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Audi 75 Oldtimer kaufen

Beim Audi 75 (F103) handelt es sich um einen frontangetriebene Pkw der Auto Union GmbH, dem Vorläufer der heutigen Audi AG. Der Wagen wurde von 1969 bis 1972 als Zwei- und Viertürer sowie als dreitüriger Variant gebaut.

Die Geschichte des Audi 75 (F103)

Nach dem 2. Weltkrieg wurde 1949 in Westdeutschland die Auto Union GmbH neu gegründet. Zur Aufrechterhaltung des Traditionsnamens wurde das im Jahr 1965 erste produzierte Modell einfach nur Audi genannt. Die Serie F103 basierte ursprünglich auf dem DKW, wobei jedoch der Audi eine wesentlich längere Motorhaube besaß, da hierunter der Vierzylindermotor Platz finden musste. 1969 wurden die beiden ersten Modellvarianten Audi 72 und 60 schließlich um den Audi 75 ergänzt. Das Modell war als zwei- und viertürige Limousine, aber auch als dreitüriger Variant (Kombi) erhältlich. Gebaut wurde der Audi 75 lediglich bis 1970. Die F103 Serie wurde dagegen im Jahr 1972 eingestellt, da hier der neu entwickelte Audi 80 auf dem Markt erschien.

Die Besonderheiten des Audi 75

Optisch präsentierte sich der Audi mit einer leicht kantigen Karosserieform. Die Front besaß rechteckige Scheinwerfer mit schwarzem Kühlergrill, der mit einer Chromleiste umrandet war. Nach einem Facelifting im Jahr 1970 wurde das Heck modernisiert. Neben größeren Rückleuchten besaß das Modell nun auch eine Tankklappe anstelle eines offenen Tankstutzens. Auch der Innenraum wurde entsprechend modernisiert. Die Armaturen waren nun wesentlich besser ablesbar.

Die technische Ausstattung des Audi 75

Die Modellvariante F103 war mit einem Reihen-Vierzylinder-Motor als Frontantrieb ausgestattet. Mit einem Hubraum von 1695 cm³ erreichte der Motor des Audi 75 insgesamt 75 PS. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 150 km/h, wobei der Wagen von 0 auf 100 km/h rund 14,5 Sekunden benötigte. Der Motor wurde auch als Mitteldruckmotor bezeichnet. Er erreichte ein besonders hohes Verdichtungsverhältnis. Dafür benötigten die Motoren aber ausschließlich Superbenzin mit 98 Oktan. Besondere Kennzeichen der Motoren waren die untenliegende Nockenwelle, welche von einer Rollenkette angetrieben wurde. Zusätzlich wurde der Motor über Stoßstangen und Kipphebel betätigte Ventile eingestellt. Mit seinen gewundenen Einlasskanälen konnte eine starke Verwirbelung des Gemischs erreicht werden, welche eine hohe Verdichtung ohne Motorklingeln erzeugte. Das vollsynchronisierte Viergang-Schaltgetriebe war serienmäßig als Lenkradschaltung ausgelegt. Ab 1969 gab es dieses auf Wunsch auch als Mittelschaltung. Bei den Bremsen des Audi 75 wurden vorne Scheibenbremsen und hinten Trommelbremsen verwendet. Die Karosserieabmessungen betrugen 4,38 x 1,63 x 1,45 m (L x B x H). Der Audi 75 benötigte einen Wendekreis von 10,9 m.

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