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AC Cobra Oldtimer kaufen
Die AC Cobra verbindet britisches Fahrwerks-Knowhow mit amerikanischer V8-Power. Entwickelt in den 1960er Jahren durch die Zusammenarbeit von AC Cars und Ford, überzeugt sie mit markanter Roadster-Optik, niedriger Stückzahl und legendären Motorsport-Erfolgen. Leistungsstarke Motoren, Leichtbau und das unverwechselbare Fahrerlebnis machen die Cobra zum besonderen Sammlerobjekt.
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1965 | AC Cobra 427
uperformance S/C MkIII – Malachite Green

1989 | AC Cobra Mk IV
AC Autokraft Cobra MK IV, deutsche Erstauslieferung

1982 | AC Cobra Mk IV
COBRA MARK IV ALUMINIUM RARE N°7 ex Buxbaum

1999 | AC Cobra 289
Factory prototype and the only left-hand drive example built

1966 | AC Cobra Replica
AC Cobra Cobra

1965 | AC Cobra Replica
Sixty-Five Roadster - 1965 | Route 66 Auctions

1986 | AC Cobra Mk IV
Short Nose, SVO lightweight engine

1985 | AC Cobra Mk IV
Roush Voll-Aluminium 351 cui Motor , über 500 PS


1964 | AC Cobra 289
AC Cobra 289 FIA 1964 - PTH - belle préparation & performante

1987 | AC Cobra Mk IV
AC MK IV Cobra /V8 345PS / 2Hd / 25513 Km / Top Zustand

2008 | AC Cobra 289
2008 AC Cobra 'DAX Tojeiro'


