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Austin Oldtimer kaufen
Austin steht für britische Automobilgeschichte, mit Modellvielfalt vom legendären Mini über praktische Alltagsklassiker wie A35 bis zu luxuriösen Limousinen à la Sheerline. Technische Innovationen, motorsportliche Erfolge und eine vielseitige Modellpalette machen Austin-Fahrzeuge zu gefragten Klassikern unter Sammlern und Liebhabern.
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1969 | Austin Mini Countryman
1969 Mini Woody Countryman '69

1964 | Austin Mini Cooper S 970
1964 Mini Cooper S 970 '64

1966 | Austin Mini 850
1966 Austin Mini Deluxe

1986 | Austin Metro
1986 Austin Metro 1330cc Fast Road Specification

1983 | Austin Mini 1000
Austin Mini | 1983 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 6500 EUR


1983 | Austin Mini Van
MINI 1000 VAN M1081

1930 | Austin 7 Special Ulster
excellent Recreation by Peter Maguire.

1965 | Austin Mini Cooper 998 MK1
If you speed up on curves instead of slowing down, you probably own a Mini

1981 | Austin Mini Van
Completely restored. The perfect eye-catcher for your business.

1930 | Austin 10/4
Austin 10 Special mit Kompressor von 1934


1955 | Austin FX 3 London Taxi
Austin FL1 Shooting Brake conversion

1950 | Austin A 90 Atlantic Convertible
Fully restored and renovated

1929 | Austin 7 Swallow
Open Two-Seater
Geschichte von Austin
Die Austin Motor Company wurde 1905 von Herbert Austin in England gegründet. Zu Beginn konzentrierte man sich auf exklusive Fahrzeuge, doch schon bald etablierte sich die Marke dank des Austin Seven als Hersteller erschwinglicher Alltagsautos. Der Seven, ab 1922 gebaut, markierte den Durchbruch mit seiner einfachen und günstigen Konstruktion. Er wurde nicht nur in Großbritannien gebaut, sondern auch international lizenziert, etwa von BMW (als Dixi), Datsun und Rosengart. Die Nachkriegszeit war geprägt von Innovationen: Die A-Serie startete 1947 mit dem Austin A40 Devon. In den 1950ern kam es zur Fusion mit Morris und der Gründung der British Motor Corporation (BMC). Besonders einschneidend war das Jahr 1959, als der Mini vorgestellt wurde – ein revolutionäres Konzept im Kleinwagensegment. In den folgenden Jahrzehnten entstanden zahlreiche Modelle für unterschiedliche Segmente – vom Kleinwagen bis zur Oberklasse. Nach der Übernahme durch Leyland 1968 fand die eigenständige Geschichte unter dem Namen British Leyland ihr Ende. Die Produktion von Austin-Fahrzeugen wurde 1993 eingestellt.
Modellgeschichte und Entwicklung
Austin deckte eine beeindruckende Bandbreite an Modellen ab: Vom Vorkriegs-Seven, Austin Ten und 12/6 über den populären A30, A35 und den A40 Devon bis zu Mittelklassefahrzeugen wie dem Cambridge oder Westminster. Zahlreiche Varianten, darunter Kombis, Vans und Pick-ups, waren im Angebot. Aus Kooperationen entstanden sportliche Linien wie Austin-Healey und Bijou. Der Austin Mini wurde in verschiedenen Generationen produziert: Mark I (1959–1967), Mk II, Mk III bis Mk V sowie als Clubman und spezielle Karosserieformen wie Traveller, Estate, Moke und Cabriolet. Nutzfahrzeuge wie der Austin Gipsy (Geländewagen) und FX-Modelle für den Taxieinsatz erweiterten das Portfolio bis in die 1990er Jahre.
Besonderheiten und Highlights
Austin-Fahrzeuge bieten viel technisches und kulturhistorisches Potenzial: Der Mini war Vorreiter beim quer eingebauten Frontmotor und bot über 80% Nutzfläche für Passagiere. Variantenreichtum – Limousine, Kombi, Coupé, Cabriolet, Van, Rallye- oder Rennversionen – ist bei fast keinem anderen Hersteller so ausgeprägt wie bei Austin. Motorsporthistorie: Siege des Mini-Cooper S bei der Rallye Monte Carlo in den 1960er Jahren belegen die technische Überlegenheit und das Fahrwerkspotenzial. Luxusmodelle wie die Sheerline A125 standen für Komfort und britische Noblesse. Die einfache, durchdachte Technik und die robuste Bauweise machen viele Modelle auch heute noch alltags- und clubtauglich.
