Austin FX 4 Oldtimer kaufen
Der Austin FX4 gilt als der Inbegriff des britischen Taxis und wurde von 1958 bis 1997 produziert. Mit unverwechselbarem Karosseriedesign, robusten Dieselmotoren und einmaliger Nutzbarkeit setzte das Modell Maßstäbe im gewerblichen Personentransport. Seine berühmte Silhouette dominiert den Londoner Stadtverkehr bis heute.
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1970 | Austin FX 4 London Taxi
Austin-FX4 Taxi RHD
"Austin FX 4" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1997 | Austin FX 4 D London Taxi
OTHERS-ANDERE CARBODIES - Taxi 2.7 D 79 CV-
1971 | Austin FX 4 London Taxi
Austin FX4 TAXI HIRE CAR FX3 Engelse
1999 | Austin FX 4 D London Taxi
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1974 | Austin FX 4 D London Taxi
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1972 | Austin FX 4 D London Taxi
1994 | Austin FX 4 D London Taxi
TAXI INGLESE - CARBODIES TAXI HIRE CAR |ISCRITTA ASI | RESTAURO COMPLETO
Geschichte des Austin FX4
Der Austin FX4 entstand 1958 in enger Zusammenarbeit zwischen Austin, dem Taxihändler Mann and Overton und dem Karosseriebauer Carbodies. Das Design wurde maßgeblich von Eric Bailey (Austin) und Jake Donaldson (Carbodies) entwickelt. Vorgänger des FX4 war der Austin FX3, gebaut von 1948 bis 1959. Der FX4 überzeugte durch eine robuste Rahmenbauweise mit Stahlchassis und eine klare Trennung zwischen Fahrer- und Passagierbereich. Die Markteinführung erfolgte nach Freigabe durch das Public Carriage Office und war ein bedeutender Fortschritt in der Geschichte der Londoner Taxifahrzeuge.
Modellgeschichte des Austin FX4
Der FX4 löste 1958 den Austin FX3 ab und definierte das Bild des Londoner Taxis für fast vier Jahrzehnte. Im Laufe seiner Bauzeit durchlief das Fahrzeug eine Vielzahl technischer und optischer Veränderungen: Anfangs war der FX4 mit einem 2,2-Liter-Dieselmotor und Automatikgetriebe ausgerüstet, manuelle Getriebevarianten und ein 2,2-Liter-Benzinmotor folgten bald. 1971 kam der FX4D mit 2,5-Liter-Diesel und 1982 der von Carbodies gebaute FX4R mit Land Rover-Dieselmotor auf den Markt. Anfang der 1990er-Jahre wurde der Nissan-Diesel für den Fairway eingeführt. Der direkte Nachfolger wurde ab 1997 der TX1.
Besonderheiten und Highlights des Austin FX4
Der Austin FX4 war das erste viertürige Taximodell und wurde speziell für die Anforderungen des Londoner Verkehrs entwickelt. Typisch sind die markanten, dachmontierten „bunny ears“-Blinker und die großzügigen Platzverhältnisse im Fond. Anfangs bot der FX4 eine Kombination aus 2,2-Liter-Dieselmotor und Automatikgetriebe, eine Seltenheit zu jener Zeit. Die adaptive Bauweise ermöglichte zahlreiche Sonderformen wie etwa sechs- oder zweitürige Limousinenversionen. Über 750.000 Fahrzeuge wurden produziert, ein Großteil als Taxi, aber auch als Limousine oder Leichenwagen. Der FX4 macht mit einem Angebotsanteil von 100 % innerhalb der Austin-Listings sowie bei Suchanfragen einen Alleinstellungswert aus.
Technische Daten des Austin FX4
Sondermodelle und Sammlervarianten des Austin FX4
Eine herausragende Sonderversion war der FX4 FL2 – eine sechstürige Stretch-Limousine, teilweise mit luxuriöser Innenausstattung wie Cocktailbar und Soundanlage. Der FX4 Fairway von 1989, mit zuverlässigem Nissan-Dieselmotor, erhielt europaweite Verbreitung. Diverse Limousinenumbauten fanden zudem als Leichenwagen oder repräsentative Chauffeursfahrzeuge bei Prominenten und im Königshaus Verwendung.
