AC Greyhound Oldtimer kaufen
Der AC Greyhound ist ein in Handarbeit gefertigter britischer Grand Tourer mit einzigartiger Technik und vielseitigen Motorisierungen. Mit nur etwa 83 gebauten Exemplaren zählt er zu den seltensten und exklusivsten viersitzigen Klassikern aus der Ära der 1960er. Der Wagen kombiniert eine großzügige Aluminiumkarosserie mit bewährter AC-Ace-Technik und komfortablem Innenraum.
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Fahrzeug inserieren"AC Greyhound" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1962 | AC Greyhound
1962 AC Greyhound
1961 | AC Greyhound
+++ seltene Version mit 2.2 Liter Bristol Motor +++
1961 | AC Greyhound
AC Greyhound, mit Historie, großes Faltdach !
1961 | AC Greyhound
AC Greyhound - Bristol Engine.
1961 | AC Greyhound
AC Greyhound, mit Historie, großes Faltdach !
1961 | AC Greyhound
1961 AC Greyhound
1961 | AC Greyhound
1963 | AC Greyhound
Modern Mechanicals - V8 - Very Pretty
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Fahrzeug inserierenEinleitung und Geschichte des AC Greyhound
Der AC Greyhound markierte Ende der 1950er Jahre einen Wendepunkt in der Modellpalette von AC Cars. Offiziell vorgestellt auf dem Londoner Motor Show im Oktober 1959, war der Greyhound ein bewusst als Grand Tourer entwickeltes Fahrzeug – eine Lücke füllend neben dem sportlicheren Ace und Aceca. Entworfen von Chefingenieur Alan Turner, griff der Greyhound das Format der damals populären 2+2-konfiguration auf und verlieh der Marke erstmals einen viersitzigen Luxuswagen mit erweitertem Kofferraum und Panoramafenster. Während der Produktion bis 1963 entstanden inklusive Prototyp nur 83 Exemplare. Charakteristisch waren das verlängerte Chassis, zahlreiche Anpassungen im Bereich Fahrwerk und Karosserie, sowie die exklusive handgefertigte Aluminiumhaut. Trotz technischer Raffinesse konnte sich das Modell aufgrund des vergleichsweise hohen Preises und seines eigenständigen Designs gegen Konkurrenten wie den Aston Martin DB4 oder Jaguar XK150 nur schwer behaupten. Der AC Greyhound blieb so ein exklusiver, seltener Klassiker, dessen technische Innovationskraft häufig höher bewertet wurde als sein äußeres Erscheinungsbild.
Modellgeschichte des AC Greyhound
Der Greyhound basierte im Kern auf dem erfolgreichen Konzept des AC Aceca, wurde aber für den Praxisnutzen als 2+2-Sitzer und den US-Markt entscheidend weiterentwickelt. Größte Unterschiede: Verlängerter Radstand um 250 mm, größere Fondpassagiere, erweitertes Gepäckabteil, moderne Panoramacheckscheibe und Umstieg auf eckige Rahmenrohre beim Chassis. Zunächst vorgesehen war der hauseigene AC-Reihensechszylinder mit 2,0 Litern Hubraum (Ratios um 75 bis 102 PS). Sehr viel häufiger wurde jedoch der 2,2-Liter-Bristol-Motor (BMW-Basis, bis 125 PS) geordert, der als kräftiger, flexibler und drehfreudiger galt. Mit Einstellung des Bristol-Triebwerks 1962 übernahm zunehmend der Ford-Zephyr-2,6-Liter-Motor (bis 170 PS) die Rolle des Antriebsaggregats, was sich allerdings negativ auf das ausgewogene Fahrverhalten auswirkte. Der Greyhound wurde nie durch ein Nachfolgemodell direkt ersetzt – das nachfolgende Modellkapitel stellte bereits die Brücke zu den leistungsstarken AC Cobra-Modellen dar.
Besonderheiten des AC Greyhound
Der AC Greyhound hebt sich mit Aluminium-Karosserie, verlängertem Radstand, und einer eigenständigen, praktischen 2+2-Architektur von seinen britischen Zeitgenossen ab. Die unabhängige Federung rundum mit Schräglenker-Hinterachse bietet für die Epoche ungewöhnlichen Fahrkomfort. Technisch innovativ: Frontlenkung mit Zahnstangenprinzip, große Scheibenbremsen vorne, Overdrive-Getriebeoption und Magnesium-Ferngeschaltet von Bristol. Die Kofferraumklappe mit Bodenscharnieren sorgt für ungewöhnlich große Ladeöffnung. Die meisten Fahrzeuge erhielten den leistungsfähigen Bristol-6-Zylinder, der auf dem BMW-328 basiert und damit ein Stück Motorsporttechnik in den Greyhound bringt.
Technische Daten
Sondermodelle und besondere Ausführungen
Offizielle Sondermodelle wurden vom Greyhound selbst nicht produziert. Die hohe Handarbeitsquote führte jedoch dazu, dass Ausstattungsdetails, Motorvarianten und technische Besonderheiten je nach Kundenwunsch im Einzelfall stark variieren können. Die seltenen Exemplare mit vollständiger Originalaustattung, Bristol-Getriebefernbedienung oder optionalem Bremskraftverstärker gelten unter Kennern als besonders gesucht.