Technische Daten
Sondermodelle und Raritäten
Viele Austin-Modelle wurden als limitierte Sondereditionen aufgelegt. Besonders rar und begehrt sind Varianten wie der Mini "Beach Car" (ohne Türen, spezielle Sitzanlage, nur etwa 15 Exemplare), der Mini 25 zum Jubiläum oder leistungsstarke Cooper S-Versionen. Auch Speedwell- und Rennausführungen auf Basis des Seven gehörten dazu. Luxusausstattungen fanden sich bei Sheerline und Princess, während speziell für Exportmärkte oder besondere Kunden modifizierte Fahrzeuge Teil der Modellfamilie wurden.
Motorisierung, Fahrverhalten und Handling
Typisch für Austin sind kompakte, großvolumige Vierzylindermotoren mit robuster Auslegung und unkomplizierter Technik. Der Mini setzte Maßstäbe mit seinem Frontantrieb und bot für seine Klasse überlegenes Handling, Kurvenfreude und hohe Alltagstauglichkeit. Fahrzeuge wie A35, A40 oder der große Sheerline sind bekannt für solide Fahrwerksabstimmung bei gleichzeitig klassischer Straßenlage. Die Vielzahl an Karosserie- und Motorvarianten erlaubt individuelle Abstimmung und Umbauten – ein Grund für die dauerhafte Präsenz im Clubsport und Motorsport. - Mini Mk I (1959–1967): 848–1275 ccm, 34–70+ PS, vier Sitzplätze, Frontantrieb, revolutionäres Raumkonzept, große Motorsporthistorie.
- Austin Seven (1922–1939): 750 ccm, 10–17 PS, Vorkriegs-Kleinwagen, teils Sportvarianten.
- A35 (1956–1959): 948 ccm, 34 PS, 4-Gang-Schaltgetriebe, bekannte Alltagstauglichkeit.
- Sheerline A125: 6-Zylinder, 3.993 ccm, Luxuslimousine.
- Gipsy: Geländegängig, Allradantrieb, als Konkurrenz zum Land Rover.
Design, Innenraum und Ausstattung
Austin setzte auf funktionale, oft puristisch gehaltene Gestaltung: Klares Armaturenbrett mit wenigen, zentralen Instrumenten beim Mini, klassische Rundinstrumente bei Vorkriegsmodellen. Chromzierrat und dezente Linien dominieren das Exterieur ab 1950. Seltene Lackfarben wie Almond Green, Tartan Red oder Riviera Blue sind bei Minis begehrt. Edle Lederausstattung und hochwertiger Teppich finden sich vor allem bei Luxusmodellen wie Sheerline oder Princess. Zubehör reichte von Faltdächern, Holzapplikationen über spezielle Sitzvarianten bis zu zeittypischen Radios und Rallye-Umbauten. Der Mini Clubman brachte Anfang der 70er einen kantigeren Look mit breiter Frontpartie und markanter Haube. Viele Individualisierungsmöglichkeiten durch britische Karosseriebauer.
Weitere Besonderheiten
Austin-Modelle erscheinen oft in Film und Popkultur – etwa bei Mr. Bean oder in Beatles-Videos. Ein aktives Clubleben, umfassende Teileversorgung und Expertennetzwerke fördern Restaurierungen und individuellen Werterhalt. Zahlreiche Fahrzeuge verfügen heute über Originaldokumente, Heritage-Zertifikate oder seltenes Bordwerkzeug. Das internationale Produktionsnetzwerk (CKD-Montage und Exporte) macht Austin zu einer global vernetzten Klassikermarke.
Zusammenfassung
Austin-Fahrzeuge stehen für britische Ingenieurskunst und automobilhistorische Vielfalt – vom Mini als Kompaktrendschöpfer, über den robusten A35, elegante Sheerline-Limousinen bis zum geländetauglichen Gipsy. Technische Innovationen wie quer verbaute Motoren, smarte Raumausnutzung und eine klare Designsprache prägen die Klassiker dieser Marke. Durch die hohe Modellvielfalt, den technischen Variantenreichtum und die Beliebtheit bei Clubs und Sammlern ist Austin bis heute aus der britischen und internationalen Oldtimer-Szene nicht wegzudenken.














