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Mercedes-Benz Unimog Oldtimer kaufen

Der Mercedes-Benz Unimog ist das Synonym für Vielseitigkeit im Nutzfahrzeugbereich: Mit Allradantrieb, Portalachsen und seiner Zuverlässigkeit bewegt er sich seit 1949 souverän in jedem Gelände. Ob Landwirtschaft, Feuerwehr, Militär oder Expedition – als Oldtimer fasziniert der Unimog durch seine Technikvielfalt, enorme Geländegängigkeit und die Möglichkeit, ihn mit zahlreichen Sonderaufbauten und Zubehör zu individualisieren.

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Suchergebnisse

Bild 1/9 von Mercedes-Benz Unimog 406 (1971)
1 / 9
49.900 €
🇩🇪
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"Mercedes-Benz Unimog" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Mercedes-Benz Unimog" machen.

Abgelaufenes Inserat
Bild 1/10 von Mercedes-Benz Unimog 411 (1967)

1967 | Mercedes-Benz Unimog 411

Lot 13 Unimog 411.118 U411c Lieferwagen (1967). Schätzpreis CHF 12'000 bis CHF 16'000

Preis auf Anfragevor 2 Monaten
🇨🇭
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1988 | Mercedes-Benz Unimog U 1300 L

Äußerst seltener Unimog 435 U1300 L37 DOKA

66.000 €vor 6 Monaten
🇩🇪
Privat
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Bild 1/5 von Mercedes-Benz Unimog 416 (1979)

1979 | Mercedes-Benz Unimog 416

U1100

38.500 €vor 10 Monaten
🇩🇪
Privat
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Bild 1/15 von Mercedes-Benz Unimog 404 S (1964)

1964 | Mercedes-Benz Unimog 404 S

UNIMOG 404 S 4x4 Cabrio

14.900 €vor 2 Jahren
🇩🇪
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Bild 1/19 von Mercedes-Benz Unimog 30 (1961)

1961 | Mercedes-Benz Unimog 30

Mercedes-Benz  Unimog Cabriolet | Uitvoerig gerestaureerd | 1961

54.950 €vor 2 Jahren
🇳🇱
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Bild 1/13 von Mercedes-Benz Unimog 416 (1984)

1984 | Mercedes-Benz Unimog 416

Unimog

15.300 €vor 3 Jahren
🇩🇪
Privat
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Bild 1/15 von Mercedes-Benz Unimog 30 (1957)

1957 | Mercedes-Benz Unimog 30

Unimog 30, 411 Froschauge, 4x4

32.900 €vor 3 Jahren
🇩🇪
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Bild 1/9 von Mercedes-Benz Unimog 401 (1953)

1953 | Mercedes-Benz Unimog 401

Mit Mercedes Heckseilwinde

Preis auf Anfragevor 3 Jahren
🇨🇭
Privat
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Bild 1/15 von Mercedes-Benz Unimog U 1300 L (1979)
UmbauGutachten

1979 | Mercedes-Benz Unimog U 1300 L

Einmalige Rarität - Prototyp & Partymobil

84.900 €vor 3 Jahren
🇩🇪
Privat
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Bild 1/19 von Mercedes-Benz Unimog 411 (1961)

1961 | Mercedes-Benz Unimog 411

Mercedes-Benz  Unimog Cabriolet

54.950 €vor 3 Jahren
🇳🇱
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Bild 1/8 von Mercedes-Benz Unimog 2010 (1952)

1952 | Mercedes-Benz Unimog 2010

Schweizer Armee Dieseli, 6+2 Plätze, Sammlerfahrzeug

Preis auf Anfragevor 3 Jahren
🇨🇭
Privat
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U406 Doppelkabine

1966 | Mercedes-Benz Unimog 406

Kabrio 5 Sitzer

35.000 €vor 3 Jahren
🇩🇪
Privat

Einleitung und Geschichte des Mercedes-Benz Unimog

Die Entwicklung des Mercedes-Benz Unimog begann nach dem Zweiten Weltkrieg, als Albert Friedrich ein neuartiges Universal-Motor-Gerät für die Landwirtschaft konzipierte. 1948 startete die Serienproduktion unter Boehringer, ab 1951 wurde der Unimog von Mercedes-Benz übernommen. Besonders hervorzuheben ist seine Verwendung als multifunktionaler Geräteträger mit Allradantrieb und Portalachsen. Unimogs kamen schnell in unterschiedlichsten Einsatzgebieten unter, vom Militär bis zur Katastrophenhilfe oder Versorgungsfahrzeug für entlegene Berghütten. Der Begriff Unimog steht seit jeher für Robustheit und technische Innovation, von der ersten Serie 2010 bis zu aktuellen Generationen. Bis heute ist der Unimog in über 160 Ländern im Einsatz und hat die Grenzen des Machbaren bei geländegängigen Nutzfahrzeugen verschoben.

