Renault Dauphine Oldtimer kaufen
Die Renault Dauphine, von 1956 bis 1968 gebaut, überzeugte als wendige, preiswerte Limousine mit typischer Pontonkarosserie und Heckmotor. Ihr charakteristisches Design und Varianten wie Gordini und Ondine machen sie heute zum gefragten Oldtimer mit unverwechselbarem 50er- und 60er-Jahre-Charme.
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1961 | Renault Dauphine Gordini
2023-04-19 15:44:39 | Renault Dauphine Gordini

1959 | Renault Dauphine
RENAULT DAUPHINE R1090 (1959) DISPONIBILE C.R.S. – CONSERVATO – SUPERPREZZO
"Renault Dauphine" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1965 | Renault Dauphine
1961 | Renault Dauphine Gordini
Dauphine Gordini
1965 | Renault Dauphine Export
Renault - Dauphine R1094 - NO RESERVE - 1965
1961 | Renault Dauphine Gordini
1965 | Renault Dauphine Gordini
1962 | Renault Dauphine
RENAULT DAUPHINE
1960 | Renault Dauphine
1965 | Renault Dauphine Gordini
1962 | Renault Dauphine
RENAULT D AUPHINE
1966 | Renault Dauphine Gordini
1970 | Renault Dauphine Gordini
Rally recreation
1960 | Renault Dauphine
Geschichte der Renault Dauphine
Die Renault Dauphine wurde 1956 als Nachfolgerin des 4CV vorgestellt und positionierte sich als moderne Limousine für die breite Bevölkerung. Renault reagierte mit dem Fahrzeug auf die steigende Nachfrage nach kompakten, wirtschaftlichen Modellen für den Alltag. Über 2,1 Millionen Exemplare wurden weltweit produziert, fast 150.000 davon fanden ihren Weg nach Deutschland. Die Dauphine war – anders als viele damalige Konkurrenten – ausschließlich als viertürige Limousine mit Pontonkarosserie erhältlich. Besonders bedeutend war ihr Exporterfolg; sie wurde sogar in den USA angeboten, wenngleich sie dort nicht an den europäischen Erfolg anknüpfen konnte. Die für den Begriff „Thronfolgerin“ namensgebende Dauphine wurde bis 1968 gebaut, wobei der Vorgänger 4CV noch parallel weiterlief. Die international starke Nachfrage und ihre Erfolge im Motorsport belegen den Stellenwert der Dauphine in der Automobilgeschichte.
Modellgeschichte
Die Modellgeschichte der Dauphine beginnt mit einer intensiven Entwicklungsphase bei Renault – das sogenannte Projekt 109 startete bereits in den späten 1940ern. Sie trat als Nachfolgerin des 4CV an und leitete mit ihrer neuen Karosserieform und technischen Lösungen eine neue Ära bei Renault ein. Eine wichtige Weiterentwicklung war die Einführung des Dauphine Gordini 1958, der mit einer deutlichen Leistungssteigerung und optischen Akzenten aufwartete. Mit der Lauréat-Variante Ondine erschien 1961 zusätzlich ein Luxusmodell mit komfortablerer Ausstattung und besserem Interieur. Der sportliche 1093 Rallye bildete 1962 das Topmodell der Baureihe. Eine direkte Nachfolgerin folgte nach dem Produktionsende 1968 nicht, stattdessen schloss Renault mit Modellen wie der R8 und später der R12 an den Markterfolg an.
Besonderheiten und Statistiken
Die Renault Dauphine ist technisch durch ihren wassergekühlten Vierzylinder-Heckmotor charakterisiert, der längs eingebaut und mit Hinterradantrieb gekoppelt wurde. Mit rund 700 kg Leergewicht und einem für die Zeit modernen, leisen Lauf durch Wasserkühlung machte sich die Dauphine als praktische Alltagslimousine einen Namen. Neben dem klassischen Modell sorgen sportliche Ableger mit Gordini-Motoren sowie luxuriös ausgestattete Ondine-Varianten für zusätzliche Attraktivität aus heutiger Sicht. Spezifische äußere Merkmale wie markante Farbnamen, Chromakzente und die charakteristische Pontonform machen die Dauphine auf dem Oldtimermarkt einmalig.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerversionen
Zu den Sondermodellen der Dauphine gehören insbesondere der Dauphine Gordini (ab 1958 mit Leistungssteigerung und sportlicher Optik) sowie der Rallye-Dauphine 1093 (ab 1962, speziell für Motorsport-Einsätze konstruiert). Das Luxusmodell Ondine (ab 1961) zeichnete sich vor allem durch Komfortsitze und eine aufwendigere Innenausstattung aus. Diese Versionen sind heute als Oldtimer besonders gesucht und heben sich durch ihre Technik und Ausstattung deutlich vom Basismodell ab.
