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Steyr-Puch G-Klasse Oldtimer kaufen
Der Steyr-Puch G-Klasse zählt zu den vielseitigsten Allrad-Klassikern mit beeindruckender Geländegängigkeit, robuster Bauweise aus österreichischer Fertigung und einer einzigartigen Entwicklungsgeschichte. Dank seiner umbaufreundlichen Plattform und weltweiter Ersatzteilverfügbarkeit ist er sowohl für Puristen als auch für Abenteurer und Sammler die erste Wahl.
Zoekresultaten


1980 | Steyr-Puch 240 GD (kurz)
Steyr-Daimler-Puch 240GD (W460)

1979 | Steyr-Puch 230 G (lang)
Steyr-Daimler-Puch 230GE (W460)

1984 | Steyr-Puch 230 GE (kurz)
original 2. Hand, erst 57.000 Kilometer
MwSt. ausweisbar

1981 | Steyr-Puch 280 GE (lang)
(Steyr Daimler Puch)

1991 | Steyr-Puch 230 GE (lang)
Puch 230 GE (Mercedes-Benz)

1988 | Steyr-Puch 300 GDN
mit Renntransporter
"Steyr-Puch G-Klasse" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Steyr-Puch G-Klasse" machen.
1996 | Steyr-Puch 230 GE (lang)
Puch G G230
1985 | Steyr-Puch 280 GE (lang)
Steyr-Daimler-Puch 280 GE // Kommandanten-Löschwagen // original 34t km // perfekter und unrestaurierter Zustand
1979 | Steyr-Puch 240 GD (kurz)
3. Hand | Kilometer nachvollziehbar | Fahrgestellnummer 97 | Matching Numbers
1994 | Steyr-Puch 230 GE (lang)
G230 Steyr-Puch "ALLRADWERK"
1980 | Steyr-Puch 300 GD (lang)
1989 | Steyr-Puch 280 GE (lang)
Topzustand mit Patina, Ungeschweißt, Umfangreiche Mehrausstattung, TÜV Neu
1993 | Steyr-Puch 230 GE (lang)
Mit rotem Stoffverdeck einmaliges Objekt 8-Sitzer 29t km
1981 | Steyr-Puch 280 GE (kurz)
* In der Classicbid-Online-Auktion am 04.12.2020*
Geschichte der Steyr-Puch G-Klasse
Die Steyr-Puch G-Klasse entstand ab Anfang der 1970er Jahre in einer Kooperation zwischen der österreichischen Steyr-Daimler-Puch AG und Daimler-Benz. Die Zielsetzung war ein geländegängiges, belastbares Fahrzeug für militärische Anforderungen. Der erste Prototyp entstand 1974, die Serienproduktion startete 1979 im Werk Graz. Von Beginn an war der G als vielseitiger Allrounder für extreme Bedingungen ausgelegt, der sich später auch im zivilen Einsatz bewährte. Technologisch und optisch wurde der G stets weiterentwickelt, blieb aber immer dem simplen Leiterrahmen und handfester Technik treu – ein Grund für seine anhaltende Beliebtheit bei Behörden, Feuerwehr, Militär und Sammlern.
Modellgeschichte – Steyr-Puch G-Klasse
Die Modellpalette der Steyr-Puch G-Klasse startete 1979 mit dem W 460, erhältlich als Stationwagen und Kastenwagen mit kurzem (ca. 2400 mm) und langem Radstand (ca. 2850 mm), sowie als offener Geländewagen. Die Karosserievielfalt deckte nahezu jeden Einsatzzweck von Zivil- bis Armee-Ausführung ab. 1990 folgte der modernisierte W 461, der technisch überarbeitet war, aber das robuste Grundkonzept beibehielt. Während der W460 und W461 überwiegend als Steyr-Puch oder Mercedes-Benz – je nach Markt – firmierten, blieb die Basis immer aus Graz. Die Produktion lief für beide Marken bis 2000, später waren Umrüstungen beim 'Puch Competence Center' möglich.
Besonderheiten und Highlights der Steyr-Puch G-Klasse
Der G von Steyr-Puch zeichnet sich durch seine kompromisslose Geländeauslegung aus: Zuschaltbarer Allradantrieb, serienmäßige Differentialsperren an Vorder- und Hinterachse und robuste Starrachsen machen ihn im Gelände nahezu unschlagbar. Hinzu kommt eine ausgeprägte Modularität der Karosserie, die Umrüstungen für Feuerwehr, Militär, Pick-up oder Camper ermöglicht. Die Verwendung vieler Standardteile aus dem PKW- und Transporterbau garantiert weltweiten Teile-Support und einfache Wartung. Bemerkenswert ist die Farb- und Variantenvielzahl, inklusive verschiedener Interieur-Farben und Sonderausstattungen von der Sitzheizung bis zur Servolenkung.
Technische Daten der Steyr-Puch G-Klasse
Sondermodelle und Sammlervarianten der Steyr-Puch G-Klasse