Modellreihen und Entwicklung

Der Unimog wurde in zahlreichen Baureihen produziert, die sich in Technik, Komfort und Einsatzgebiet unterscheiden. Die Urmodelle, etwa der Unimog 2010 und die Serie 401/411, setzen einen Fokus auf landwirtschaftliche Nutzung und kompakte Maße. Mittlere Baureihen wie U406, U416 oder U421 brachten leistungsstärkere Motoren (u. a. OM 636, OM 352), größere Aufbauten und vielseitigere Anwendungen ins Spiel. In den 1970ern und 1980ern erweiterten Modelle wie U1000, U1200 und U1300 die Bandbreite signifikant, insbesondere für Bau und Kommunaltechnik. Moderne Unimogs der Baureihen U300, U400 und U500 zeichnen sich durch Komfort- und Elektronik-Updates aus, während Sondermodelle wie der Funmog den Freizeitwert betonen. Das meistverkaufte Modell ist der S 404 mit über 64.000 Einheiten. Bis heute wird die Plattform ständig technisch weiterentwickelt.

Besonderheiten und Statistiken

Der Mercedes-Benz Unimog hebt sich klar vom klassischen LKW-Segment ab: Portalachsen, zuschaltbare Differenzialsperren, ein verwindungsfähiger Rahmen und extreme Geländegängigkeit zählen zu den technischen Alleinstellungsmerkmalen. Nutzfahrzeuge dieser Serie wurden in einer Modellauswahl von Offroad-Cabrio bis Dreiseitenkipper ausgeliefert. Mit Arbeitsgeräten wie Schneepflug, Seilwinde oder Zapfwelle ist der Unimog ein echtes Werkzeug für unterschiedlichste Einsätze. Typisch sind langlebige Dieselmotoren und ein modulares Hydrauliksystem. Oldtimer-Unimogs erfreuen sich auf dem Markt hoher Nachfrage und erzielen stabile Preise, vor allem Sondermodelle und Fahrzeuge mit umfangreicher Dokumentation.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerstücke

Sondermodelle wie der Funmog oder der Unimog S 404 Rallye-Ausführung genießen unter Sammlern große Aufmerksamkeit. Fahrzeuge, die ab Werk für spezielle Zwecke wie Feuerwehr, Expeditionsfahrzeug oder Katastrophenschutz gebaut wurden, sind ebenfalls gefragt. Einzelne limitierte Modelle mit exklusiven Lackierungen oder werksseitigen Umbauten werden regelmäßig mit Sammlerwert gehandelt. Besonders komplett restaurierte und original erhaltene Exemplare mit umfassender Dokumentation erzielen überdurchschnittliche Marktpreise.

Schwachstellen und Wartungstipps

Unimogs sind grundsätzlich für extreme Einsatzbedingungen ausgelegt, dennoch gibt es typische Schwachstellen, die vor dem Kauf geprüft werden sollten. Bei allen Baureihen sind Thermostat, Wasserpumpe und Kühlung kritische Punkte: Ein Ausfall kann schnell zur Überhitzung führen. Bei Motoren – speziell beim OM366LA – droht durch Staub und eindringendes Wasser ein Verklemmen des Turbolader-Wastegates. Regelmäßige Kontrolle und Wartung der Achsen, Tellerradschrauben und Getriebe sind essenziell, da Ölverlust und Lagerschäden insbesondere bei Baureihen U1000/1300 häufiger auftreten. Elektronische Fehlerquellen nehmen mit modernen Baureihen (ab U300) zu. Spezifische Herausforderungen bei einzelnen Modellen sind Korrosionsschutz am Rahmen (U406/U416) oder komplexe Elektronikdiagnose (U5023, U300–U500). Eine penible Dokumentation von Reparaturen und Wartung ist für Oldtimerkäufer von Vorteil. Nachrüstung von Schmiernippeln, Passschrauben und Überwachungssystemen erhöht die Betriebssicherheit.

