Plymouth Prowler Oldtimer kaufen

Geschichte des Plymouth Prowler

Die Idee zum Plymouth Prowler entstand 1990, inspiriert vom amerikanischen Hot-Rod-Stil und umgesetzt vom Designer Kevin Verduyn. Nach ersten Produktionszeichnungen im November 1990 wurde das Konzeptfahrzeug 1993 auf der North American International Auto Show erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Es sorgte mit seinem radikalen Retro-Look für Aufsehen. Der Produktionsstart erfolgte 1996, die Serienfertigung lief von 1997 bis 2001, kurz darauf wurde die Plymouth-Marke eingestellt. Die letzten Exemplare liefen daher als Chrysler Prowler vom Band. Über die gesamte Bauzeit wurden lediglich 11.702 Fahrzeuge produziert, was den Prowler heute außergewöhnlich selten macht.

Modellgeschichte

Der Plymouth Prowler wurde exklusiv als eigenständiges Modell produziert, ohne direkten Vorgänger oder Nachfolger. Sein futuristischer, von der Hot-Rod-Kultur beeinflusster Stil war einzigartig im Portfolio von Plymouth und später Chrysler. Ab 2001 wurde das Modell unter der Chrysler-Marke angeboten, nachdem Plymouth eingestellt wurde. Die Kleinserie blieb ohne direkte Fortsetzung, weshalb der Prowler ein Unikat in der amerikanischen Automobilgeschichte darstellt.

Besonderheiten des Plymouth Prowler

Typisch für den Prowler sind die freistehenden Vorderräder im Indy-Racer-Stil, das handgefertigte Aluminiumchassis und die aufwändig gearbeitete Karosserie. Besonders selten sind die Fahrzeuge in Lila (Purple), von denen nur 1.591 Stück gebaut wurden. Als Zubehör gab es lediglich 379 farblich passende Anhänger. Die ersten 50 Fahrzeuge wurden mit exklusiven Extras wie Weekender-Koffer, maßgeschneiderter Lederjacke, Caps und Thermoskanne ausgeliefert – ein Gesamtpaket, das heute von Kennern geschätzt wird.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerstücke

Die seltensten Versionen des Prowler sind die ersten 50 produzierten Fahrzeuge mit umfangreicher Sonderausstattung. Außerdem sind die in Lila lackierten Exemplare sowie Fahrzeuge in Kombination mit dem originalen „Purple Trailer“ – von dem nur 379 Stück gebaut wurden – besonders begehrt. Ab Modelljahr 2001 wurden alle Prowler-Modelle als Chrysler verkauft, was eine weitere seltene Variante darstellt.

Schwachstellen und bekannte Probleme

Spezifische Schwachstellen des Plymouth Prowler sind nicht dokumentiert. Interessenten sollten dennoch auf altersbedingte Verschleißerscheinungen, insbesondere bei Aluminiumteilen und Fahrwerk, achten. Der originale Zubehör-Anhänger und spezifische Sonderausstattungen sind heute schwer auffindbar, was bei der Ersatzteilbeschaffung berücksichtigt werden sollte.

Motor, Fahrverhalten und Technik des Plymouth Prowler

Der V6-Motor sorgt nicht für klassische Muskelwagen-Beschleunigung, überzeugt jedoch durch Zuverlässigkeit, ausgewogenes Handling und geringen Schwerpunkt dank Aluminiumleichtbau. Die Hinterradaufhängung sorgt für direkte Rückmeldung. Mit Fokus auf das Cruisen und markante Optik richtet sich der Prowler nicht an Drag-Race-Enthusiasten, sondern an Design-Liebhaber mit technischem Anspruch. - Plymouth Prowler Purple: 3,5-Liter-V6, selten, exklusive Farbe, oft in Kombination mit Zubehöranhänger.

• Chrysler Prowler: Baujahre 2001–2002 – geringe Stückzahl, offiziell unter Chrysler-Label geführt.

Interieur, Komfort, Exterieur und Design

Das Design des Plymouth Prowler stammt von Kevin Verduyn und setzt konsequent auf Hot-Rod-Elemente: Offene Vorderräder mit chromblitzenden Achsverkleidungen, steile Front, tief liegendes Cockpit. Die Aluminiumkarosserie wurde aufwendig handgefertigt und lackiert. Im Interieur dominiert Leder und Kunststoff in kräftigen Farbkombinationen. Sonderzubehör wie exklusiv gefertigte Lederjacken, Weekender-Koffer und Lederhauben unterstreichen den außergewöhnlichen Charakter ebenso wie ungewöhnliche Accessoires (Caps, Thermoskanne, historische Dokumente).

Weiteres zum Plymouth Prowler

Originale Bedienanleitungen, Servicehefte und produktionsspezifische Dokumente sind bei vielen Fahrzeugen noch vorhanden und erhöhen deren dokumentierten Sammlerwert. Europaweit wurden nur wenige Dutzend Fahrzeuge offiziell verkauft, wodurch ihr Erscheinungsbild auf den Straßen stets für Aufsehen sorgt.

Zusammenfassung

Mit dem Plymouth Prowler hat Chrysler einen kompromisslos auf Design und Individualismus zugeschnittenen Roadster geschaffen, der heute allein schon durch seine geringe Produktionszahl auffällt. Ob als seltenes Exemplar in Purple, mit Zubehöranhänger oder als spätes Chrysler-Modell: Gerade die Verbindung aus moderner Technik, einzigartigem Look und detaillierter Dokumentation machen den Prowler zu einem Ausnahmefahrzeug im Bereich klassischer US-Cars.