Geschichte der AC Cobra
Die Entstehung der AC Cobra begann 1962 mit der Suche des britischen Herstellers AC Cars nach einer neuen Antriebseinheit für den betagten AC Ace. Der ehemalige amerikanische Rennfahrer Carroll Shelby überzeugte AC Cars und Ford zur Kooperation, was zur Kombination britischer Fahrwerkskunst mit kraftvollen Ford-V8-Motoren führte. Bereits der erste Prototyp bekam einen 4,3-Liter-V8, bald folgte ein 4,7-Liter-Aggregat, das Leistung und Fahrbarkeit nochmals steigerte. Der maßgebliche Entwicklungsschritt kam 1965 mit Vorstellung der Cobra 427: Ein vollkommen neues Chassis und großer 7,0-Liter-V8. Veränderungen an Rahmen, Fahrwerk und Karosserie machten das Fahrzeug fit für extreme Rennbelastungen und hohe Straßenleistungen. In Rennserien schlug die Cobra ernsthafte Rivalen wie Ferrari und Corvette und sorgte mit Geschwindigkeiten von bis zu 240 km/h und herausragender Beschleunigung für Aufsehen. Die Produktion der ursprünglichen Cobra endete schließlich 1967 aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten, doch Nachbauten, Replika- und Sondermodelle sorgen bis heute für eine fortwährende Präsenz im Klassik-Markt.
Modellhistorie
Die AC Cobra hat mehrere Entwicklungsstufen durchlaufen:
- Mk I (1962–1963): Basierend auf dem AC Ace Chassis, 4,3–4,7 Liter V8, schlanke Karosserie, für Straßen- und Renneinsatz.
- Mk II (1963–1965): Verbesserte Vorderachse, weiterhin mit 4,7‑Liter-Motoren.
- Mk III (1965–1967): Neues Chassis mit größerem Rohrdurchmesser, 7,0-Liter-V8, stark verbreiterte Kotflügel für breite Reifen, als 427 bekannt. Hohe Rennsport-Tauglichkeit, auch als Homologationsmodell S/C für die Straße.
- Nachfolger war der AC 428, während der Vorgänger AC Ace war. In den 1980er Jahren baute Autokraft Ltd. in enger Zusammenarbeit mit AC Cars die AC Mk IV als detailgetreue Neuauflage. Seit den 1990ern gibt es zahlreiche hochwertige Replika und Sondermodelle mit moderner Technik, aber klassischem Design.
Besonderheiten der AC Cobra
Die AC Cobra ist geprägt von ihrem kompromisslosen sportlichen Charakter: Eine Aluminium- (später auch Carbon-)Karosserie, ein hinterradangetriebenes Rohrrahmen-Chassis und großvolumige V8-Motoren sorgen für minimalen Komfort und maximales Erlebnis. Typische Ausstattungsmerkmale sind Sidepipes (seitlicher Auspuff), periodenkorrekte Smiths-Instrumente, klassische Moto-Lita-Holzlenkräder, breite Rennfelgen im Halibrand-Design und Sportsitze. Auf Wunsch waren auch Doppel-Holley- oder Weber-Vergaseranlagen erhältlich. Replika-Modelle bieten häufig moderne Upgrades wie Servolenkung, Klimaanlage oder LED-Technik, bleiben aber dem Ursprungsdesign treu.
Technische Daten
Sondermodelle & Sammlervarianten
Besonders seltene und gesuchte Versionen sind:
- Cobra 427 S/C (Semi-Competition): Von diesen Homologationsmodellen mit Renntechnik und minimiertem Komfort wurden nur 29 Fahrzeuge gebaut.
- Shelby Daytona Coupé: Sechs exemplare mit geschlossenem Karosserieaufbau für Langstreckenrennen, GT-Weltmeister 1965.
- Super Snake: Nur zwei Exemplare mit 800 PS durch Doppelkompressor, speziell für extreme Straßenleistung entwickelt.
- Replika- und Continuation-Serien: Authentisch nachgebaute Fahrzeuge (oft mit FIA-Zulassung), etwa von Shelby, Autokraft oder Superformance, teils auch als Jubiläumseditionen (z.B. zum 50-jährigen Bestehen mit fortgeschrittener Technik und Karbon-Karosserie).
Schwachstellen und worauf achten?
Originale AC Cobra sind aufgrund des Alters und der Motorsport-Ausrichtung wartungsintensiv. Zu überwachen sind Korrosionsstellen am Rohrrahmenchassis, Verschleiß an den Aufhängungsbuchsen und Spiel in der Lenkung. Die V8-Motoren gelten als robust, jedoch sollte auf Ölundichtigkeiten, Kühlmittelverlust und korrekte Funktion der Vergaser geachtet werden. Auch Bremsanlage und Elektrik verlangen regelmäßige Kontrolle, da viele Fahrzeuge nachträglich umgebaut oder modifiziert sind. Bei Replikas unbedingt auf den Qualitätsstandard beim Karosseriebau, den Zustand des Aufbaus und die Technik der Achsen achten.
Motor, Fahrwerk und Fahrverhalten
Die AC Cobra bietet puristisches Sportwagenfeeling: Gewichtsreduziertes Chassis, kräftiger Ford-V8 (bis 7,0 Liter Hubraum) und manuelle Getriebe sorgen für ein direktes Fahrerlebnis. Die Hinterachse und die Reifenbreite des Mk III ermöglichen Traktion und hohe Kurvengeschwindigkeiten, die Beschleunigungswerte sind mit unter 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h außergewöhnlich. Das Motorenangebot reicht von 4,3‑Liter (Mk I), über 4,7‑Liter (Mk II) bis zum kompromisslosen 7,0‑Liter-427 im Mk III. Der Sound, insbesondere durch die seitlichen Auspuffrohre (Sidepipes), ist einzigartig. Die Straßenlage profitiert von der unabhängigen Radaufhängung und der guten Gewichtsverteilung. Besonders hervorzuheben: AC Cobra Mk III (427), der häufigste und meist nachgefragte Typ, gefolgt von Mk II und Mk IV. Der Mk III (427) überzeugt durch 7,0-Liter-V8, rund 425 PS, verbreiterte Kotflügel, kräftige Bremsen und wurde mit breiter Spur und Chassis-Optimierungen für maximale Fahrleistungen gebaut. Die Mk IV bietet einen modernen Ansatz mit verbessertem Komfort bei nach wie vor sportlichem Charakter.
Interieur und Exterieur, Komfort, Design
Das Design der AC Cobra verbindet englische Roadster-Linien mit muskulösen Proportionen amerikanischer Muscle Cars. Breite Kotflügel, niedrige Bauhöhe und klare Scheinwerfer gehören ebenso dazu wie markante Lufteinlässe und seitliche Auspuffanlagen. Die oft in Aluminium ausgeführten Karosserien waren früh leicht und robust. Im Cockpit dominieren Sportsitze, Edelholz-Lenkrad (Moto-Lita), große Smiths-Instrumente sowie klassische Kippschalter und Schalensitze (in Rennversionen). Originalfarben reichten von Silber und Blau bis Rot oder British Racing Green; moderne Replicas gibt es auch in Sonderfarben oder mit Carbon-Karosserie. Viele Fahrzeuge verfügen über passgenaue Persenning, abnehmbares Hardtop, Lederverkleidung, Sicherheitsgurte und periodenkorrekte Ausstattung – von Steckscheiben über Sportschalensitze bis zum Feuerlöscher. Zubehör wie Überrollbügel, Renngurte, klassische Felgendesigns oder Motorsport-Ausbaustufe ist je nach Baujahr und Individualzusammenstellung möglich.
Weitere Besonderheiten
Neben den bekannten Roadstern wurde mit dem „Daytona Coupé“ eine sehr erfolgreiche Variante für den Langstreckensport produziert, die 1965 den Weltmeistertitel für amerikanische Konstrukteure gewann. Im Angebot sind heute zahlreiche Replika und Continuation-Cobras mit modernen Zulassungen, besserer Alltagstauglichkeit und erhöhter Wartungsfreundlichkeit. Der originale Motorsportbezug und die hohe Seltenheit vieler Versionen machen die Cobra zur Besonderheit auf Treffen und bei historischen Rennen.
Zusammenfassung
Die AC Cobra steht für puristische Sportwagentechnik, V8-Power und konsequenten Leichtbau. Ihr markantes Design, kombiniert mit reiner Fahrdynamik und moderner Ersatzteilversorgung wie auch dem anhaltend hohen Sammlerinteresse, macht sie zu einem der renommiertesten Klassiker britisch-amerikanischer Fahrzeugbaukunst. Besonders im Mk III (427) bleibt sie mit hohem Marktanteil weiterhin sehr gefragt.
FAQs
Wie viel kostet ein AC Cobra?
Der Wert eines AC Cobra liegt laut Classic Trader Angeboten aus den Jahren 2022 bis 2025 meist zwischen 90.000 und 165.000 EUR, abhängig von Zustand, Laufleistung und Modellvariante. In diesem Preisbereich finden sich häufig Modelle wie der Cobra 289 und der Cobra Mk IV. Besonders seltene oder leistungsstarke Varianten, etwa Shelby Cobra 289, Cobra 427 oder Sports 289, erreichen Preise zwischen 375.000 und 575.000 EUR. Faktoren wie Originalität, Historie und technische Ausstattung beeinflussen den Preis maßgeblich. Für aktuelle Angebote empfiehlt sich ein Blick auf den Classic Trader Marktplatz.