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Ferrari 195 Oldtimer kaufen

Der Ferrari 195 markiert den Übergang Ferraris vom reinen Rennsportwagen hin zum luxuriösen Gran Turismo – mit markantem V12-Motor, außergewöhnlicher Karosseriekunst und einer aufsehenerregenden Modellgeschichte. Seine Seltenheit und die Vielzahl an Karosserievarianten machen ihn zum Referenz-Fahrzeug dieser Epoche.

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"Ferrari 195" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Ferrari 195" machen.

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Bild 1/50 von Ferrari 195 Inter (1950)

1950 | Ferrari 195 Inter

1950 Ferrari 195 Inter Coupé by Ghia

Preis auf Anfragevor 2 Jahren
🇬🇧
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Bild 1/8 von Ferrari 195 Inter (1951)

1951 | Ferrari 195 Inter

Preis auf Anfragevor 3 Jahren
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Händler
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Bild 1/31 von Ferrari 195 Inter (1950)
Mille Miglia

1950 | Ferrari 195 Inter

One of three by Touring

Preis auf Anfragevor 5 Jahren
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Einleitung und Geschichte des Ferrari 195

Der 195 wurde von 1950 bis 1952 produziert und stellte einen wichtigen Schritt in der Entwicklungsgeschichte von Ferrari dar. Als Nachfolger des 166 kombinierte der 195 die Rennerfahrung Ferraris mit der Alltagstauglichkeit und dem Komfort eines Gran Turismo. Während viele andere Fahrzeuge jener Zeit noch stark von ihrer Motorsport-Herkunft geprägt waren, setzte Ferrari mit dem 195 bewusste Akzente auf Design, Komfort und Exklusivität. Die Modellbezeichnung leitet sich vom gerundeten Einzelzylinderhubraum des V12-Triebwerks ab. Ferrari etablierte mit dem 195 nicht nur als Hersteller weltmeisterschaftstauglicher Sportwagen, sondern auch als Schöpfer luxuriöser Individualfahrzeuge für eine anspruchsvolle Kundschaft.

Modellhistorie

Der Ferrari 195 ging direkt aus dem Ferrari 166 hervor und übernahm dessen V12-Technologie, welcher von 2,0 auf 2,3 Liter Hubraum vergrößert wurde. Die Karosseriestrukturen blieben dabei weitgehend unverändert: Ein robuster Kastenrahmen, Einzelradaufhängung mit doppelten Dreieckslenkern vorne und einer Starrachse hinten kennzeichnen die Konstruktion.

Es entstanden zwei Hauptvarianten: Der 195 Sport (rein für den GT-Rennsport, gebaut nur 1950, lediglich rund drei Exemplare bekannt) sowie der 195 Inter (Straßenversion, 1950–1952 gebaut). Die Nachfolge übernahm ab 1951 der Ferrari 212, der nur kurzzeitig angeboten wurde. Als Chassis und Motorplattform erlaubte der 195 die Umsetzung unterschiedlichster Karosseriearbeiten unterschiedlicher Designer, unter anderem Vignale, Ghia und Touring.

Besonderheiten des Ferrari 195

Die limitierten Stückzahlen des Ferrari 195 resultieren in einer extremen Exklusivität. Besonders erwähnenswert sind die Einzelstücke und Kleinstserien von außerordentlich renommierten Karosseriebauern wie Carrozzeria Touring, Vignale (Michelotti-Entwürfe), Ghia (Boano) und Ghia-Aigle. Die Vielfalt der Karosserieformen – vom Fließheck-Coupé über elegante Limousinen bis hin zu offenen Versionen – machte den 195 zu einem Sammelbecken italienischer Designkunst der Nachkriegsjahre.

Technische Daten

Sondermodelle und Besonderheiten

Einige der begehrtesten Ausführungen stammen von Vignale, darunter sieben Coupés nach dem Entwurf von Giovanni Michelotti. Von Felice Mario Boano stammt das Ghia-Coupé, von dem lediglich zehn Einheiten produziert wurden. Unbestimmte Stückzahlen existieren zudem mit Aufbauten von Ghia-Aigle, allesamt Unikate oder Kleinstserien. Die geringe Gesamtproduktion, teils Einzelstücke, machen jede einzelne Version des Ferrari 195 einzigartig.

Schwachstellen und bekannte Probleme

Detaillierte Informationen zu Schwachstellen sind für den Ferrari 195 rar, da nur sehr wenige Exemplare gebaut wurden und der Erhaltungszustand individuell stark variiert. Grundsätzlich empfiehlt sich aufgrund der komplexen V12-Technik größte Sorgfalt bei Wartung und Pflege der Motoren sowie bei der Erhaltung originaler Karosserie- und Fahrwerkskomponenten. Fachleute für Ferrari-Modelle der frühen 1950er Jahre können gezielt Auskunft je nach Aufbauvariante geben.

Motor, Fahrverhalten und Getriebe

Herzstück der Baureihe bleibt der V12-Motor, der in der Sport-Version (195 S) mit 2.341 cm³ und SOHC-Technik bis zu 170 PS liefert. Der 195 Inter bietet 2,3 Liter Hubraum und 135 PS – beides beachtliche Werte für die Frühe 1950er. Das Zusammenspiel aus kräftigem Motor, klassischem Kastenrahmen und Starrachse hinten bietet ein Fahrerlebnis, das von rauen Rennsportgenen geprägt bleibt, aber für den Alltag entschärft wurde. Die offene Gestaltung mancher Modelle und die sportliche Sitzposition verstärken das Fahrerlebnis zusätzlich. Das Getriebe ist als handgeschaltetes Vierganggetriebe ausgelegt. - Ferrari 195 Sport (Touring Fließheck-Coupé, nur ca. 3 Stück)

  • Ferrari 195 Inter (Vignale/Michelotti Coupé, 7 Stück)
  • Ferrari 195 Inter (Ghia Boano Coupé, 10 Stück)

Interieur, Komfort, Exterieur und Design

Die Formensprache des Ferrari 195 ist geprägt durch italienische Karosseriemeister: Der Einfluss von Touring, Vignale, Ghia und Ghia-Aigle zeigt sich in subtilen Variationen der Linienführung, gewölbten Kotflügeln und eleganten Proportionen. Viele Karosserien profitieren von Details wie von Hand gefertigten Chromelementen, speziell abgerundeten Heckpartien (Fließheck-Design) und individuellen Sonderlackierungen. Interieurseitig kommen oft luxuriöse Materialien wie Leder und seltene Hölzer zum Einsatz. Sonderausstattungen und Accessoires variieren je nach Auftraggeber – darunter originale Holzlenkräder, Instrumententafeln mit individuell angepassten Anzeigen oder rare Sonderfarben der Lederbezüge.

Weitere Aspekte

Die Geschichte des Ferrari 195 steht sinnbildlich für Ferraris Aufbruch in eine neue Ära – vom harten Motorsport zur maßgeschneiderten Haute Couture der Straße. Außerdem ermöglichte die Plattform erstmals eine Vielzahl individueller Karosserievarianten in einer Modellreihe.

Zusammenfassung

Der Ferrari 195 verbindet Motorsporttechnik der frühen 1950er Jahre mit italienscher Designkunst und seltener Ingenieurskunst. In extrem kleinen Stückzahlen gebaut, steht er heute als Inbegriff der exklusiven Sonderanfertigung im Ferrari-Universum – mit einer Prägnanz, wie sie in dieser Form bei Automobilherstellern kaum ein zweites Mal zu finden ist.