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Bristol 401 Limousine kaufen

Der Bristol 401 zählte zu den Fahrzeugmodellen der Bristol Aircraft Company. Der Wagen wurde zwischen 1948 und 1952 hergestellt.

Anfänge des Bristol 401

Das britische Unternehmen Bristol Aircraft Company begann im Jahr 1946 mit der Produktion von Automobilen. Erstes Modell war der Bristol 400, der der Oberklasse angehörte und von Fachleuten größtenteils Zustimmung erhielt. Allerdings erwies sich das Platzverhältnis im Rücksitzbereich sowie im Kofferraum als zu gering. Aus diesem Grund machte sich die Bristol Aircraft Company ab 1947 daran, ein neues und verbessertes Automodell zu entwickeln. Dabei blieb die technische Basis des Bristol 400 jedoch erhalten. So sollte auch sein Sechszylindermotor in das neue Modell, das die Bezeichnung Bristol 401 erhielt, eingebaut werden. Mithilfe einer Leichtbaukonstruktion ließ sich das Fahrzeuggewicht vermindern. Außerdem legten die Hersteller großen Wert auf die günstige Strömung der Automobilkarosserie. Anteil an der Entwicklung des Bristol 401 hatte auch das italienische Karosserieunternehmen Carrozzeria Touring. So verfügten die Italiener über spezielle Kenntnisse im Leichtbaubereich.

Entstehung des Bristol 401

Das Chassis des Bristol 400 ging ohne Veränderungen auf den Bristol 401 über. Auch bei der Motorantriebstechnik fanden keine Veränderungen statt. Als Motor kam wie beim Modell 400 der Typ 85C zum Einsatz. Dieser brachte es auf eine Leistung von 85 PS.  Eine Neuheit des Bristol 401 stellte dagegen dessen Karosserie dar. Diese setzte sich im Unterschied zum Bristol 400 aus Aluminium zusammen und befand sich auf einem Gerüst aus Stahlrohren, womit man dem italienischen Prinzip folgte. Mit einem Luftwiderstandswert von 0,36 gehörte der Bristol 401 zu den aerodynamisch effizientesten Fahrzeugen der späten 40er Jahre.  In ihrer Gestaltung wies die Karosserie des Bristol 401 Ähnlichkeiten zum italienischen Alfa Romeo 6C 2500 auf. Grundsätzlich griff die Firma Bristol beim Entwurf der Autokarosserie auf den Entwurf von Carrozzeria Touring zurück, ließ aber durch werkseigene Designer einige Detailänderungen vornehmen. Dazu gehörten das spitze Zulaufen der Motorhaube sowie das Anbringen von zwei Leuchteinheiten an der Seite des Kühlergrills. Ferner wurden die Kotflügel bis hin zu den Türen erweitert. Außerdem bot der Bristol 401 Platz für fünf Insassen. Eine Besonderheit stellten zudem die Stoßstangen des Wagens dar. Diese verfügten über Einlagen aus Gummi, von denen sich leichte Stöße kompensieren ließen. Blinker und Rücklichter integrierte der Hersteller in die Stoßstangen. Auf äußere Türgriffe wurde aus aerodynamischen Gründen verzichtet. Stattdessen verfügten die Türen über Druckknöpfe, durch deren Betätigung sich der Wagen leicht öffnen ließ. Anschließend musste der Fahrer einen weiteren Mechanismus zur vollständigen Öffnung der Türen betätigen.

Weitere Entwicklung des Bristol 401

Im Herbst 1948 stellte der Hersteller seinen neuen Wagen auf der London Motor Show vor. Darüber hinaus wurde auch der Bristol 402 präsentiert, bei dem es sich um ein Cabriolet mit vier Sitzen handelte. Von dieser Sonderform des Modells 401 wurden jedoch nur wenige Modelle hergestellt.  Bis 1952 gingen insgesamt 650 Fahrzeuge des Bristol 401 vom Band. Danach ersetzte man ihn durch das Nachfolgemodell Bristol 403.

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