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Alfa Romeo P3 Oldtimer kaufen
Der Alfa Romeo P3, oft auch als Tipo B bekannt, zählt zu den technisch innovativsten und erfolgreichsten Grand-Prix-Rennwagen der 1930er Jahre. Mit seinem von Vittorio Jano entwickelten Achtzylindermotor, seiner außergewöhnlichen Leichtbauweise und der Monoposto-Bauweise erschuf Alfa Romeo eines der prägendsten Fahrzeuge der Motorsportgeschichte. Erfolge bei Klassikern wie dem Großen Preis von Deutschland sowie Siege durch Größen wie Tazio Nuvolari und Achille Varzi unterstreichen seine Bedeutung.
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Alfa Romeo P3
Der Alfa Romeo P3, ursprünglich Tipo B genannt, wurde von 1932 bis 1936 als Grand-Prix-Rennwagen konzipiert und eingesetzt. Entworfen von Vittorio Jano, fußte der P3 technisch auf den 8C-Modellen und adaptierte zahlreiche Elemente des erfolgreichen Alfa Romeo P2. Sein Debüt feierte der P3 1932 und setzte mit seinem Einsitzer-Layout völlig neue Maßstäbe für den Grand-Prix-Sport. Trotz schwieriger Wirtschaftszeiten blieb Alfa Romeo durch die Unterstützung der Scuderia Ferrari dem Rennsport treu und optimierte kontinuierlich das Fahrzeug. Höhepunkte in der Motorsport-Historie sind unter anderem Nuvolaris Sieg beim Großen Preis von Deutschland 1935, der als einer spektakulärsten Überholmanöver der Epoche galt.
Modellgeschichte
Als Nachfolger des Tipo A Monoposto nahm der P3 die technischen Lehren aus dem P2 auf und setzte sie in eine neue Konstruktionsära um. Anfangs lag der Fokus auf einer niedrigen Masse und Zuverlässigkeit für lange Renndistanzen. Die Motorisierung startete mit 2.654 cm³ Hubraum, wurde stetig auf bis zu 3.165 cm³ gesteigert. Nach dem P3 folgten im Rennsportbereich erfolgreichere, technisch weiterentwickelte Modelle aus den Reihen 8C sowie spätere Typen, die vom aufkommenden Wettbewerb und technologischen Fortschritt geprägt waren.
Besonderheiten und statistische Einordnung
Der Alfa Romeo P3 ist der erste echte Einsitzer im Grand-Prix-Sport. Die konsequente Monoposto-Bauweise ermöglichte erstmals ein auf den Fahrer zentriertes Fahrerlebnis. Dank Kompressor-Aufladung ließ der Reihenachtzylinder die Konkurrenz regelmäßig hinter sich. Die Aerodynamik und das Leistungsgewicht bei nur rund 680 kg waren zu jener Zeit fortschrittlich. Außerdem ist der P3 eng mit der Geschichte der italienischen Motorsport-Legenden verbunden.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerstücke
Im Verlauf der Produktionszeit wurden verschiedene Varianten montiert, insbesondere Anpassungen für Rennstrecken, Motorstärke und Karosserieform. Besonders begehrt sind Fahrzeuge mit Renngeschichte, etwa jene, die von Nuvolari oder Varzi pilotiert wurden. Einzelne historische Exemplare mit dokumentierter Rennerfolge gelten als besondere Sammlerobjekte.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Spezifische Schwachstellen sind aus den zur Verfügung stehenden Quellen nicht detailliert beschrieben. Allgemein gilt für Vorkriegsrennwagen ein erhöhter Pflege-, Wartungs- und Restaurierungsaufwand, insbesondere im Bereich Motor, Kompressor, Getriebe und Achsteile sowie Karosseriestabilität durch Leichtbauweise. Fachkenntnis und Verfügbarkeit originaler oder passender Ersatzteile sind für den Werterhalt essenziell.
Motor, Fahrverhalten und Performance
Der Alfa Romeo P3 verfügte dank Kompressoraufladung über außergewöhnliche Fahrleistungen seiner Zeit. Die steife Achskonstruktion und das geringe Fahrzeuggewicht ermöglichten schnelle Kurvengeschwindigkeiten. Besonders auf langen Grand-Prix-Distanzen bewährte sich das ausgewogene Verhältnis zwischen Motorleistung und Handling. Der Viergang-Getriebe der letzten Baujahre bot zusätzliche Effizienz auf Hochgeschwindigkeitsstrecken. - Alfa Romeo P3, 2,6–3,2 Liter Kompressor, ca. 215–266 PS je nach Ausbaustufe und Baujahr, Monoposto-Karosserie, hydraulische Bremsen, modifizierte Versionen für spezifische Rennzwecke.
Design, Innenraum und Ausstattung
Die Karosserie des P3 ist geprägt von klaren Linien, einer vorderen, groß dimensionierten Kühlermaske und frei sichtbaren Achselementen. Der Fahrerplatz ist weit hinten positioniert – ungewöhnlich für damalige Fahrzeuge. Charakteristisch sind die handgebogenen Auspuffrohre, lackierte Speichenräder und das auf das Wesentliche reduzierte Cockpit. Interieurmaterialien waren einfach, aber funktionell, teils mit Aluminium beplankt, leicht für schnellen Fahrerwechsel ausgelegt. Farblich dominierten italienisches Rot und silberne Metalldetails.
Weitere Besonderheiten
Die Renngeschichte des Alfa Romeo P3 ist eng verwoben mit der frühen Karriere der Scuderia Ferrari, weil das Team um Enzo Ferrari auch für den Renneinsatz der Fahrzeuge zuständig war, lange bevor Ferrari eigene Fahrzeuge baute.
Zusammenfassung
Der Alfa Romeo P3 verkörpert technische Innovation in Reinkultur für Rennwagen der 1930er Jahre. Als einer der ersten echten Monoposto-Grand-Prix-Wagen setzte er neue Maßstäbe in Technik und Handling. Seine Seltenheit, Erfolge im Motorsport und der Bezug zu berühmten Fahrern wie Tazio Nuvolari machen ihn zu einem ausgesprochen historischen Zeitzeugen, dessen Präsenz auf dem Oldtimermarkt äußerst exklusiv ist.