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FIAT 128 Oldtimer kaufen

Der FIAT 128 gehörte zu den Fahrzeugmodellen des italienischen Autoproduzenten FIAT. Seine Anfertigung fand zwischen 1969 und 1983 statt.

Anfänge des FIAT 128

Der FIAT 128 kam im Frühjahr 1969 auf den Markt. Er diente als Nachfolgemodell des FIAT 1100. Bei dem Modell handelte es sich um eine komplette Neukonstruktion, die zudem über einen neuen Motor verfügte. Der FIAT 128 war das letzte Fahrzeug, dessen Entwicklung unter der Aufsicht des bekannten FIAT-Konstrukteurs Dante Giacosa (1905-1996) erfolgte. Die eigentliche Federführung des Projekts lag jedoch bei dem Ingenieur Aurelio Lampredi (1917-1989), der zuvor von Ferrari zu FIAT gewechselt war. Lampredi arbeitete mit einem Frontantrieb sowie einem Frontmotor ein neues Fahrzeugkonzept aus. Dieses wies einige Bereiche auf, die für die damalige Zeit richtungsweisend waren.

Der Motor des FIAT 128 verfügte über einen Hubraum von 1116 cm³ und brachte es auf 55 PS. Ferner war er mit einer oben anliegenden Nockenwelle ausgestattet, deren Antrieb mithilfe eines Zahnriemens erfolgte. Die Ventile, die parallel hingen, wurden mit Tassenstößeln angetrieben. Grundsätzlich erwies sich der Motor des Pkw als spritzig und drehfreudig. In einigen technischen Punkten konnte der FIAT 128 mit technischen Innovationen aufwarten. So handelte es sich um das erste Massenfahrzeug, welches einen quer eingesetzten Motor, sowie auf dessen Nebenseite, ein angeordnetes Getriebe enthielt. Auf diese Weise diente der Wagen als Vorbild für sämtliche modernen Frontantriebskonzepte, die bis in die heutige Gegenwart reichen. Darüber hinaus versah Aurelio Lampredi den FIAT 128 mit einer Einzelradaufhängung. Dies war zu jener Zeit überaus ungewöhnlich, weil die meisten anderen Autoproduzenten ihre Wagen entweder mit Pendelachsen oder angetriebenen hinteren Starrachsen ausrüsteten.

Durch die unterschiedlichen technischen Neuerungen stieg der FIAT 128 zum Pionier sämtlicher Kompaktfahrzeuge mit Frontantrieb auf. So machten sich die anderen Autohersteller daran, die neuen Konstruktionsvorrichtungen für ihre eigenen Modelle zu kopieren. Nicht umsonst wird der FIAT 128 als erstes Modell der Moderne der 70er Jahre betrachtet. Die Länge des neuen FIATs lag bei 3,85 Meter. Zu seinen positiven Eigenschaften zählte auch der relativ große Innenraum. In seinen Fahrleistungen war er anderen Konkurrenten wie dem Ford Escort, dem Opel Kadett oder dem VW Käfer überlegen. Als Nachteil erwies sich allerdings die Rostanfälligkeit des 128.

Weitere Entwicklung des FIAT 128

Auf den Markt gelangte der FIAT 128 zunächst als Stufenhecklimousine mit zwei oder vier Türen. Ab 1970 wurde auch das Kombimodell Familiare herausgebracht. Im Laufe der folgenden Jahre erweiterte sich das Modellangebot auf einen Rally, ein Sport Coupe, ein Kombi Coupe und einen Roadster. Dabei erreichten die verschiedenen Modelle zwischen 67 und 75 PS. Ab 1972 nahm FIAT einige kleinere Umänderungen vor. Zum Beispiel ersetzte man den Kühlergrill aus Chrom durch schwarzen Kunststoff sowie geringfügigen Chromzierrat. Obwohl 1978 bereits der FIAT Ritmo die Nachfolge des FIAT 128 antrat, wurde das Modell aufgrund seiner erheblichen Nachfrage noch bis ins Jahr 1983 weiterproduziert.

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