Schwachstellen und typische Probleme des Austin FX4
Typische Wartungsthemen betreffen beim FX4 den Zustand von Fahrwerk und Rahmen, da viele Fahrzeuge im Taxieinsatz hohe Laufleistungen erreichten. Korrosion am Leiterrahmen und den unteren Karosseriebereichen ist ein verbreitetes Problem. Ältere Dieselmotoren gelten als robust, leiden jedoch bei Vernachlässigung unter erhöhtem Verschleiß an Einspritzanlage und Zylinderkopf. Ersatzteilversorgung ist bei gängigen Verschleißteilen meist gewährleistet, spezielle Karosserieteile sind hingegen gelegentlich schwierig aufzutreiben.
Motorisierung, Fahrverhalten und Getriebe
Der FX4 startete mit einem 2,2-Liter-Dieselmotor, der in Kombination mit einem BorgWarner-Automatikgetriebe eingesetzt wurde – vor allem wegen der Zuverlässigkeit im Stadtbetrieb. Ab 1961 gab es auch ein manuelles Getriebe, und 1962 erstmals einen Benzinmotor. Der FX4D, eingeführt 1971, profitierte von 2,5-Liter-Dieselantrieb. Mit der Übernahme durch Carbodies erhielten späte Modelle Servolenkung und verbesserte Bremsen. Die Nissan-Motorisierung ab 1989 zeichnete sich durch bessere Leistungsentfaltung und Zuverlässigkeit aus. Durch den kleinen Wendekreis war der FX4 perfekt auf das enge Londoner Straßennetz abgestimmt. Besonders gesucht sind gut erhaltene Exemplare aus der Fairway-Reihe (ab 1989 mit Nissan-Motor), da sie mit modernisierter Technik und höherer Alltagstauglichkeit überzeugen. Modelle mit Limousinen-Umbau oder seltene Stretched-Versionen gelten als begehrte Spezialitäten.
Innenraum, Komfort und Design des Austin FX4
Die markante Karosserielinie mit schmalem Kühlergrill und den charakteristischen Frontscheinwerfern ist unverkennbar. Im Innenraum bot der FX4 einen durch eine Trennscheibe abgetrennten, geräumigen Fond für Fahrgäste – zugänglich über weit öffnende Türen. Spezielle Ausstattungsvarianten boten Ledersitze, Teppichausstattung und ab 1987 auch einen fünften Beifahrersitz im Fond. Stretchlimousinen verfügten teils über Bar, spezielle Beleuchtung und Komfortausstattung. Ab Werk waren spezifische Taxiausrüstungen wie Taxameter, Funkvorbereitung und Werbetafeln vorgesehen.
Weitere Besonderheiten
Viele FX4 wurden in den 1980er- und 1990er-Jahren für Rollstuhlfahrer umgebaut und boten so barrierefreien Zugang. Die Anpassung an moderne Anforderungen (Servolenkung, verbesserte Bremsanlagen) erfolgte sukzessive über mehrere Modellüberarbeitungen, sodass späte FX4-Fahrzeuge trotz klassischer Optik mit praxisgerechter Technik ausgestattet sind.
Zusammenfassung
Der Austin FX4 ist untrennbar mit dem Erscheinungsbild der britischen Metropole verbunden und steht für jahrzehntelange Zuverlässigkeit im Taxieinsatz. Über 750.000 gefertigte Exemplare, zahlreiche Varianten und stetige technische Modernisierungen machen den FX4 zu einem einmaligen Nutzfahrzeug-Klassiker. Wer einen FX4 Oldtimer sucht, erhält ein unverwechselbares Stück britischer Fahrzeuggeschichte mit praktischer Alltagstauglichkeit und vielfältigen Spezialisierungen.