Schwachstellen und typische Probleme
Potenzielle Schwachstellen des Renault Dauphine sind vor allem die ausgeprägte Rostanfälligkeit der Karosserie, insbesondere bei schlecht restaurierten Exemplaren. Auch Verschleiß an Fahrwerks- und Antriebskomponenten ist altersbedingt häufig. Die frühe Elektrik mit 6-Volt-Anlage ist wartungsintensiv und für moderne Ansprüche selten ausreichend – spätere Modelle verfügen über 12 Volt Bordspannung. Für Käufer ist auf einen sorgfältigen Restaurationszustand, dichte Kühlsysteme und originalgetreu erhaltene Karosserieteile zu achten. Ersatzteile sind im Vergleich zu anderen Oldtimern teils schwierig zu finden, allerdings profitieren Dauphine-Besitzer von einer aktiven Szene und Spezialisten für französische Klassiker.
Motor, Fahrverhalten und Getriebe
Die Renault Dauphine bietet mit ihrem 4-Zylinder-Heckmotor, dem für die Zeit geringen Gewicht und dem fein abgestuften Schaltgetriebe ein authentisch französisches Fahrerlebnis der 50er und 60er Jahre. Das Handling gilt als gutmütig, solange die serienmäßigen Diagonalreifen und die Balance mit dem Heckmotor beachtet werden. Übersteuern bei schneller Kurvenfahrt ist möglich, was besonders sportliche Gordini- und 1093-Modelle anspruchsvoll macht – und für Kenner ihren Reiz ausmacht. Das Fahrwerk registriert Unebenheiten sensibel, was längere Fahrten angenehm macht. Die sportlichen Varianten, darunter der Gordini, überzeugen durch leistungsstärkere Motoren und eine straffere Federung. - Dauphine Gordini (ab 1958): Leistungsstärker (bis 49 PS), sportliche Ausstattung, heute gesucht.
- Dauphine 1093: Speziell für Rallye-Einsatz, bis zu 55 PS, Fünfganggetriebe.
- Ondine: Komfortorientierte Luxusversion.
Interieur, Komfort und Design
Die Renaut Dauphine zeigt typische Merkmale der französischen Nachkriegsmoderne: Sanft geschwungene Pontonkarosserie, rundliche Front mit feinen Chromleisten, dezente Heckflossen und schmucke Farbkombinationen wie Bahamas Gelb oder Trinidad Rot. Im Inneren überzeugt die Dauphine mit mehrfarbigen Stoffbezügen und Details wie dem Delfin-Emblem am Lenkrad und an der Motorhaube – gestaltet von der Künstlerin Paule Marrot. Das Interieur war funktional, aber hochwertig verarbeitet, und konnte im Luxusmodell Ondine durch verstellbare Rückenlehnen und edle Materialien punkten. Sonderausstattungen wie Weißwandreifen, Radios und originale Dachgepäckträger machen erhaltene Fahrzeuge heute besonders interessant für Individualisten und Sammler.
Weitere Besonderheiten
Renault experimentierte in der Dauphine-Reihe mit auffälligen Farben und Materialien, um sich von Wettbewerbern zu unterscheiden und gezielt weibliche Käufer anzusprechen. Die Serienproduktion fand im Werk Flins statt, wo die Fertigungszyklen modern für die Zeit organisiert waren. Exportmodelle, etwa für Übersee, unterschieden sich in Ausstattung (z.B. 12 Volt-Bordnetz), Federung und Sicherheitsdetails. Motorsport-taugliche Rallye-Versionen unterstreichen die Vielseitigkeit des Modells.
Zusammenfassung
Die Renault Dauphine gilt heute als charakteristisches Symbol der französischen Automobilgeschichte: Ein preiswertes, solides Alltagsauto mit vielseitigem Nutzwert, das dank Varianten wie Gordini und Ondine auch Technikfans und Motorsportfreunde anspricht. Die große Produktionszahl und die starke Szene machen den Dauphine für Liebhaber französischer Klassiker besonders interessant.

