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Packard Series 2631 Oldtimer kaufen

Beim Packard Caribbean handelte es ich um ein sportliches Cabriolet, welches in den Jahren von 1953 bis 1956 vom amerikanischen Automobilhersteller Packard Motor Car Company in der Autostadt Detroit hergestellt wurde. Das Fahrzeug basiert auf dem Show-Car Packard Pan American.

Die Geschichte des Packard Caribbean

Ausgehend des dreisitzigen Sport-Cabriolets Packard Pan American, welches seinerzeit auf dem Convertible Coupé basierte, entschied sich das Unternehmen unter Chefdesigner Richard A. Teague ein besonderes Luxus-Cabriolet zu bauen. 1953 wurde der Packard Caribbean vorgestellt. Dieses Cabriolet wurde von der Mitchell-Bentley Corporation auf Basis des Convertible so umgebaut, dass die Ursprungskarosserie um 15 cm niedriger wurde. Umfangreiche Anpassungen waren erforderlich. Lediglich die Technik des Convertible blieb erhalten. Die ersten Packard Caribbean besaßen einen Achtzylinder-Reihenmotor mit 5.359 ccm Hubraum, siebenfach gelagerter Kurbelwelle und eine Leistung von 134 kW. Besonders auffällig war die breite Motorhaube mit der Lufthutze, die jedoch keine Funktion besaß. Ebenso waren die hinteren Räder nicht vom Kotflügel verdeckt, so dass man die verchromten Speichenräder besser sehen konnte. Neben einem Reserverad in der Mitte des Hecks, welches mit einer stabilen Radabdeckung versehen war, besaß der Packard Caribbean gemütliche und dicke Ledersitzbänke. Ebenso musste man nicht auf eine Getriebeautomatik und elektrische Fensterheber verzichten. 1953 kostete der Wagen etwa 5.210 US-Dollar und war somit das teuerste Packard-Modell. Immerhin wurden 750 Exemplare hergestellt.

Der Packard Caribbean ab 1954

Entsprechend der Zeit wurde die nächste Generation mit Flossen am Scheinwerfergehäuse und am Heck ausgestattet. Die Ausstattung wurde nochmals überarbeitet und besaß nunmehr Sevolenkung, Gear-Start-Ultramatic, elektrische Fensterheber und Fenstereinsteller, eine zweigeteilte Heizung und eine Scheibenwaschanlage. Insbesondere die modische Zweifarbenlackierung machte den Wagen zum begehrten Blickfang. In diesem Produktionsjahr wurden etwa 400 Caribbean hergestellt. Im Jahr 1955 wurde anstelle des Cabriolets das mit längerem Radstand erhältliche Coupé vorgestellt. Auf der Motorhaube waren zwei Lufteinlass-Attrappen aufgebracht. Auf eine Kühlerfigur verzichtete Packard. Serienmäßig war der Wagen in einer Dreifarben-Lackierung erhältlich. Erstmals wurde auch ein 5,8 Liter V8-Motor mit einer Rochester-Vergaseranlage eingebaut, der eine Leistung von 290 PS bot. In dieser Zeit galt der Packard Caribbean als stärkster Serienwagen der Welt. Ein weiterer Höhepunkt war das serienmäßige Wonderbar-Radio mit automatischem Suchlauf der Radiostationen. Von diesem etwa 5.932 US-Dollar teuren Luxus-Wagen wurden 500 Stück gebaut.

Die letzten Packard Caribbean

Im Jahr 1956 wurde der Caribbean mit einem Hardtop ausgestattet. Dieses bestand aus weißem Hypalon, dem heutigen Vorläufer des bekannten Vinyldaches. Ein leichtes Facelifting mit verändertem Kühlergrill wurde vorgenommen. Auch der Kofferraumdeckel erhielt eine leicht bauchige Form. Angetrieben wurde der Wagen über einen neuen 6.132 ccm umfassenden Achtzylinder und zwei Vierfachvergaser. Dadurch wurde die Leistung auf 310 PS angehoben. Nach wie vor sorgte das Twin-Ultramatic-Automatikgetriebe mit der Torsion Level Ride Drehstabfederung für höchsten Fahrkomfort. Im letzten Produktionsjahr wurden 263 Hardtop-Modelle und immerhin noch 276 Cabriolets gefertigt. Das Hardtop-Modell kostete 5.495 US-Dollar, das Cabriolet 5.995 US-Dollar. Der Curtiss-Wright-Rüstungskonzern übernahm 1956 die bekannte Studebaker-Packard Corporation und gab den Automobilbau in Detroit auf. Zu den berühmtesten Besitzern eines Packard Caribbean gehörten die Sängerin Edith Piaf und die Schauspielerin Jean Peters.

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