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Alfa Romeo Alfasud Oldtimer kaufen
Der Alfa Romeo Alfasud ist eine Ikone der Kompaktklasse, die mit ihrem charakteristischen Boxermotor und innovativer Technik Alfa Romeo in den 1970er- und 1980er-Jahren eine neue Käuferschicht erschloss. In verschiedensten Karosserievarianten, von der klassischen Limousine bis zum sportlichen Sprint-Coupé, überzeugt der Alfasud mit seiner sportlichen Fahrwerksauslegung und markantem Giugiaro-Design.
Suchergebnisse

1982 | Alfa Romeo Alfasud 1.5
Fantastic original Valentino. Rustfree and well maintained.

1981 | Alfa Romeo Alfasud 1.2
Rarissime survivante !!! 1ère main ! 0 corrosion, incroyable mais vrai !

1981 | Alfa Romeo Alfasud 1.2 ti
MODELLO VALENTINO 3989 ESEMPALRI PRODOTTI . MOLTO RARA !


1988 | Alfa Romeo Sprint 1.7 QV ie
Boxer-Motor vom Feinsten
"Alfa Romeo Alfasud" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1979 | Alfa Romeo Alfasud
1979 Alfa Romeo Alfasud Race Car
1987 | Alfa Romeo Alfasud 1.3 Sprint
Alfa Sprint 1.3 well-preserved
1981 | Alfa Romeo Alfasud Sprint Veloce
ALFA ROMEO Alfasud 1.3 4 porte
1981 | Alfa Romeo Alfasud 1.3 ti
ALFA ROMEO Alfasud 1.3 4 porte
1983 | Alfa Romeo Alfasud 1.2 ti
ALFA ROMEO Alfasud 1.2 5 porte TARGA ORO
1976 | Alfa Romeo Alfasud 1.2 ti
1980 | Alfa Romeo Alfasud 1.2 ti
ALFA ROMEO ALFASUD 901 D4 5 MARCE - ISCRITTA ASI CON C.R.S. – CONSERVATO – SUPERPREZZO (1980)
1988 | Alfa Romeo Alfasud 1.3 Sprint
ASI serviced
Geschichte des Alfa Romeo Alfasud
Der Alfa Romeo Alfasud wurde im November 1971 auf dem Turiner Autosalon vorgestellt und symbolisiert den Beginn einer neuen Ära für Alfa Romeo. Anderseits war der Alfasud das erste Modell der Marke mit Frontantrieb und längs eingebautem, wassergekühltem Boxermotor. Die Namensgebung „Alfasud“ spiegelt die Gründung des neuen Werks im Süden Italiens nahe Neapel wider. Unter Leitung des österreichischen Ingenieurs Rudolf Hruska wurde ein fortschrittliches Kompaktfahrzeug entwickelt, das wegen der modernen Konstruktion (Scheibenbremsen rundum, präzise Einzelradaufhängung vorne, Starrachse hinten) sowohl in Alltag als auch Motorsport Akzente setzte. Zwischen 1972 und 1983 wurden mehr als eine Million Exemplare gefertigt – viele davon fanden europaweit neue Besitzer. Nachfolger des erfolgreichen „Süd-Alfa“ wurde ab 1983 der Alfa Romeo 33.
Modellreihen und Entwicklung
Der Alfasud war als viertürige Fließhecklimousine das Basismodell, wobei ab 1973 das stärker motorisierte und sportlicher ausgelegte „ti“-Modell hinzustieß. Zusätzlich ergänzten der drei- oder fünftürige Kombi „Giardinetta“ (ab 1975), ab 1976 das Alfasud Sprint Coupé, sowie ab 1981 drei- und fünftürige Schrägheckversionen die Baureihe. Typisch für den Alfasud: verschiedene Motorisierungen (1,2 bis 1,5 Liter, später mit Doppelvergaser), zahlreiche Innenraumvarianten und laufende Modellpflegen, unter anderem mit geänderten Heckklappen und Interieur. Die Modellhistorie gliedert sich grob in Serie I (1972–1977), Serie II (1977–1980) und Serie III (1980–1983). Der Alfa 33 beerbte die Baureihe zum Produktionsende 1983.
Besonderheiten und Highlights des Alfasud
Der Alfasud brachte Alfa Romeos sportliche Gene erstmals in die Kompaktklasse: Die besonders niedrige Bauweise dank Boxermotor begünstigte ein dynamisches Fahrverhalten. Die Kombination aus Einzelradaufhängung vorn, leichten innenliegenden Scheibenbremsen und exakten Lenkung sorgte für Begeisterung bei Fahrern und in Fachpresse. Spezielle Ausführungen wie Quadrifoglio Verde, Sprint Veloce oder limitierte „Plus“-Modelle sind heute besonders gesucht. Charakteristisch sind seltene Originalfarben („Bruno Cilento“, „Vesuvio Grigio“) und Ausstattungen (Velours-Innenraum, Mille-Righe-Alufelgen).
