Austin 10 Oldtimer kaufen
Der Austin 10, zwischen 1932 und 1947 gebaut, bietet als Klassiker der unteren Mittelklasse britische Ingenieurskunst der Vorkriegszeit zum Greifen nah. Mit seiner langen Bauzeit, Innovationen wie hydraulischen Dämpfern und einer robusten Motorisierung spricht er Technik-Enthusiasten mit Hang zu historischen Details an.
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Fahrzeug inserieren"Austin 10" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1938 | Austin 10 Cambridge
1937 | Austin 10 Cambridge
Austin 10 Cambridge
1947 | Austin 10
Ten Van - old Norwegian sales car for flowers.
1937 | Austin 10 Cambridge
Sehr gepflegte Rarität!
1946 | Austin 10
For Sale by Auction National Motorcycle Museum: 02.06 - Estimate 4000 - 5000 GBP
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Austin 10
Der Austin 10 wurde am 19. April 1932 vorgestellt und entwickelte sich rasch zum meistverkauften Modell von Austin in den 1930er Jahren. Das Modell füllte die Lücke zwischen dem kompakten Austin Seven und dem größeren Austin Twelve und war entscheidend für Austins wirtschaftlichen Erfolg in der Vorkriegszeit. Bis 1947 blieb er, stetig verbessert, im Programm – mit einer Vielzahl von technischen Updates und Karosserievarianten, die den Zeitgeist widerspiegelten.
Modellgeschichte des Austin 10
Das erste Facelift erfolgte im August 1934 mit dem markentypisch lackierten, geneigten Kühler. 1935 erhielten alle Modelle hydraulische Stoßdämpfer anstelle von Reibungsdämpfern. Im Dezember 1936 präsentierte Austin die weiterentwickelten Varianten Cambridge Saloon und Conway Cabriolet – jetzt mit fast stromlinienförmiger Karosserie und veränderter Innenraumaufteilung. 1939 wurde das letzte große Update von Dick Burzi gestaltet; es brachte u. a. eine neue Motorhaube mit Scharnier hinten, einen Alu-Zylinderkopf und eine verbesserte Motorleistung. 1947 lief der letzte Austin 10 vom Band.
Besonderheiten und Highlights des Austin 10
Der Austin 10 hebt sich durch technische Neuerungen, wie z. B. der automatischen Zündung und einen einfacheren Startvorgang per „Choke“, ab. Die Girling-Bremsen erlaubten sowohl Hand- als auch Fußbetätigung aller vier Räder und standen für die Sicherheit im Alltag. Das Fahrwerk war dank 16-Zoll-Stahlrädern und hydraulischen Stoßdämpfern komfortabel für die damalige Zeit. Die Produktion erstreckte sich von der Limousine „Lichfield“ bis zu Sonderkarosserien wie dem Cambridge Saloon und Sherborne, jeweils mit unterschiedlichen Komfort- und Platzkonzepten.
Technische Daten des Austin 10
Sondermodelle und Sammlervarianten
Signifikant innerhalb der Serie sind der Cambridge Saloon, das Conway Cabriolet und die Sherborne-Ausführung mit sechs Seitenfenstern. Jede dieser Varianten bringt spezifische Karosserie- und Komfortdetails mit, die sie aus klassischer Sicht besonders für Enthusiasten mit einem Faible für Variantenvielfalt interessant machen.
Bekannte Schwachstellen und Wartungsaspekte beim Austin 10
Typische Schwachstellen sind aus heutiger Sicht insbesondere Verschleiß an Fahrwerkskomponenten und der Bremsanlage, da das Fahrzeug ursprünglich mit mechanischer Seilzugbremse ausgestattet ist. Karosserie und Chassis können durch das Alter korrosionsanfällig sein, zudem ist auf Undichtigkeiten am Motor (vor allem bei Köpfen aus Aluminium) zu achten. Elektrik und Hydraulik (Stoßdämpfer ab 1935) sollten regelmäßig geprüft und gewartet werden.
Motor, Fahrverhalten und Handling des Austin 10
Mit 21 bis 32 bhp, 4-Gang-Schaltgetriebe und Hinterradantrieb liegt die Höchstgeschwindigkeit, je nach Ausführung, zwischen 88 und 97 km/h. Durch die konservative X-Träger-Rahmenkonstruktion und das tief abgesenkte Chassis fährt der Austin 10 erstaunlich komfortabel. Hydraulische Stoßdämpfer ab 1935 und die groß dimensionierten Trommelbremsen sorgen für sichere Straßenlage im historischen Maßstab. Besonders begehrt und technisch interessant: der Austin 10 Cambridge Saloon (stromlinienförmige Karosserie, 1936 eingeführt), das Conway Cabriolet (Convertible-Variante) und der Modelljahrgang 1939 mit Aluzylinderkopf und 12-Volt-System.
Interieur, Komfort und Design des Austin 10
Das Design des Austin 10 spannt den Bogen von klassischer britischer Sachlichkeit bis hin zu den ersten Anklängen an stromlinienförmige Formen mit Modelljahr 1936. Frühe Varianten besitzen die für die Epoche typischen stehenden Kühler, die ab 1934 in Wagenfarbe lackiert wurden. Innen dominieren traditionelle Materialien wie Stoff und Holz, die Gestaltung variiert je nach Karosserieversion. Die Sherborne-Ausführung hebt sich mit sechs Seitenfenstern und großzügigem Lichteinfall ab. Sonderausstattungen entstanden meist in Form individueller Cabrio- oder Kombiaufbauten, je nach Kundenwunsch.
Sonstige Besonderheiten des Austin 10
Der Austin 10 war in Großbritannien verhältnismäßig preiswert, das Grundmodell kostete bei Markteinführung 155 Pfund. Der durchschnittliche Verbrauch von etwa 8,25 Litern/100 km war für damalige Verhältnisse sparsamer Standard und unterstreicht den Anspruch als zuverlässiger Alltagswagen der 1930er und 1940er Jahre.
Zusammenfassung
Der Austin 10 steht für britische Fahrzeugentwicklung in der unteren Mittelklasse zwischen 1932 und 1947. Seine Kombination aus bewährter Technik, soliden Fahrleistungen und Variantenreichtum macht ihn heute für Liebhaber der Vorkriegsära interessant. Besonders hervorzuheben: hydraulische Stoßdämpfer, solide Bremsanlage, stromliniennahe Karosserien ab 1936 sowie eine breite Auswahl an Sondermodellen wie dem Cambridge und Sherborne.