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Citroën B10 Oldtimer kaufen

Der Citroën B10 markiert einen Meilenstein in der Geschichte der Automobilkonstruktion: Als erstes Großserienfahrzeug mit Ganzstahlkarosserie setzte er Maßstäbe in Technik und Produktion. Wer einen authentischen Vertreter des Automobilbaus der 1920er Jahre sucht, findet im Citroën B10 ein faszinierendes Fahrzeug mit Pioniercharakter.

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Oldtimertreffen 2017

1925 | Citroën B10 Normande

Seltener schöner Citröen B10 Normande zu verkaufen

18.900 €vor 7 Jahren
🇩🇪
Privat

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Geschichte des Citroën B10

Der Citroën B10 wurde ab 1924 gebaut und gilt als das weltweit erste Serienfahrzeug mit einer Ganzstahlkarosserie. Diese Innovation ersetzte die bis dahin gängigen hölzernen Rahmen mit Stahlblechbeplankung und bedeutete eine radikale technische wie wirtschaftliche Umstellung. Citroën produzierte den B10 im Werk Levallois nahe Paris und machte damit einen entscheidenden Schritt in Richtung industrielle Automobilfertigung. Die robustere Karosserie bot mehr Sicherheit und Langlebigkeit, was den Citroën B10 im Zusammenspiel mit der fortschrittlichen Fließbandmontage zu einer prägenden Ikone der europäischen Automobilgeschichte machte.

Modellgeschichte

Vorgänger des Citroën B10 war der Citroën Type B2, der noch mit einer traditionellen Holzkonstruktion gefertigt wurde. Mit dem B10 begann der Wandel zur Ganzstahlbauweise. Den B10 selbst löste bereits 1925 der Citroën B12 ab, der technisch und optisch weiterentwickelt wurde, insbesondere im Bereich der Bremsanlage und Fahrwerkstechnik. Die B-Reihe steht sinnbildlich für Citroëns Innovationskraft und den Übergang zum modernen Automobilbau.

Besonderheiten des Citroën B10

Das prägende Alleinstellungsmerkmal ist die erstmals in Serie gefertigte Ganzstahlkarosserie. Dem Citroën B10 gelang damit eine Gewichtseinsparung bei gleichzeitig höherer Robustheit gegenüber Vorgängermodellen. Auch wird der Wagen für seinen ungewöhnlich hohen Fahrkomfort seiner Zeit geschätzt, der durch gute Federung und eine optimierte Gewichtsverteilung erreicht wurde. Die technische Vorreiterrolle macht den B10 unter Oldtimern dieser Ära einzigartig.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerversionen

Vom Citroën B10 existierten keine offiziell werkseitig limitierten oder speziell benannten Sondermodelle. Aufgrund des technischen Fortschritts und der kurzen Bauzeit sind originale B10-Exemplare heute jedoch an sich begehrte Raritäten, insbesondere in gut erhaltener Originalsubstanz oder mit interessanter Geschichte.

Schwachstellen und typische Problembereiche

Beim Citroën B10 sollte insbesondere der Zustand der Ganzstahlkarosserie kontrolliert werden: Korrosion und unsachgemäße Reparaturen sind häufige Probleme, da die Karosserietechnik zu dieser Zeit neu und Verarbeitung noch nicht gänzlich ausgereift war. Weiterhin sind Motor und Getriebe aufgrund des Alters prüfungsintensiv, Verschleißteile schwer zu beschaffen. Die typische Problematik früher Citroën-Elektroanlagen erfordert bei Restaurierungen besondere Aufmerksamkeit. Eine Wartung erfordert Verständnis für die damalige Technik und handwerkliches Geschick.

Motor und Fahrverhalten, Getriebe und Handling

Mit seinem rund 1,5-Liter-Vierzylinder und etwa 20 PS war der Citroën B10 für die 1920er Jahre solide motorisiert. Das Modell überzeugt durch ruhigen Lauf, einfache Bedienung und bemerkenswerten Komfort für die Fahrzeugepoche, auch durch die Federung und die stabile Karosseriestruktur. Das handgeschaltete Dreigang-Getriebe verlangt ein gewisses Feingefühl bei der Gangwahl. Insgesamt bot der B10 ein für damalige Verhältnisse leichtes, gut kontrollierbares Fahrerlebnis. Hervorzuheben sind die frühen open Tourer-Versionen des B10, die durch ihre offene Karosseriebauart besonders authentisches Fahrgefühl der 20er Jahre vermitteln. Auch Limousinenmodelle überzeugen durch ihre klassische Linienführung.

Interieur, Komfort, Exterieur und Design

Der Karosseriestil des B10 folgt klassischen Formen der 20er Jahre, gepaart mit der Innovation der Ganzstahltechnik. Im Innenraum dominiert funktionale Schlichtheit, gepolsterte Sitze und übersichtliche Instrumentierung. Verchromte Komponenten, gewölbte Kotflügel und die markante Frontpartie heben den B10 auch optisch von seinen Vorgängern ab. Werksseitige Sonderausstattung war selten, beliebte Extras waren u.a. klappbare Dächer oder Zusatzscheinwerfer. Besondere Farbkombinationen und luxuriöse Ausstattungsvarianten waren bei Privatkunden-Umbauten verbreitet.

Weitere relevante Besonderheiten

Der Citroën B10 wurde auch international nachgebaut bzw. als Konstruktion exportiert, was zu einer vergleichsweise großen Verbreitung führte. Er gilt als ein wichtiger Meilenstein im europäischen Automobilbau, dessen technische Konzepte spätere Generationen beeinflusst haben.

Zusammenfassung

Mit dem Citroën B10 begann für Citroën das Zeitalter industriell gefertigter Ganzstahlfahrzeuge. Das technisch wie historisch bedeutende Modell überzeugt durch innovationsträchtige Karosserietechnik, authentisches Fahrgefühl und geringe Marktsichtbarkeit, was ihn zu einem außergewöhnlichen Vertreter der Pionierzeit macht.