Citroën Visa Oldtimer kaufen
Der Citroën Visa steht für französische Kompaktklasse der späten 1970er und 1980er Jahre mit einer ungewöhnlichen technischen und gestalterischen Handschrift. Verschiedene Motorvarianten vom sparsamen Zweizylinder bis zum sportlichen GTi, innovative Bedienkonzepte und seltene Sondermodelle wie die „Carte Noire“ machen den Visa zu einer der spannendsten Alternativen im Kleinwagen-Segment jener Zeit.
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Fahrzeug inserieren"Citroën Visa" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Citroën Visa" machen.

1979 | Citroën Visa Super
CITROËN VISA SUPER CARTE NOIRE

1986 | Citroën Visa
Citroën - Visa 11 RE - 1986

1984 | Citroën Visa Chrono

1980 | Citroën Visa
Citroën - Visa Club - 1980

1980 | Citroën Visa
Citroën - Visa Super E - NO RESERVE - 1980

1984 | Citroën Visa Chrono
Nº853

1984 | Citroën Visa Plein Air

1987 | Citroën Visa C15
Citroën - Visa Challenge - NO RESERVE - 1987

1986 | Citroën Visa
Citroën - Visa - 1986

1984 | Citroën Visa Chrono
Zeer zeldzame en in concoursstaat verkerende Citroen Visa Chrono.

1983 | Citroën Visa

1983 | Citroën Visa

1984 | Citroën Visa Chrono
CITROEN - Visa - Chrono

1984 | Citroën Visa
FIRST PAINT !! Mint condition .

