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Rolls-Royce Silver Dawn Oldtimer kaufen
Der Rolls-Royce Silver Dawn markiert eine spannende Epoche britischer Automobilbaukunst zwischen 1949 und 1955: Als erster Rolls-Royce mit Werkskarosserie und luxuriösen Ausstattungsdetails wurde er vor allem für einen exklusiven internationalen Kundenkreis gebaut. Ursprünglich als Exportmodell geplant, verbindet der Silver Dawn Komfort, handwerkliche Perfektion und eine bemerkenswerte Laufruhe mit zurückhaltender Eleganz und technischer Innovation.
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1954 | Rolls-Royce Silver Dawn
This Silver Lady has to been seen to be believed!



1951 | Rolls-Royce Silver Dawn
LHD, sehr schöner Zustand

"Rolls-Royce Silver Dawn" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Rolls-Royce Silver Dawn" machen.
1955 | Rolls-Royce Silver Dawn
Rolls-Royce Silver Dawn | 1955 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 65500 EUR
1955 | Rolls-Royce Silver Dawn
1955 Rolls Royce Silver Dawn
1954 | Rolls-Royce Silver Dawn
Toller Originalzustand mit nur 21.400 Meilen
1954 | Rolls-Royce Silver Dawn
Immaculately Cared for by P&A Wood
1949 | Rolls-Royce Silver Dawn
Lovely Project - Low Miles
1954 | Rolls-Royce Silver Dawn
1954 | Rolls-Royce Silver Dawn
1949 | Rolls-Royce Silver Dawn
74 Year Old-Beauty - Long-Term Stored
Geschichte des Rolls-Royce Silver Dawn
Der Rolls-Royce Silver Dawn wurde von 1949 bis 1955 im Werk Crewe gefertigt. Als erstes Modell mit werksgefertigter Karosserie markierte der Silver Dawn einen Wandel im Haus Rolls-Royce, sowohl im Fertigungsprozess als auch in der Zielgruppe: Die Limousine war nicht mehr primär Chauffeurswagen, sondern für Selbstfahrer konzipiert. Anfangs als reines Exportmodell gedacht, wurde er vor allem in Linkslenker-Ausführung für Übersee ausgeliefert. Erst ab 1953 war er auch für den britischen Markt erhältlich. Die technische Basis teilte er sich mit dem Bentley Mark VI und später mit dem Bentley R-Type. Nur etwa 760 Fahrzeuge wurden gebaut – eine kleine Serie, die ihrem exklusiven Anspruch gerecht wurde.
Modellgeschichte und Entwicklung
Der Silver Dawn startete auf dem Chassis des Silver Wraith und setzte auf zahlreiche Elemente des Bentley Mark VI, was Karosserie und Laufwerk betrifft. Mit dem Modelljahr 1955 erfolgte die Umstellung auf den Bentley R-Type als Grundlage. Zunächst gab es den Silver Dawn nur als Limousine mit kurzer Heckausführung, spätere Modelle erhielten ab Werk auch Doppelauspuffanlagen. Zeitgleich entstanden Einzelstücke mit Aufbau von renommierten Karosseriebauern wie Ghia oder James Young. Nachfolger war in technischer und stilistischer Hinsicht der Silver Spirit/New Silver Dawn der späten 1980er und 1990er Jahre, bei denen ebenfalls Komfort und exklusive Ausstattung im Vordergrund standen.
Besonderheiten und Highlights
Der Rolls-Royce Silver Dawn fällt besonders durch seine für damalige Verhältnisse moderne, werksgefertigte Karosserie auf. Er wurde zurückhaltend, aber hochwertig ausgestattet – von Lederpolsterung und Wurzelholzapplikationen über elektrische Schiebedächer bis hin zu edlen Picknicktischen im Fond. Seine Geräusch- und Vibrationsarmut galt bereits damals als neuer Maßstab. Ein technisches Highlight lag zudem in der Wahl zwischen einem manuellen Vierganggetriebe und dem später wählbaren Automatikgetriebe. Auch der Individualisierungsspielraum war bemerkenswert: Werksaufbau, individuelle Karosserien renommierter Karosseure und zahlreiche Ausstattungsoptionen boten für jede Kundschaft das passende Unikat.
