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Plymouth Fury Oldtimer kaufen
Der Plymouth Fury repräsentiert den Archetypen des klassischen US-Fullsizecars: kraftvoller V8, auffällige Heckflossen, großzügiger Innenraum und technischer Fortschritt wie Unibody-Bauweise und das „Sonoramic“-System. Seit den späten 1950ern genießt der Fury mit Modellen wie Fury I und Sport Fury sowohl bei Sammlern als auch Popkulturfans einen besonderen Stellenwert.
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1970 | Plymouth Sport Fury
Plymouth Sport fury Coupé v8

1966 | Plymouth Sport Fury
Plymouth Sport Fury V8
"Plymouth Fury" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1958 | Plymouth Sport Fury
Perfekt restaurierte Christine
1969 | Plymouth Fury III
Plymouth Fury VIP | Historie bekend | Origineel | 1969
1970 | Plymouth Sport Fury Station Wagon
Plymouth - Fury Sport Suburban Wagon 383 6,4L Big Block - 1970
1969 | Plymouth Fury III
Plymouth - Fury VIP - 1969
1966 | Plymouth Fury III Convertible
Plymouth-Fury 3 convertible
1969 | Plymouth Fury III
Plymouth Fury VIP | Historie bekend| Origineel| Airco | 1969
1960 | Plymouth Fury SonoRamic Commando
Plymouth Fury PRICE REDUCTION! Very rare, Very good condition, Sonicram intake, 361 engine PRICE REDUCTION!
1966 | Plymouth Fury III
318 Poly Hemi Engine - Many Upgrades - Fabulous Example
1969 | Plymouth Fury III
Plymouth Fury VIP| Historie bekend| Origineel | Airco | 1969
1967 | Plymouth Fury III
Hydraulic Suspension Fitted - One for the Enthusiast
1972 | Plymouth Fury III
Plymouth Fury Four Door Hardtop 360cu 5,9L V8 California
1968 | Plymouth Sport Fury
Mopar Big Bock
Geschichte des Plymouth Fury
Der Plymouth Fury wurde ab 1956 zunächst als eigenständige Modellvariante des Belvedere eingeführt. Sein Name geht auf die Furien der griechischen Mythologie zurück – und entsprechend temperamentvoll fiel auch das Fahrzeugkonzept aus: kräftige Achtzylindermotoren, betont dynamisches Styling und Komfort-Ausstattung. Im Jahr 1959 wurde der Fury zur eigenen Modellreihe ausgebaut und rangierte über dem Belvedere. Besonders in den 1960er Jahren prägte das Modell mit seinen opulenten Karosserieformen und der Kombination aus Leistung und Platzangebot das Image von Plymouth als Anbieter markanter US-Fahrzeuge. Neben Standardausführungen sorgten Modelle wie der Sport Fury für mehr Sportlichkeit, während der VIP als Luxusausstattung positioniert war. Auch als Dienstfahrzeug für Polizei und Feuerwehr fand der Fury häufig Verwendung, was auf seine robuste Konstruktion und Vielseitigkeit zurückzuführen ist. Prägnante Auftritte in Film und Fernsehen — von Stephen Kings „Christine“ bis Polizeiserien — festigten den Status des Fury als Kultobjekt.
Modellgeschichte
Ursprünglich als sportliche Hardtop-Variante des Belvedere positioniert, entwickelte sich der Plymouth Fury ab 1959 zur eigenständigen Fullsize-Modellreihe. Früh wurde Wert auf leistungsstarke V8-Antriebe und einprägsames Design gelegt. Im Lauf der Modellgeschichte variierte das Konzept zwischen verschiedenen Karosserieformen, darunter Coupé, Cabriolet und Limousine. Mit der Einführung von Fury I, II und III wurden verschiedene Ausstattungs- und Leistungsstufen angeboten, mit steigender Komfort- und Motorisierungsskala. Ab 1975 leitete Plymouth eine Umstrukturierung ein: Der Satellite wurde zum Fury, während die Topmodelle fortan als Gran Fury vermarktet wurden. Mit Produktionsende 1978 wurde ein wesentliches Kapitel amerikanischer Straßenkultur abgeschlossen, auch wenn der Name in abgewandelter Form noch bis Ende der 1980er genutzt wurde.
