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Ferrari 166 Oldtimer kaufen

Der Ferrari 166, produziert von 1948 bis 1953, markiert einen entscheidenden Meilenstein in der Geschichte von Ferrari. Vom kompromisslosen Rennsportwagen bis zur luxuriösen Grand-Tourer-Variante – der 166 besticht durch technische Raffinesse, innovative Konstruktion und seltene Stückzahlen.

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Bild 1/20 von Ferrari 166 MM Panoramica Zagato (1949)
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1949 | Ferrari 166 MM Panoramica Zagato

2025-11-02 14:35:18 | Ferrari 166 PANORAMICA ZAGATO

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Bild 1/12 von Ferrari 166 Inter (1950)
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Mille Miglia

1950 | Ferrari 166 Inter

Veteran car 1951 Mille Miglia, one of just 38 Ferrari 166’s built

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"Ferrari 166" Inserats-Referenzen von Classic Trader

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Bild 1/34 von Ferrari 166 MM Mille Miglia (1949)

1949 | Ferrari 166 MM Mille Miglia

1949 Ferrari 166 MM Touring Barchetta

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1950 | Ferrari 166 Inter

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1950 | Ferrari 166 Inter

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1950 | Ferrari 166 Inter

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1953 | Ferrari 166 MM Mille Miglia

1953 Ferrari 166 MM Spider Series II by Vignale

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Bild 1/31 von Ferrari 166 Inter (1949)
Mille MigliaGutachten

1949 | Ferrari 166 Inter

FERRARI TIPO 166 INTER COUPE CARROZZERIA SUPERLEGGERA BY TOURING

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Bild 1/21 von Ferrari 166 MM Mille Miglia (1953)
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1953 | Ferrari 166 MM Mille Miglia

Ferrari 166MM Competition Berlinetta [DK870]

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Mille Miglia

1949 | Ferrari 166 Inter

Ferrari 166 Inter Coupe

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Geschichte des Ferrari 166

Der Ferrari 166 wurde zwischen 1948 und 1953 in Italien gefertigt. Er trat die Nachfolge des Ferrari 159(s) an und war entscheidend im Übergang von reinen Rennsportwagen hin zu Gran-Turismo-Fahrzeugen für den Straßeneinsatz. Die Modellbezeichnung 166 leitet sich vom Einzelzylinderinhalt ab – jeder Zylinder des V12 fasst 166 cm³. Der 2,0-Liter-V12 entstand aus der Weiterentwicklung des Vorgängermotors (1,9 Liter) und setzte einen neuen Standard für Leistungsentfaltung und Reihenkultur. Aufbauend auf einem stabilen Kastenrahmen, kombiniert der 166 ein fortschrittliches Fahrwerk mit Doppelquerlenkern vorne und Starrachse hinten und behauptete sich früh auf bedeutenden Rennstrecken, etwa der Mille Miglia.

Modellgeschichte

Der Einstieg in die 166-Reihe begann 1948 mit dem exklusiven 166 Spyder Corsa – lediglich neun Fahrzeuge wurden von dem offenen, zweisitzigen Rennwagen gebaut, dessen Kotflügel für Formel-2-Einsätze demontierbar waren. Der folgende 166 Sport entstand 1949 als Coupé und Cabriolet – beide mit auf 66 kW (90 PS) gedrosseltem V12. Der Ferrari 166MM (Mille Miglia), zwischen 1948 und 1953 gebaut, ist mit 46 Exemplaren das bekannteste Modell der Reihe; sein 2-Liter-V12 entwickelt 103 kW (140 PS). Parallel entstand der 166 Inter – ein auf Komfort ausgelegter Straßenwagen, dessen Karosserien von renommierten italienischen Werkstätten wie Bertone, Touring, Vignale, Ghia oder Farina gefertigt wurden. Insgesamt wurden 39 Stück des Inter gebaut, bevor der 166 von der 195er-Serie abgelöst wurde. Der 166FL, ein Monoposto für südamerikanische Rundstreckenrennen, bildete mit 228 kW (310 PS) die Leistungsspitze.

