Chrysler Airflow Oldtimer kaufen
Der Chrysler Airflow war ein PKW der Oberklasse des US-amerikanischen Automobilherstellers Chrysler, der von 1934 bis 1937 hergestellt wurde.
Die Entwicklung des Chrysler Airflow
Beim Chrysler Airflow handelte es sich um den Nachfolger der Modelle Royal CT und Imperial CQ/CL. Der damalige Chrysler-Ingenieur Carl Breer beschäftigte sich mit dem Konzept, Fahrzeugkarosserien eine bessere Aerodynamik zu verleihen, um deren Effizienz zu erhöhen. Woher er die Inspiration für das Projekt nahm ist nicht geklärt, unter anderem wurden die Formationen von Zugvögeln und Manöver von Militärflugzeuge als mögliche Inspirationsquellen angegeben. Gemeinsam mit zwei Arbeitskollegen begann Breer mit der Erforschung von Karosserieformen im Windkanal und testete bis zum April mindestens 50 maßstabgetreue Modelle – die Erkenntnis, dass zeitgenössische Zwei-Volumen-Automobile rückwärts eine bessere Aerodynamik als in Fahrtrichtung aufwiesen, führte zum Konzept der Monocoque-Konstruktion. Vorteil dieser Bauweise waren Gewichtsreduzierung, ein steiferer Karosseriekörper und natürlich eine höhere aerodynamische Effizienz.
Details des Chrysler Airflow
Das Publikum reagierte mit gemischten Gefühlen auf den Chrysler Airflow, der ein völlig neues, nie dagewesenes Design hatte und sich entsprechend von der Konkurrenz abhob. Da das Unternehmen die Komplexität des Herstellungsprozesses unterschätzt hatte, hatten schätzungsweise die ersten 2.000 bis 3.000 gefertigten Exemplare des Chrysler Airflow erhebliche Mängel – unter anderem konnte sich bei Geschwindigkeiten von etwa 130 km/h der Motor aus seiner Verankerung lösen. Innerhalb eines halben Jahres erwies sich der Chrysler Airflow als Verkaufsdesaster, er erschien den Kunden als zu modern, zu ungewohnt und die Weltwirtschaftskrise verstärkte den Wunsch nach traditionellen und gewohnten Designs. Im ersten Produktionsjahr konnten insgesamt 10.839 Exemplare abgesetzt werden. Obwohl das Gegenteil der Fall war hielten sich Gerüchte, die moderne Karosserieform sei unsicher und würde die Fahrgäste unnötig gefährden – Chrysler antwortete mit einem Kinowerbespot, in dem ein unbemannter Airflow 30 Meter abstürzte und nach dem Aufprall noch erkennbar und fahrtüchtig war. Im Jahr 1935 wurde der Chrysler Airflow einem Facelift unterzogen, in dem die Karosserie wieder etwas konservativer aussah und die Kunden mehr ansprechen sollte. Je nach Version leistete der Motor des Chrysler Airflow zwischen 85 und 110 kW. Obwohl der Wagen seinerzeit kein Verkaufserfolg war, wurde er zur Inspirationsquelle für etliche Hersteller und Modelle, in technischer wie auch optischer Hinsicht.
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