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerstücke
Zu den gesuchten Sondermodellen zählen der Alfasud Sprint (ab 1976, sportliches Coupé von Giugiaro gezeichnet), das limitierte Sondermodell Sprint Plus (auf 2000 Stück begrenzt), Quadrifoglio Verde mit dem stärksten Motor (1,5 Liter, ca. 105 PS) und originalem Zubehör. Diese Varianten überzeugen durch sportliche Optik, besondere Ausstattung und geringe Produktionszahlen. Historische Originaldokumente, ASI/FIVA-Zertifikate und Matching Numbers erhöhen den Sammlerwert.
Schwachstellen und Wartung
Der Alfasud gilt als anfällig für Rost, besonders in Schweller, Kotflügel, Türunterkanten und an der Heckklappe. Die Karosserie war ab Werk nur unzureichend gegen Korrosion geschützt, daher ist die Karosseriebeschaffenheit beim Kauf von entscheidender Bedeutung. Bei älteren Exemplaren ist mit Instandsetzungen an Bremsanlage (Scheibenbremsen, Bremsleitungen) und Kupplung zu rechnen, ebenso empfiehlt sich regelmäßige Wartung von Zahnriemen, Wasserpumpe, Öl und Filtern. Die Überarbeitung von Fahrwerksteilen und Erhalt von Originalteilen sind für Werterhalt und Fahrspaß essenziell.
Motor, Fahrverhalten und Popularität einzelner Varianten
Der quer verbaute Boxermotor sorgt zusammen mit dem tiefen Schwerpunkt für ein agiles, präzises Fahrgefühl. In der Praxis punkten der Alfasud und vor allem das Sprint-Coupé mit einem charakteristischen Klang und direkten Lenkung. Die stärkeren „ti“- und Quadrifoglio-Versionen bieten sportliche Fahrleistungen und bleiben dabei alltagstauglich. Das Getriebe ist knackig abgestuft und die Scheibenbremsen sorgen auch heute noch für sicheres Verzögern. Fahrwerk und Lenkung gelten als präzise und bieten typisches Alfa-Feeling. - Alfasud 1.2/1.3 (Einstiegsmodelle, laufruhig und zuverlässig)
- Alfasud ti/Quadrifoglio Verde (sportlich betont, stärkster Motor bis 105 PS)
- Alfasud Sprint/Sprint Veloce (besonders sportliches Coupé, limitiert erhältlich)
- Alfasud Giardinetta (praktischer Kombi mit Boxermotor-Charakter)
Design, Interieur und Sonderausstattungen
Das von Giorgio Giugiaro gezeichnete Karosseriedesign prägt den Alfasud mit klaren Linien und sportlichen Proportionen. Die Ausstattung reichte von robusten Stoffausführungen über farblich abgestimmte Velours-Varianten bis hin zu sportlichen Akzenten (rote Teppiche, originale Radios, Alufelgen im „mille righe“ Look). Besondere Originalfarben wecken heute Sammlerleidenschaft; originale Alfa-Embleme an Kofferraum, Radnabendeckel und Stoßstangen betonen die Authentizität. Zubehör wie Rücksitzgurte, periodenkorrekte Radios und sportliche Kunststoffspoiler waren je nach Modell typisch.
Weitere interessante Aspekte
Der Alfasud war das letzte Alfa Romeo-Modell vor der Fiat-Übernahme und markierte damit das Ende einer eigenständigen Ära. Fahrzeuge mit vollständiger Dokumentation und originalen Schlüsseln sind besonders gefragt. Umbauten auf neue Motoren (z. B. aus dem Alfa 33) sind möglich, werden aber von Puristen meist gemieden. Modelle mit ASI Goldplakette genießen vor allem auf dem italienischen Markt Anerkennung. Export und internationaler Handel sind durch das große Netzwerk von Alfa Romeo-Enthusiasten gesichert.
Zusammenfassung
Der Alfa Romeo Alfasud überzeugt als Kompaktklassiker mit sportlicher Fahrwerksabstimmung, markantem Design, innovativer Technik und heute begehrten Ausstattungen. Seine Vielfalt an Modellen sowie die individuelle Note jedes Fahrzeugs machen ihn zu einem spannenden Zeitzeugen der Alfa-Geschichte. Wer einen Alfasud sucht, sollte insbesondere auf Karosseriezustand, Originalität und lückenlose Fahrzeughistorie achten – dann bietet der Alfa Romeo Alfasud zuverlässigen Fahrspaß und ein einzigartiges, authentisches Fahrerlebnis.