Technische Daten des Rolls-Royce Silver Dawn
Sondermodelle und Sammlerstücke
Einige Rolls-Royce Silver Dawn Exemplare wurden als reine Fahrgestelle verkauft und von namenhaften Karosseriebauern wie Ghia oder James Young individuell aufgebaut. Diese Fahrzeuge sind besonders rar, teilweise mit prominenter oder adliger Vorbesitzerhistorie, und finden sich heute überwiegend in gut dokumentiertem Originalzustand oder aufwendig restauriert. Solche Unikate genießen einen Sonderstatus unter Kennern.
Schwachstellen und typische Probleme
Publik bekannte Schwachstellen sind kaum dokumentiert, doch wie bei vielen Fahrzeugen dieser Baujahre sollte insbesondere auf originale Ausstattungsdetails, vollständige Dokumentation und regelmäßige Wartung Wert gelegt werden. Typisch sind kleinere Probleme bei der Elektrik sowie bei älteren Modellen möglichen Ölundichtigkeiten und dem Zustand der Karosserie (Rost am Unterboden beachten). Die Mechanik des Reihen-Sechszylinders gilt bei ausreichender Pflege als besonders langlebig. Originale Werkzeugsätze und Bedienungsanleitungen sind wichtige Pluspunkte beim Kauf.
Motorisierung, Fahrverhalten und Handling
Der Silver Dawn überzeugt durch seinen kultivierten, vibrationsarmen Reihensechszylinder, dessen Laufkultur und Leistungsentfaltung selbst im heutigen Oldtimerumfeld Maßstäbe setzt. Dank Abstimmung als Selbstfahrer-Limousine fühlt sich das Handling direkter an als bei früheren Rolls-Royce-Modellen: Die Lenkung zeigt Präzision, die Federung absorbiert Unebenheiten und das Fahrverhalten bleibt stets souverän auch bei höheren Geschwindigkeiten. Die Entwicklung von der Einellausführung mit Einzelheck zum Doppelauspuff-Modell bewirkte ein Plus an Drehfreude. Besonders gefragt sind Modelle mit Automatikgetriebe sowie mit vollständiger Ausstattung einschließlich Schiebedach und Picknicktischen. Hervorzuheben sind Silver Dawn mit individueller Karosserie von Ghia oder James Young ebenso wie Werksmodelle ab 1952 mit Automatik. Fahrzeuge mit dokumentierter Historie, originalem Werkzeug und kompletter Ausstattung sind besonders gesucht.
Innenraum, Komfort und Design
Das klassische Interieur des Silver Dawn ist gekennzeichnet durch ausgesuchte Materialien: feinstes Leder, handverarbeitetes Wurzelholz an Armaturenbrett und Türverkleidungen, oft kombiniert mit Picknicktischen für die Fondpassagiere, elektrisch oder manuell betätigte Sonnenrollos und beige Teppiche. Außen besticht der Silver Dawn – je nach Ausführung – durch elegante Farbtöne, schlichte, aber präsente Linienführung sowie traditionelles Rolls-Royce-Design mit aufgesetzter Flying Lady. Modelle mit elektrischem Schiebedach, seltene Sonderfarbtöne und extravagante Karosserien von Spezialbetrieben bieten weitere Individualisierungsoptionen. Die Werkskarosserie wurde zwar in Serie produziert, bot aber dennoch hohe Varianz und Individualisierbarkeit im Innenraum.
Weitere relevante Besonderheiten
Einzelne Silver Dawn-Modelle wurden als Alltags-Oldtimer genutzt und sind bis heute weltweit im Einsatz. Viele Fahrzeuge verfügen über eine besonders ausführliche Dokumentation ihrer Historie, die auch Auslieferungsdetails, prominente Vorbesitzer oder außergewöhnliche Einsätze umfasst. Besonders späte Exemplare oder Sonderausführungen sind am Markt äußerst selten.
Zusammenfassung
Der Rolls-Royce Silver Dawn steht für britische Ingenieurskunst und exklusive Automobilbaukunst der Nachkriegszeit. Mit seinem Reihensechszylinder, raffinierten Ausstattungselementen und einer für die damalige Zeit modernen Werkskarosserie bot er Fahrkomfort und Qualität für einen anspruchsvollen Käuferkreis. Die geringe Produktion, zahlreiche Individualisierungsoptionen und die hohe Wertschätzung für originale oder aufwändig restaurierte Modelle machen ihn heute zu einer interessanten Wahl für Kenner klassischer britischer Limousinen.