Besonderheiten des Ferrari 166

Die Ferrari 166-Baureihe ist durch kompromisslose Renntechnik und außergewöhnliche Vielseitigkeit geprägt. Neben innovativen Lösungen beim Fahrwerk und Leichtbau eröffneten speziell die Mille Miglia und Inter-Varianten erstmals auch privat Wohlhabenden den Zugang zu einem V12-Ferrari für den Straßeneinsatz. Die handgefertigten Karosserien jedes Exemplars machen jedes Fahrzeug zum Einzelstück. Der 166 ist – mit Spyder Corsa, Sport, MM, Inter sowie dem extremen 166FL – die Basis einer Ära, in der sich Ferrari als ernstzunehmender Wettbewerber auf allen Rennstrecken etablierte.

Technische Daten

Sondermodelle und Raritäten

Der Ferrari 166MM („Mille Miglia“) wurde speziell für Langstreckenrennen entwickelt; die 46 gebauten Fahrzeuge zählen zu den gesuchtesten Modellen der Serie. Der 166 Inter ist die erste Ferrari-Baureihe, die gezielt für zivile Kunden abseits des Motorsports entwickelt wurde. Ein Einzelstück ist der 166FL, mit 310 PS der stärkste, eigens für Südamerika entwickelte 166 – ein Unikat unter Ferraris.

Schwachstellen und typische Mängel

Zur Baureihe 166 sind keine typischen Schwachstellen dokumentiert. Aufgrund des Alters und der Seltenheit liegt der Fokus bei jedem 166 auf dem Originalzustand, aufwändiger Technikpflege und der sicheren Teileversorgung. Insbesondere originale Karosserieteile und authentische Motorkomponenten sind schwer zu ersetzen und sollten vor dem Kauf geprüft werden.

Motorisierung, Fahrwerk und Fahrverhalten

Im 166 arbeitet stets ein V12-Saugmotor nach Colombo-Konzept, der im Alltag wie auf der Rennstrecke eine lineare Leistungsentfaltung bietet. Spätere Versionen – gerade der 166FL – erreichen mit 310 PS ein Niveau, das sich auch nach heutigen Maßstäben bemerkenswert bewegt. Die Kombination aus kurzer Übersetzung, niedrigem Gewicht und handlicher Chassis-Geometrie macht den 166 zu einem präzisen Sportgerät. Besonders hervorzuheben sind der Ferrari 166MM, der mit seinen Mille-Miglia-Erfolgen einen prägenden Einfluss ausübte, sowie der 166 Inter, der als Ursprung Ferraris zivilen Straßensportwagens gilt.

Design, Innenraum und Ausstattung

Der Ferrari 166 bietet eine enorme Vielfalt handgefertigter Karosserieformen. Während Rennversionen wie der Spyder Corsa auf kompromisslose Funktionalität und Leichtbau ausgerichtet sind, setzen Modelle wie der Inter auf individuelle Eleganz – oft geprägt durch Karossiers wie Touring, Vignale, Ghia oder Pinin Farina. Exklusive Farben, italienische Lederausstattungen und filigrane Details am Armaturenbrett zeichnen besonders die GT-Modelle aus. Optional gab es, je nach Karossier, spezifische Branding-Elemente oder spezielle Interieur-Details. Jedes Exemplar gilt als Unikat.

Weitere Besonderheiten

Für viele Kenner markiert der Ferrari 166 den Ursprung legendärer Ferrari-DNA: Die Synthese aus Motorsporttechnik, Gran-Turismo-Luxus und italienischer Karosseriebaukunst. Modelle wie der 166 Inter eröffneten Ferrari den Zugang zu einer wohlhabenden Klientel, was den Grundstein für Ferraris Entwicklung zum Luxusautomobilhersteller legte.

Zusammenfassung

Der Ferrari 166 vereint als Vorreiter von 1948 bis 1953 kompromisslose Sportwagentechnik mit einer einzigartigen Modellvielfalt – vom reinen Rennwagen bis zum ersten zivilen Grand Tourer von Ferrari. Die limitierte Stückzahl, technische Innovationen und individuelle Handwerkskunst machen ihn heute zu einem Maßstab für Kenner und Fans klassischer italienischer Fahrzeuge.