Dodge D 8 Oldtimer kaufen

Geschichte des Dodge D 8

Der Dodge D 8 wurde im Modelljahr 1938 vorgestellt und war Teil der erfolgreichen D-Baureihe des US-amerikanischen Herstellers. In einer Zeit, in der sich der Automobilbau schnell weiterentwickelte, stand der D 8 für robust gebaute, alltagstaugliche Fahrzeuge mit auffälligem Design und mechanischen Neuerungen, beispielsweise einer speziellen Einzelradaufhängung. Die Fahrzeuge wurden als Limousinen, Coupés und Cabriolets angeboten und richteten sich an eine breite Käuferschicht in den USA, die Komfort, Zuverlässigkeit und ein modernes Erscheinungsbild suchte.

Modellgeschichte

Die Dodge D-Baureihe wurde jährlich weiterentwickelt. Der D 8 folgte auf die Modelle D 5, D 6 und D 7, die bereits ähnliche Karosseriestrukturen boten, aber mit jedem Modelljahr technische und gestalterische Anpassungen erhielten. Nachfolger des D 8 wurde der Dodge Luxury Liner, mit dem Dodge den Schritt in die 1940er Modernisierung wagte. Karosserievarianten, kleinere Überarbeitungen und neue Ausstattungsvarianten unterschieden die einzelnen Modelljahre der D-Serie.

Besonderheiten des Dodge D 8

Hervorstechend beim D 8 sind der breite, vertikal gerippte Kühlergrill, die langen Kotflügel und der markante Sprung in der Dachlinie. Typisch ist außerdem die robuste einfache Technik, die für die damalige Zeit sehr wartungsfreundlich und zuverlässig galt. Ein weiterer Höhepunkt war die für diese Klasse fortschrittliche Einzelradaufhängung an der Vorderachse, wodurch das Fahrverhalten positiv beeinflusst wurde.

Technische Daten

Sondermodelle und besonders gesuchte Varianten

Vereinzelt wurden besonders ausgestattet Coupés und Cabriolets produziert, die sich durch zweifarbige Lackierungen, spezielle Innenausstattungen und Zusatzoptionen wie Radios oder spezielle Chromteile hervorheben. Diese Modelle werden aufgrund ihrer Seltenheit von Sammlern bevorzugt gesucht.

Motor, Fahrverhalten, Getriebe und Handling

Der Reihen-Sechszylinder des D 8 überzeugt durch einen für die Zeit kräftigen Drehmomentverlauf. Die Einzelradaufhängung an der Vorderachse sorgt für ein ruhiges und sicheres Fahrverhalten, das dem Fahrzeug zu einem komfortablen Gleiten verhilft. Das manuelle Drei-Gang-Getriebe verlangt nach einem routinierten Umgang, macht das Fahren aber authentisch und direkt. Die Sitze bieten Oberklasse-Komfort, und auch längere Strecken lassen sich angenehm absolvieren. Limousine und Cabriolet gelten als besonders interessante Varianten, weil sie die kombinierte Mischung aus Komfort und offenem Fahrerlebnis bieten.

Innenraum, Komfort, Exterieur und Design

Im Cockpit dominiert eine übersichtliche Instrumentierung, meist mit zentral angeordnetem Tacho und analogen Anzeigen. Die verwendeten Materialien reichen von Velours bei Sitzen bis zu Chrom und Bakelit im Armaturenbrett. Außen fällt der D 8 durch die wellenförmige Dachlinie, große Rundscheinwerfer und blanke Metallzierleisten auf. Werksmäßig konnten spezielle Zweifarblackierungen bestellt werden. Als Sonderausstattung wurden Uhren, Radios sowie spezielle Lenkräder und elegante Zierleisten angeboten.

Zusammenfassung

Der Dodge D 8 verbindet amerikanische Automobilgeschichte mit alltagstauglicher Technik und unverkennbarer Linienführung der späten 1930er-Jahre. Die breite Modellpalette und die Kombination aus solider Mechanik und markantem Design machen ihn zu einer interessanten Wahl für Liebhaber von US-Vorkriegsfahrzeugen.