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Rolls-Royce Camargue Coupé kaufen

Der Rolls-Royce Camargue war ein Oberklassecoupé des britischen Automobilherstellers Rolls-Royce, das von 1975 bis 1986 hergestellt wurde.

Die Entwicklung des Rolls-Royce Camargue

Ursprünglich sollte der Rolls-Royce Camargue als Nachfolger des Rolls-Royce Corniche Saloon fungieren, tatsächlich wurden beide Modelle einige Jahre parallel angeboten. Der Name des Fahrzeugs bezog sich auf eine Landschaft im Süden Frankreichs, das Design der Karosserie ging auf Pininfarina zurück, der verantwortliche Designer dort war Paolo Martin. Das Design war ganz in der Tradition einiger großer Coupés des Designers gehalten und ließ sich stilistisch mit dem Fiat-130-Coupé und dem Mercedes Benz 300 SEL vergleichen – markantes Merkmal war eine ausgeprägte Trapezform, glatte Linien und der Verzicht auf Rundungen. Der Rolls-Royce Camargue war mit dem Fahrwerk des Rolls-Royce Silver Shadow ausgestattet, der Motor wurde vom Corniche übernommen. Eine nennenswerte Innovation des Fahrzeugs war die lieferbare Klimaautomatik, die verschiedene Zonen unabhängig voneinander bedienen konnte – ein weiteres Merkmal war die Tatsache, dass der Wahlhebel für die Automatik mit einer Servounterstützung verbunden war.

Der Rolls-Royce Camargue im Detail

Bis zum Modelljahr 1978 wurde der Rolls-Royce Camargue bei Mulliner Park Ward hergestellt, ein Jahr später wurde der Produktionsprozess überarbeitet. Ab 1979 wurde die Bodengruppe vom britischen Zulieferer Pressed Steel bereitgestellt, die Karosserie wurde bei Motor Pannels gefertigt – dort wurden auch die Anbauteile mit dem Chassis verbunden. Anschließend wurde das halbfertigte Fahrzeug in das Stammwerk des Herstellers gebracht und dort mit der Antriebstechnik und den Innenausstattung versehen – aufgrund der drei verschiedenen Phasen schwankte die Verarbeitungsqualität des Rolls-Royce Camargue stark. Der Rolls-Royce Camargue konnte mit einer völlig individuellen Ausstattung bestellt werden, was teilweise zu kuriosen Ergebnissen bei der Farbwahl führte. Der V8-Motor leistete bei einem Hubraum von 6750 cm³ 156 kW – 212 PS. Die Höchstgeschwindigkeit wurde mit 200 km/h angegeben, für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h benötigte der Wagen 10,5 Sekunden. Im Jahr 1981 kostete der Rolls-Royce Camargue 416.000 DM – nahezu das Sechsfache des damals teuersten Serienmodell von Mercedes-Benz, dem 500 SLC. Im Produktionszeitraum von 1975 bis 1986 wurden insgesamt 531 Exemplare des Rolls-Royce Camargue hergestellt, einen direkten Nachfolger erhielt der Wagen nicht.

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