Besonderheiten und Highlights
Charakteristisch für den Fury sind die imposanten Karosserieformen der 1950er und 60er Jahre: Peak-Heckflossen, ausladende Motorhauben, eine komplett selbsttragende Karosseriestruktur (Unibody) und breite Sitzbänke im Innenraum. Neben den bekannten V8-Motorisierungen wie dem 361cui, glänzte der Fury mit technischen Innovationen wie dem „Sonoramic“ Einlasssystem, das für kräftiges Drehmoment und eine gleichmäßige Leistungsentfaltung sorgte – ursprünglich aus dem Rennsport stammend. Als Besonderheit gilt die Vielzahl an erhältlichen Varianten: Hardtop, 2-door-post, Cabriolet, Limousine und diverse Dienstfahrzeug-Konfigurationen. Kombiniert mit opulenter Serienausstattung (auch Vinyl- und Stoffbezüge, original Dashpad sowie Build Sheet und Dealer Card), spiegeln Fury-Modelle die Vielfalt und das Lebensgefühl ihrer Entstehungszeit wider.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlervarianten
Zu den gefragtesten Fury-Varianten zählen der Sport Fury und der Plymouth VIP. Der Sport Fury stand für eine sportlichere Ausstattung und, je nach Baujahr, höhere Motorleistung. Der VIP wiederum setzte beim Innenraum und bei Komfortmerkmalen Maßstäbe innerhalb des Programms. Besonders selten und gesucht sind Fahrzeuge mit Matching Numbers (Motor und Getriebe original), originalem Build Sheet oder Dealer Card sowie spezielle Polizeiausführungen (Fire Chief Car), die durch ihre reduzierte Ausstattung einen besonderen Sammlerwert besitzen.
Motorisierung, Fahrverhalten und Getriebe
Der Fahrcharakter des Plymouth Fury ist auf komfortables Cruisen bei langen Strecken ausgelegt. Die Fahrwerksabstimmung ist weich, beansprucht jedoch aufgrund des hohen Gewichts und der üppigen Proportionen Aufmerksamkeit beim Rangieren. Das Handling wird durch optional erhältliche Servolenkung und — ab bestimmten Baujahren — auch durch Scheibenbremsen verbessert. Der gängige 3-Gang-Automat sorgt für geschmeidige Gangwechsel, sowohl mit den V8-Triebwerken als auch mit dem 225 Slant Six. Die Motoren sind als durchzugsstarke Chrysler-Aggregate bekannt und bieten Fahrleistungen, die zu den massiven Karosserien passen. Besonders ab Modelljahr 1965 machte der Fury als leistungsstarker Cruiser mit dem optionalen Big Block und mit dem Sport Fury GT Eindruck. - Fury I: Basismodell, häufig als Behördenfahrzeug, charakteristisch durch Minimal-Ausstattung
- Sport Fury: sportlichere Optik, mehr Leistung und üppigere Ausstattung
- 361 V8: Bekannt für sehr gutes Drehmoment und Laufruhe
- 225 Slant Six: berühmt für Zuverlässigkeit und Effizienz
- VIP: Luxusvariante mit gesteigertem Komfort
Design, Interieur und Sonderausstattungen
Gestaltet als typischer Vertreter seiner Zeit, besticht der Fury besonders in den Modelljahren der späten Fünfziger und Sechziger durch prägnante Heckflossen („Peak Tailfin“), großzügig dimensionierte Panoramascheiben und edle Chromdetails. Im Innenraum dominieren breite, durchgängige Sitzbänke, üppige Platzverhältnisse, hochwertig bezogene Vinyl-Stoffkombinationen und periodengerechte Verkleidungen von Dachhimmel und Teppichen. Das Armaturenbrett unterschied sich je nach Ausführung: in Behörden-Versionen teils ohne Uhrenausschnitt und Radio, privat mit ausgefallenen Radkappen und Dashpad. Sonderlackierungen in Originalfarbtönen und umfangreiches Originalzubehör — bis hin zu Dealer Cards und Build Sheets — sind ein Highlight für Sammler. Farblich auffällige Exemplare sind genauso häufig wie Werkslackierungen. Wesentliche Komfortmerkmale (z.B. automatische Heizung, Servolenkung) runden das „Americana“-Gefühl ab.
Weitere Besonderheiten und Kuriosa
Der Plymouth Fury genießt insbesondere durch seinen Auftritt als Filmfahrzeug in Stephen Kings „Christine“ Kultstatus. Auch als bevorzugtes Modell in Krimiserien wie „Peter Gunn“ oder in Polizeiserien („Ein Duke kommt selten allein“) hat sich der Fury einen Platz in der amerikanischen Popkultur gesichert. Originalzubehör wie Dashpad, Build Sheet oder Dealer Card kann den Wert eines Fahrzeugs erheblich beeinflussen. Spezielle Behördenversionen unterscheiden sich oft durch gezielte technische Reduktionen und sind heute besonders selten.
Zusammenfassung
Der Plymouth Fury steht für das Beste amerikanischer Fullsize-Automobilbaukunst jener Jahre: kraftvolle V8-Motoren, expressives Karosseriedesign mit großzügigen Abmessungen, flexible Ausstattungsvielfalt von Dienstwagen bis Luxuscruiser und eine bedeutende Rolle in der Kulturgeschichte der Vereinigten Staaten. Dank authentischer Motorvarianten, vielseitiger Ausstattungen und speziellen Sammlerexemplaren bleibt der Fury ein Fixpunkt für Liebhaber von US-Klassikern.