Motorisierung, Fahrverhalten & Technik

Der Unimog bietet durch seine große Modellauswahl eine beeindruckende Bandbreite an Fahrverhalten und Technik. Frühe Baureihen sind kompromisslos funktional, mit knackigem Getriebe und überschaubarer Geschwindigkeit (bis 50 km/h beim 2010). Mittlere Serien wie U406 oder U411 glänzen mit 4- oder 6-Zylinder-Dieselmotoren, Differenzialsperren und beeindruckender Traktion. Spätere Modelle leisten bis zu 130 PS und bieten durch Kriech- und Schneckengänge fein dosierbare Vortriebsmomente. Hydrauliksysteme, Zusatzausstattung wie Kipper, und der Allradantrieb mit Starrachsen sorgen für eine einzigartige Geländetauglichkeit. Je nach Modellreihe gleicht das Fahrverhalten von rustikal-direkt bis komfortabel-modern. Empfehlenswerte und häufig gesuchte Modelle mit hoher technischer Vielfalt sind u.a. der Unimog 406 (mit OM 352, 6-Zylinder, 110 PS) und der Unimog 411 (als kompakter Alleskönner mit 25–30 PS), während der S 404 (Militärversion) und Funmog (Sondermodell für Freizeit und Ausfahrten) besondere Sammlerwerte bieten. * Unimog 411: Kompakter Klassiker, vielseitig, hoher Marktanteil bei Angebot und Nachfrage.

  • Unimog 406: 110 PS, 6-Zylinder, beliebt durch Robustheit und Verfügbarkeit.
  • Unimog S 404: Historisches Militär-, Sammler- und Expeditionsfahrzeug.
  • Unimog Funmog: Seltene Freizeitversion mit viel Zubehör.
  • Unimog Baureihen U1000–U1300: Technisch anspruchsvoll, besonders für kommunale und landwirtschaftliche Anwendungen.

Interieur, Komfort, Optik und Ausstattung

Die Unimog-Baureihen zeigen eine breite Palette individueller Ausstattungs- und Designmerkmale. Interieur und Kabinen reichen von schlichten Einzelsitzen bis zu gepolsterten Doppelsitzen, optionalem Sportsitz oder durchgehender Sitzbank. Materialien reichen von robustem Stahlblech bis zu restaurierten Holzböden und modernen Dämmstoffen. Viele Modelle erlauben Sonderausstattungen wie Klimaanlage, Motorschallisolierung, hochgesetzte Heckleuchten oder Chromapplikationen. Außen zeigen Unimogs klare Linien, oft in traditionellen Farben lackiert (grün, orange, grau), vereinzelt Sonderlackierungen bei limitierten Editionen. Unverwechselbar sind Portalachsen, Offroad-Bereifung, modulares Zubehör (Seilwinden, Arbeitsleuchten, Werkzeugkästen, begehbares Dach). Fahrzeuge werden häufig mit Zubehör wie Staufächern, Zusatztanks, Not- und Arbeitsbeleuchtung sowie Anhängerkupplungen (ROCKINGER/Maul) ausgestattet. Individuelle Sonderaufbauten z. B. für Feuerwehr, Expedition oder Bar sind keine Seltenheit.

Weitere relevante Hinweise

Viele Unimogs besitzen heute eine Oldtimer-Zulassung inklusive H-Kennzeichen. Historische Originalunterlagen, restaurierte Fahrgestelle und eine exzellente Ersatzteilsituation zeichnen den Unimog-Markt aus. Viele Fahrzeuge wurden in Deutschland im Mercedes-Benz Werk Gaggenau gebaut; teilweise sind noch Original-Fahrgestellnummern und historische Gutachten vorhanden. Die Fahrzeugtechnik lässt zahlreiche Upgrades zu (z. B. Hydraulik, Bremsen, Achsverstärkungen), individuelle Restaurationen und Umrüstungen für Reisen, Showzwecke oder Expeditionen.

Zusammenfassung

Der Mercedes-Benz Unimog verkörpert Vielseitigkeit, technische Raffinesse und Zuverlässigkeit wie kaum ein anderes Nutzfahrzeug. Die breite Modellpalette, zahlreiche Ausstattungs- und Sondervarianten sowie die hohe Marktpräsenz als Oldtimer machen den Unimog besonders für Sammler, Technikfreunde und Anwender mit Spezialeinsatz attraktiv. Wer einen Unimog als Oldtimer kaufen möchte, sollte Schwachstellen und Modellhistorie im Blick behalten und profitiert von einem stabilen Marktumfeld mit sehr guter Ersatzteilversorgung.