Schwachstellen und typische Probleme
Beim AC Greyhound gelten Karosserieübergänge und die Aluminium-Stahl-Rahmenkombination als kritisch: Galvanische Korrosion zwischen Aluminiumhaut und Stahlrahmen kann auftreten, ebenso Rost an nicht ausreichend geschützten Rahmenteilen. Wartung der Fahrwerksbuchsen und der Schräglenker-Aufnahme ist für gutes Fahrverhalten essenziell. Motorseitig sind insbesondere bei Ford-Zephyr-Aggregaten thermische Probleme und Undichtigkeiten bekannt. Der Bristol-Motor gilt als robust, erfordert aber Pflege und fachmännische Wartung. Ersatzteile für das einzigartige Getriebe und die Overdrive-Mechanik sind teils schwer zu beschaffen. Sorgfalt und Dokumentation von Reparaturen erhöhen die Werthaltigkeit.
Motorisierung, Fahrverhalten und Technik im Detail
Für einen Grand Tourer der 1960er bietet der AC Greyhound eine souveräne Mischung aus komfortabler Langstreckentauglichkeit und sportlicher Straßenlage. Die unabhängige Federung rundum und ein präzises Lenkgefühl sorgen für Agilität. Der 2,2-Liter-Bristol-Motor bringt zügige Beschleunigung (0–100 km/h in rund 11 Sekunden) sowie eine ausgewogene Leistungsentfaltung, die längere Etappen angenehm bewältigen lässt. Der spätere 2,6-Liter-Ford-Motor sorgt für deutlich mehr Leistung, verschlechtert aber die Balance durch seine höhere Masse und Trägheit. Das 4-Gang-Schaltgetriebe mit Overdrive ermöglicht ruhiges Fahren auch bei höheren Geschwindigkeiten. Technische Details wie originaler Magnesium-Getriebefernbedienung und der Bremskraftverstärker machen den Greyhound für Technikliebhaber besonders reizvoll. - AC Greyhound mit Bristol 2,2-Liter-Motor, handgefertigte Karosserie, Panoramaglas – ideale Balance zwischen traditionellem Fahrgefühl und Alltagstauglichkeit.
- Exemplare mit vollständiger Originalausstattung (Werkzeug, Wagenheber, Overdrive) aufgrund ihrer Authentizität besonders beachtet.
Interieur, Komfort und Designmerkmale
Das Karosseriedesign des Greyhound spiegelt britischen Understatement-Charme wider: Eine langgezogene Front, die fließende Dachlinie und die markante Panoramascheibe im Heck verleihen ihm Eigenständigkeit. Die leicht ausgeprägten Heckflossen ab der Serienversion und die schlanken C-Säulen sind Reminiszenzen an den Bristol 405. Aluminiumblech, eine luxuriös ausgestattete Kabine mit 2+2 Sitzplätzen und vielfach in Leder ausgeführte Interieurdetails heben den Greyhound vom sportlicheren Ace ab. Besonders: Ab Werk konnten verschiedene Ausstattungsvarianten und Farbkombinationen gewählt werden. Zubehör wie der originale Wagenheber, Werkzeug und individuelle Bestellungen (Leder, Holzapplikationen, Stoffe) unterstreichen die Manufakturqualität. Die bodenscharnierte Kofferraumklappe lässt sich beim Transport von größerem Gepäck besonders praktisch nutzen.
Weitere interessante Aspekte
Die meisten Greyhounds wurden für den britischen Inlandsmarkt gebaut, aber eine Handvoll wurde explizit auf den US-Markt ausgerichtet. Aufgrund der hohen Preise konnte sich das Modell jedoch nicht gegen die stärkere Konkurrenz von Jaguar und Aston Martin behaupten. Dank ihrer klassischen GT-Architektur (Frontmotor, Hinterradantrieb, vier Sitzplätze) und der engen Verwandtschaft zu den Modellen Ace und Aceca bleibt der Greyhound ein Zeugnis britischer Ingenieurskunst der frühen 1960er Jahre und ist stark mit der Geschichte der späteren AC Cobra verknüpft.
Zusammenfassung
Der AC Greyhound ist ein seltener und technisch anspruchsvoller britischer Grand Tourer der frühen 1960er Jahre. Seine Stärken liegen in der aufwendigen Aluminiumkarosserie, der eigenständigen Fahrwerkstechnik mit Schräglenkerachse und der großen Bandbreite bei Motoren – allen voran der beliebte Bristol-Sechszylinder. Der Greyhound punktet durch seine Alltagstauglichkeit als komfortabler 2+2-Sitzer und individuellen Charme. Potenzielle Käufer sollten Karosseriezustand und technische Historie im Detail prüfen, da handwerkliche Qualitätsstreuung und Korrosion relevante Themen sind. Durch seine Exklusivität und die geringe Stückzahl bleibt der AC Greyhound ein Geheimtipp für Kenner britischer Sportwagengeschichte.