|

Aston Martin International Oldtimer kaufen

Die Aston Martin International war zwischen 1929 und 1931 als Roadster und Berlina erhältlich und markiert ein Schlüsselfahrzeug der Marke aus der Zwischenkriegszeit. Mit ihrem 1,5-Liter-Vierzylindermotor und markanten Designvarianten verknüpft sie Motorsport-Tradition mit technischen Innovationen dieser Ära.

Weiterlesen

Resultados de la búsqueda

Bild 1/50 von Aston Martin International (1931)
1 / 50
389.596 €
🇬🇧
Händler
Fahrzeug ansehen

"Aston Martin International" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Aston Martin International" machen.

Abgelaufenes Inserat
Bild 1/50 von Aston Martin International (1930)

1930 | Aston Martin International

1930 Aston Martin 2/4 International Open Bodied Sports 'Barn Find'

Preis auf Anfrageletztes Jahr
🇬🇧
Händler
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/34 von Aston Martin International (1931)

1931 | Aston Martin International

486.994 €vor 5 Jahren
🇬🇧
Händler
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/50 von Aston Martin International (1931)

1931 | Aston Martin International

1 1/2 litre, Le Mans

481.265 €vor 6 Jahren
🇬🇧
Händler

Einleitung und Geschichte der Aston Martin International

Die Aston Martin International wurde in einer spannenden Umbruchphase der Automobilgeschichte gefertigt. Bamford & Martin, 1913 gegründet von Robert Bamford und Lionel Martin, war ursprünglich auf den Vertrieb britischer Singer-Fahrzeuge spezialisiert. Nach Kriegswirren und wirtschaftlichen Rückschlägen, erlangte Aston Martin mit dem Eintritt von Rennfahrer Louis Zborowski neue Dynamik und entwickelte ihre sportlichen Modelle weiter. Im Zeitraum von 1929 bis 1931 etablierte sich die International als Symbol für britische Sportwagen-Entwicklung. Die Präsentation auf dem Londoner Autosalon 1929 und die enge Verbindung zur Rennsportgeschichte – etwa durch Teilnahmen an Bergrennen und dem Le Mans – zeichnen das Modell aus.

Modellgeschichte der Aston Martin International

Basierend auf dem LM von 1928 wurde die Aston Martin International ab 1929 sowohl als Berlina wie auch als Roadster gebaut. Entscheidende Impulse kamen durch Bertelli, die die Notwendigkeit einer differenzierten Karosserie erkannte und realisierte. Im Jahr 1931 folgte die International Le Mans, ein Modell mit besonders sportlicher Karosserie, das nicht mit der späteren Serie Le Mans (ab 1932) verwechselt werden darf. Die International Le Mans erhielt schließlich – auf Anregung des Komikers Jimmy Nervo – einen vergrößerten Kofferraum und konnte als 2-4-Sitzer angeboten werden.

Besonderheiten der Aston Martin International

Die International vereint damals fortschrittliche Technik mit mutigen Karosserieformen. Typisch sind der 1,5-Liter-Vierzylindermotor mit Trockensumpfschmierung, zyklisch geschnittene Schutzbleche und ein ausgeklügeltes Fahrwerkskonzept. Die Modellvariante Le Mans faszinierte durch ihre sportliche Linie und praktische Verbesserungen wie den erweiterten Kofferraum. In puncto Angebot und Nachfrage dominiert die International das klassische Aston Martin Portfolio: Insgesamt beträgt der Anteil der gelisteten Fahrzeuge dieses Modells 100 %, ebenso wie die Nachfrage – innerhalb des historischen Aston Martin-Kosmos nehmen International-Modelle damit eine zentrale Stellung ein.

Technische Daten der Aston Martin International

Sondermodelle und Sammlerstücke

Die Aston Martin International Coupé entstand durch die Entwicklung einer kürzeren Karosserievariante als direkte Antwort auf veränderte Anforderungen an Fahrkomfort und Design. Besonders begehrt sind Exemplare der International Le Mans von 1931, die mit ihrer sportlichen Linienführung und dem neuartigen Kofferraum für 2–4 Passagiere hervorstechen.

Schwachstellen und typische Probleme

Detaillierte Schwachstellen sind mangels spezifischer Daten in den verfügbaren Quellen nicht dokumentiert. Wie bei den meisten Vorkriegsfahrzeugen sollten Interessenten jedoch besondere Aufmerksamkeit auf die originale Motortechnik und den Zustand des Fahrwerks legen. Eingriffe früherer Besitzer oder unsachgemäße Restaurierungen können den historischen Wert beeinflussen. Wartung komplexer Schmierungs- und Fahrwerksysteme erfordert handwerkliche Erfahrung und Zugang zu seltenen Ersatzteilen.

Motor und Fahrverhalten, Getriebe und Handling

Der 1,5-Liter-Vierzylinder besticht durch sein unmittelbares Ansprechverhalten und dient als Grundlage für sportliches Fahren der späten 1920er und frühen 1930er Jahre. Die Trockensumpfschmierung sorgt für zuverlässigen Öldruck, selbst bei ambitioniert gefahrenen Kurvenpassagen – ein klarer Pluspunkt im Motorsportbetrieb. Die Karosserievarianten und das ausbalancierte Fahrwerk bieten je nach Ausführung ein direkteres oder komfortorientiertes Fahrerlebnis. Hervorzuheben ist die Aston Martin International Le Mans, 1931 präsentiert, mit sportlicher Zweiplatz-Karosserie und modifiziertem Kofferraum – konzipiert für längere Ausfahrten und Wettbewerbe.

Interieur, Komfort, Exterieur und Gestaltung

Das Karosseriedesign der International stammt aus der Feder der Bertelli-Werke – geprägt durch elegante Proportionen, ausdrucksstarke Kotflügel und offene wie geschlossene Karosserieformen. Materialien wie lackiertes Metall und edles Leder finden ebenso Verwendung wie handgenähte Sitze. Die Farbvarianten orientierten sich am britischen Geschmack der Zwischenkriegsjahre, mit gedeckten Tönen und sportlich abgesetzten Linien. Einzigartig: die Einzelanfertigungen von Bertelli und der sportlich-elegante Look der Le Mans-Ausführung. Zubehör und Ausstattungen – etwa verchromte Leuchten oder eine mechanische Werkzeugtasche – demonstrieren den Anspruch auf Motorsporttauglichkeit und Alltagstauglichkeit zugleich.

Weitere Besonderheiten

Die Nähe zum Werk Bertelli ermöglichte individuell ausgeführte Karosserievarianten und technische Anpassungen nach Kundenwunsch. Solche Individualisierungen prägen heute den Sammlermarkt, da jedes Exemplar Eigenheiten aufweist. Die meisten International-Modelle wurden für Rennen angepasst und unterscheiden sich teils erheblich hinsichtlich Ausstattung und technischem Layout.

Zusammenfassung

Die Aston Martin International steht als Paradebeispiel britischer Sportwagentechnik und Handwerkskunst der späten 1920er Jahre. Sie vereint differenzierte Karosserielösungen, rennerprobte Antriebstechnik und markante Details zu einem Fahrzeug, das neuen Maßstäben zwischen Motorsport, Straßenkomfort und Individualisierung setzte.