundum und hydraulische Bremsen. Ausgeliefert wurden bis 1936 insgesamt 6.341 Exemplare – sowohl als Limousine, sportlicher Roadster, als auch in repräsentativer Pullman-Ausführung. Exportiert wurden die Modelle bis nach Südafrika und die USA, was den globalen Anspruch von Mercedes-Benz unterstrich. Zu den Kuriositäten zählen seltene Roadster-Varianten, die heute kaum noch erhalten sind.
Modellentwicklung und Baureihen-Historie
Der W 21 baute technisch auf dem Prinzip des schon etablierten Mercedes-Benz 170 auf, wurde aber mit einem leistungsstärkeren 2-Liter-Reihensechszylinder ausgestattet. Fahrwerk und Komfort wurden gegenüber dem Vorgänger deutlich aufgewertet. Ab 1936 war der Mercedes-Benz 200 auch mit einem 2,3-Liter-Motor verfügbar, der 55 PS leistete. Verschiedene Karosserievarianten, darunter Limousine, Cabriolet A und B, Pullman-Limousine sowie der rare Sport-Roadster, prägten die Modellreihe. Nach Produktionseinstellung wurde das Segment vom W 143 und später vom W 136 (170 V) weitergeführt.
Besonderheiten und technische Highlights
Der Mercedes-Benz 200 überzeugte in den 1930ern besonders durch die Vielseitigkeit: verschiedene Radstände – kurz und lang (Pullman) – deckten unterschiedliche Anforderungen ab, vom repräsentativen Taxi bis zum sportlichen Cabriolet. Zu den besonderen technischen Ausstattungen zählen Reihen-Sechszylindermotor, hydraulische Bremsen, Einzelradaufhängung rundum und eine Mittelschaltung mit Schnellgang. Der zentrale Kombiinstrument-Block – eine vertikal angeordnete Geschwindigkeitsanzeige – zeichnete den Innenraum aus. Die Fahrzeuge wurden gern als Taxi oder für offizielle Zwecke eingesetzt und waren für ihre Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit bekannt.
Technische Daten
Sondermodelle und gesuchte Varianten
Der 200 Sport-Roadster ragt als besonders spartanische und seltene Variante hervor, die nur in geringer Stückzahl produziert wurde. Ebenfalls exklusiv waren die Pullman-Limousinen und Cabriolets B für sechs bis sieben Fahrgäste, bevorzugt für repräsentative Aufgaben. Spezialkarosserien, z.B. von Reuter, entstanden in den 1930er Jahren auf Basis des 200, meist als Unikate mit eigener Historie.
Schwachstellen und häufige Problemzonen
Archive enthalten keine berichteten spezifischen Schwachstellen für den Mercedes-Benz 200 W21. Aufgrund des Alters empfiehlt sich jedoch eine eingehende Überprüfung aller tragenden Strukturen auf Korrosion, insbesondere der Bodengruppe, Radläufe und Rahmenanschlüsse. Der komplexe Aufbau der Fahrwerke und Bremsanlagen, sowie der seltene Reihensechszylinder erfordern sachkundige Wartung. Ersatzteile für Cabriolet- und Sonderversionen sind heute schwer zu finden und können den Unterhalt erheblich verteuern.
Motor, Leistung und Fahrverhalten
Der 1,96-Liter-Sechszylinder liefert 40 PS, was für damalige Verhältnisse eine solide Basis bot; spätere 2,3-Liter-Varianten erreichten mit 55 PS mehr Durchzug. Die Höchstgeschwindigkeiten lagen je nach Ausführung bei rund 98 km/h. Die unabhängige Radaufhängung sorgte für gutes Fahrverhalten, auch wenn das Kurvenverhalten durch die Bauweise limitiert blieb. Das Fahrzeug war für seine Robustheit und einfache Wartung bekannt. Besonders gesucht sind original erhaltene Limousinen sowie Cabriolets der Pullman-Ausführung. Der Sport-Roadster gilt als Rarität und fand 1933 sportliche Verwendung, etwa bei Bergrennen und Zuverlässigkeitsfahrten.
Innenraum, Komfort und Stil
Der Mercedes-Benz 200 bot eine für seine Zeit herausragende Innenausstattung: Lederbezüge in verschiedenen Farbvarianten, Armaturen mit zentralem Kombiinstrument und auffälligem, senkrechten Geschwindigkeitsband. Das Design des Exterieurs zeichnet sich durch klare Linien, abgerundete Kotflügel und klassisches Transportmittel-Format jener Epoche aus. Die Pullman-Limousinen überzeugen mit großem Raumangebot – sechs oder sieben Sitze – während sportliche Cabriolet-Varianten auf Fahrfreude ausgelegt waren. Besonders gefragt bei Puristen sind Modelle mit schwarzem Verdeckstoff und originalgetreu restaurierten Details. Sonderausstattungen reichten von Werks-Lackierungen für Exportkunden über Links- und Rechtslenker bis zu speziellen Zierleisten.
Weitere Besonderheiten
Als eines der wenigen Vorkriegsmodelle konnte der Mercedes-Benz 200 bereits mit Eintrag als Oldtimer (H-Kennzeichen) in Deutschland zugelassen werden. Historisch wertvolle Fahrzeuge – zum Beispiel aus dem Taxi- oder Militärbestand – sind mit nachvollziehbarer Provenienz besonders gesucht. Karosserieumbauten durch zeitgenössische Spezialisten wie Reuter machen einige Exemplare zu echten Unikaten in der Szene.
Zusammenfassung
Der Mercedes-Benz 200 (W 21) vereint Ingenieurskunst, Vielseitigkeit und Status aus den 1930er Jahren. Ob als Limousine, Cabriolet oder exklusiver Sport-Roadster – die Baureihe ist heute aufgrund Seltenheit, robuster Technik und charakteristischer Gestaltung ein prägendes Fahrzeug der frühen Mercedes-Benz-Geschichte. Sorgfältig gepflegte Fahrzeuge dieses Typs genießen bei Sammlern und Liebhabern einen festen Platz im historischen Mobilitätsbild.