Zu den begehrtesten Varianten zählen originale Militärversionen wie der 'Wolf' oder '250 GD Wolf' – insbesondere Fahrzeuge mit dokumentierter Geschichte, originalem Zustand und spezieller Militär- oder Behördenspezifikation. Seltener sind französische Lizenzbauten wie der Peugeot P4 mit Peugeot-Motor oder stark individualisierte Einzelstücke (Expeditionsumbauten, Sonderlackierungen). Auch Feuerwehr- und Kommandoausführungen mit spezifischer Ausstattung sind eigenständige Sammelgebiete.
Schwachstellen und typische Probleme der Steyr-Puch G-Klasse
Trotz ihrer Robustheit gibt es altersbedingt klassische Schwachstellen: Die Karosserie, insbesondere die Unterböden und Rahmenteile, ist bei nicht ausreichend konservierten Fahrzeugen rostanfällig. Bei hoher Laufleistung ist auf Getriebe, Achsen und vor allem die Funktion der Differentialsperren zu achten. Klassische Wartungskomponenten wie Bremsen, Leitungen, Verschleißteile sind aufgrund des Alters regelmäßig zu überprüfen, Ersatzteile sind indes gut verfügbar. Interieurteile insbesondere aus den ersten Baujahren können abgenutzt sein und sind nicht immer leicht erhältlich.
Motorisierung, Antrieb und Fahreigenschaften
Die Steyr-Puch G-Klasse überzeugt ab Werk durch einfache, aber effektive Technik: Motorisch standen mehrere Benzin- und Dieselaggregate zur Wahl, darunter der langlebige 240 GD Diesel, der drehfreudige 230 GE Benziner und die kraftvollen Sechszylinder wie der 2,7-Liter M110. Je nach Motorisierung und Ausstattung sind sowohl manuelle Getriebe als auch Automatikversionen verfügbar. Die Fahrwerke mit Starrachsen, zuschaltbarem Allradantrieb und differenzialsperren sorgen für herausragende Traktion auf schwierigstem Untergrund. Dennoch bietet der G auch auf der Straße einen stabilen Geradeauslauf und akzeptablen Komfort. Besonders häufig werden W 460 Modelle mit Dieselmotor (240 GD) und den klassischen Karosserievarianten angeboten. Die hohe Nachfrage bei diesen Varianten bestätigt den Markttrend, der vom Allrounder bis hin zum Sammlerstück reicht.
Interieur, Exterieur und Design – Steyr-Puch G-Klasse
Das Design des Steyr-Puch G bleibt auf Funktionalität und Langlebigkeit fokussiert: Geradlinige Karosserieformen, flache Verglasung, stabile Stoßfänger und vielfacher Stauraum – alles getrimmt auf maximalen Nutzwert. Zum Serienstart standen Lackierungen wie Cremeweiß, Kaminrot oder Agavengrün zur Auswahl, die den Nutzfahrzeug-Charakter unterstreichen. Die Innenraumgestaltung zeigt je nach Baujahr Materialien wie robustes Kunstleder oder Dattelbraun, mit wenigen Komfortzugeständnissen wie Sitzheizung oder Zentralverriegelung. Im Zubehörbereich waren und sind Varianten mit LED-Scheinwerfern, Sportsitzen, Trennwänden und modernisierten Bedienelementen beliebt. Der Austausch der Markenembleme (Mercedes/Puch) war ab 2000 im Rahmen der Werksunterstützung möglich.
Sonstige Besonderheiten der Steyr-Puch G-Klasse
Viele Fahrzeuge wurden im Laufe ihres Lebens für Spezialanwendungen umgerüstet – etwa zum Camper, Kommandofahrzeug, Feuerwehrauto oder Funkwagen. Eine Besonderheit: Für verschiedene Märkte wurde der G unterschiedlich gebrandet, etwa als Puch G in der Schweiz und Österreich, als Mercedes-Benz G-Klasse in anderen Ländern oder als Peugeot P4 in Frankreich. Originaldokumente wie Betriebsanleitung, Werkzeug und Serviceheft sind bei gut erhaltenen Exemplaren wertsteigernd.
Zusammenfassung – Steyr-Puch G-Klasse als Oldtimer
Die Steyr-Puch G-Klasse verkörpert österreichische Ingenieurskunst für extremste Einsätze. Ihr langfristiges Produktionskonzept, die technisch einfache Bauweise sowie die Vielfalt an Motor- und Karosserievarianten machen sie zu einem der vielseitigsten, robustesten und langfristig gepflegtesten Geländewagenklassiker. Die Ersatzteilversorgung ist durch die weltweite Verbreitung ausgezeichnet, der Markt bevorzugt die klassischen W 460 und W 461. Ob als Offroader, Behördenfahrzeug oder Sammlerobjekt – der Steyr-Puch G ist in Originalausführung und gepflegtem Zustand eine feste Größe in der Oldtimerszene.