1986 | Citroën Visa
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Citroën Visa
Der Citroën Visa kam 1978 als Nachfolger von Ami 8 und Dyane auf den Markt, obwohl der legendäre 2CV weiterhin verkauft wurde. Mit seinem markanten Kombi-Design als fünftürige Schräghecklimousine positionierte sich der Visa gegen Konkurrenten wie Renault 5, Ford Fiesta oder VW Polo. Die Entwicklung war durch technische Kooperationen im PSA-Konzern geprägt; zahlreiche Komponenten stammten aus dem Peugeot 104. Der Visa war damit nicht nur standortübergreifend in Frankreich, Portugal und weiteren europäischen Ländern präsent, sondern repräsentierte auch den Wandel Citroëns hin zum Massenfahrzeug mit Baukasten-Technik. Das Fahrzeug blieb bis 1988 im Programm und wurde durch den Citroën AX abgelöst.
Modellgeschichte
Die Laufbahn des Citroën Visa ist von einer Vielzahl an Modellvarianten geprägt: Die ersten Versionen (Special, Club) wurden mit einem eigenentwickelten, luftgekühlten Boxermotor ausgeliefert. Ab 1981 ergänzten Peugeot-Vierzylindermotoren das Angebot – sowohl als Benziner (954 bis 1580 cm³, bis 115 PS im GTi) als auch als 1,7-Liter-Diesel, der für seine Langlebigkeit bekannt wurde. Die zahlreichen Modell-Updates und gelegentliche Facelifts, wie 1981, brachten neue Designdetails und eine breitere Motorenpalette, darunter sportliche Versionen (GT, Chrono, GTi) und limitierte Sondermodelle wie die „Super Carte Noire“. Als direkte Vorläufer und Nachfolger gelten die Modelle Ami 8/Dyane bzw. der Citroën AX.
Besonderheiten des Citroën Visa
Der Visa hebt sich vor allem durch sein extravagantes Bedienkonzept mit Lenkradsatelliten und eigenwilligen Kombiinstrumenten ab. Frühe Modelle nutzten eine innovative – jedoch störanfällige – elektronische Zündung. Das Fahrverhalten zeichnet sich durch die Citroën-typische Komfortfederung und ausgeprägte Seitenneigung aus. Die sportlichen Ableger, wie die Visa GTi- und Chrono-Modelle, wurden mit speziellen Karosseriedetails (Radlaufverbreiterungen, spezielle Felgen) und kräftigen Motoren bestückt. Darüber hinaus steht die aufwendig ausgestattete und stark limitierte „Super Carte Noire“ für Sammlern besonders im Fokus: schwarze Lackierung, goldene Zierstreifen, Sportsitze, Blaupunkt-Radio und einzigartige Interieurdetails. Trotz ihrer Innovationen blieb die breite Akzeptanz bei traditioneller Citroën-Klientel gelegentlich aus – ein Grund, warum der Visa als individueller Geheimtipp gilt.
Technische Daten des Citroën Visa
Sondermodelle und Sammlervarianten
Die „Super Carte Noire“ stellt das bekannteste Sondermodell dar: 1979 produziert, auf 2.500 Einheiten limitiert und ausschließlich in Frankreich erhältlich. Merkmale sind die schwarze Außenfarbe mit goldfarbenen Applikationen sowie ein hochwertig ausgestatteter Innenraum mit Sportsitzen, speziellen Emblemen und Radio. Darüber hinaus gab es sportliche Editionen wie die Visa Chrono oder GTi (teils für den Rallyeeinsatz konstruiert) und besonders seltene Cabrio-Ausführungen („Plein Air“), die bei Sammlern gesucht, aber selten sind.
Schwachstellen und typische Probleme
Die Basismodelle mit Zweizylinder sind durch ihre innovative elektronische Zündung störanfällig. Der Antrieb dieser Motoren ist insgesamt leistungsschwach, mit langen Beschleunigungszeiten – Fahrspaß bleibt vor allem bei frühen Versionen begrenzt. Ergonomie und Bedienung – speziell die Satelliten-Schalter – gelten als gewöhnungsbedürftig. Das Fahrwerk zeigt eine deutliche Seitenneigung in schnellen Kurven, die Komfortabstimmung ist aber für Kleinstwagen dieser Ära hoch. Die Karosserie verfügt über Kunststoffteile (Kühlergrill, Frontstoßstange), die oft unter Materialermüdung leiden. Die Innenraumqualität ist funktional, teils aber weniger ausgefeilt als bei größeren Modellen. Lasten von nur 300 kg bei voller Besetzung und exotische Varianten wie das Cabrio erzielten kaum Verkaufserfolge. Insgesamt empfiehlt sich beim Kauf ein prüfender Blick auf Zündanlage, Karosseriezustand und Funktion der Bedienelemente.
Motoren, Fahrverhalten und Handhabung
Je nach Motorisierung bietet der Visa Fahrleistungen von gemächlich (652 cm³ Zweizylinder, 34 PS mit langen 0-100 km/h-Zeiten) bis hin zu sportlichen Sprintwerten im GTi (115 PS, unter 9 Sekunden). Serienmäßige Vorderradaufhängung, viel Federweg und Frontantrieb sorgen für sicheren Lauf, wobei sich die Seitenneigung bei schneller Kurvenfahrt bemerkbar macht. Die sportlichen Varianten – etwa der Visa GT, Chrono oder 1000 Pistes – punkten mit besserer Fahrdynamik, verstärktem Fahrwerk und sportlicher Ausstattung. Die Dieselvariante erfreut sich bei Liebhabern von Alltagstauglichkeit und Effizienz hoher Wertschätzung. Bremsen und Lenkung sind jeweils der jeweiligen Motorisierung angepasst, teils finden sich sportliche TRX-Felgen und spezielle Bremsanlagen an den Sonderserien. - Visa GTi: Elektronisch eingespritzter 1,6-Liter mit 77/85 kW, 188–192 km/h Spitze
- Visa Chrono: Sportlicher 1,4-Liter mit 93 PS, rallyetaugliche Abstimmung
- Diesel 1,7: Robustes, sparsames Aggregat, bis 60 PS
Innenraum, Komfort, Exterieur und Designmerkmale
Das Design des Citroën Visa polarisiert: Das Kombiheck sorgt für maximale Raumausnutzung auf kompakter Außenlänge, der auffällige Kunststoffgrill und die markanten Stoßfänger betonen das eigenständige Citroën-Gesicht. Im Interieur finden sich teils Sportsitze, spezielle Muster (vor allem in Sondermodellen wie „Carte Noire“) und das Lenkrad mit Bedienungssatelliten. Zu den besonderen Ausstattungsmerkmalen gehören Blaupunkt-Radios, spezielle Chromapplikationen, goldfarbene Stahlfelgen mit Chromkappen samt TRX-Bereifung und verspielte Armaturenbrettelemente. Außenlackierungen in Sonderfarben und Ausstattungsvarianten setzen visuelle Akzente. Die Instrumentenanordnung ist nicht ergonomisch, sondern Ausdruck des Citroën-Designanspruchs jener Zeit.
Weitere Besonderheiten
Der Citroën Visa wurde nach dem Facelift 1981 auch als limitierter Kombilimousine und als Cabrio-Version „Plein Air“ produziert, letztere blieb ein Nischenprodukt. Fahrzeuge aus Frankreich, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz weisen oft landesspezifische Details auf. Viele Visa sind heute als Oldtimer mit Veteranenstatus angemeldet, wobei die Ersatzteillage und technische Versorgung über Zuführteile des PSA-Konzerns in der Regel unkompliziert ist. Ein auffälliges Detail vieler Fahrzeuge sind die geringen Laufleistungen – oft aufgrund langer Standzeiten und weniger Alltagsnutzung.
Zusammenfassung
Der Citroën Visa markiert eine besondere Epoche der Citroën-Geschichte: Technisch wie gestalterisch eigenständig, vielseitig motorisiert – vom pragmatischen Zweizylinder über robuste Diesel bis zu sportlichen Sondermodellen. Eigenwillige Details, funktionale Lösungen und limitierte Sonderausführungen machen den Visa zu einem Kleinwagen mit Charakter und Sammlerpotenzial, der heute als Oldtimer eine treue Fangemeinde hat.