Maserati 3500 GT Oldtimer kaufen
Der Maserati 3500 GT eröffnete Maserati erstmals die Welt der Serienproduktion von luxuriösen Gran-Turismo-Sportwagen. Zwischen 1957 und 1964 entstanden rund 2.200 Exemplare, viele davon mit klassischer Superleggera-Karosserie von Touring und kraftvollem Reihensechszylinder. In Konkurrenz zu Ferrari 250 GT und Mercedes 300 SL bleibt der 3500 GT bis heute prägend für das Bild des italienischen GT der 50er und 60er Jahre.
Suchergebnisse

1958 | Maserati 3500 GT Touring
Maserati 3500 GT Touring PRICE REDUCTION! One of 50 first production-cars, In unrestored and very well preserved condition, "Matching numbers" example. According to connoisseurs a fine example of originality, Original livery 'Grigio Bianca with Blu' leather, Certified by Maserati Classiche, Newly delivered by Martinelli & Sonvico in Bienne-S

1957 | Maserati 3500 GT Touring
Tridente Colonia - Collezione perfetta del Curbs Club

1959 | Maserati 3500 GT Touring
in originalem unrestauriertem und hervorragendem Zustand !!!!!!!

1962 | Maserati 3500 GT Touring
Restored to concours condition. One of the best.

1963 | Maserati 3500 GTI Sebring
MASERATI 3500 G.T.I. SEBRING (AM101) - 1^SERIE – ISCRITTA ASI CON C.R.S. – RESTAURO MANIACALE – RARA (1963)

1960 | Maserati 3500 GT Touring
Original conditions | Metallic Beige

1966 | Maserati 3500 GTI Sebring
Maserati Sebring 3500 GTi - Concours condition

1961 | Maserati 3500 GT Touring
Restauriert von Markenexperten in Italien

1961 | Maserati 3500 GT Spyder Vignale
Matching Numbers / Matching Colours / Vollausstattung

1961 | Maserati 3500 GT Touring
Excellent example in beautiful, original colour

1961 | Maserati 3500 GT Touring
1961 Maserati 3500GT Touring Superleggera

1966 | Maserati 3500 GTI Sebring
Maserati Sebring (Second Series) 4.0 Litre* - Nr #3 of just #19 cars produced.

1961 | Maserati 3500 GT Touring
3500 GT Touring Coupé

1960 | Maserati 3500 GT Spyder Vignale
Maserati 3500 GT Spyder Vignale

1966 | Maserati 3500 GTI Sebring
Concours winning car - Salon Privè London 2023
Geschichte des Maserati 3500 GT
Im Jahr 1957 präsentierte Maserati auf dem Genfer Autosalon den 3500 GT als Nachfolger des A6 G54 – als Reaktion auf die steigende Nachfrage nach schnellen, komfortablen Straßensportwagen. Für das Erstlings-Serienmodell griff Maserati auf einen 3,5-Liter-Motor aus den eigenen Rennsportwagen 350S/250F zurück. Das Fahrwerk mit klassischem Gitterrohrrahmen, Einzelradaufhängung vorne und Starrachse hinten entsprach den Konstruktionen der Zeit, bereitete jedoch den Weg für eine neue Ära, in der Maserati gezielt Luxuskunden und Prominente ansprach. Die Karosserien wurden primär von Carrozzeria Touring im Superleggera-Stil gefertigt, wobei es vom 3500 GT auch seltene Cabrio-Versionen (Spyder) von Vignale oder Sonderserien anderer Karosseriebauer gibt. Die Produktion lief bis 1964, abgelöst wurde das Modell durch den Maserati Mistral.
Modellgeschichte des Maserati 3500 GT
Der A6G/54 bildete die technische Grundlage für den 3500 GT. Die erste Serie des 3500 GT erschien mit Vergasermotor und Vierganggetriebe, später kamen der GTI mit Lucas-Benzineinspritzung, ein Fünfganggetriebe sowie die Umstellung auf Scheibenbremsen hinzu. Ab 1962 wurde als Cabrio der Maserati 3500 GT Spyder von Vignale angeboten. Anfang der 1960er folgte auf den 3500 GT der Maserati Sebring, eine technisch und optisch weiterentwickelte Coupé-Variante. Der Mistral, ab 1963, begründete schließlich die nächste Straßenfahrzeug-Generation von Maserati.
Besonderheiten und Highlights des Maserati 3500 GT
Die Kombination aus edler Aluminiumkarosserie, kräftigem Reihensechszylinder und luxuriösem Interieur war in den späten 1950ern bahnbrechend. Der 3500 GT erhielt ab Werk zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten – von Klimaanlage bis zur farblich abgestimmten Lederausstattung. Original Becker-Radios und Borrani-Felgen sind typische Ausstattungsdetails. Die Baureihe verfügte über fortschrittliche Technik: Lucas-Benzineinspritzung war für die Zeit eine echte Innovation. Im Wettbewerb stand der Maserati 3500 GT mit Ferrari 250 GT, Aston Martin DB4 und Mercedes 300 SL. Bekannt ist das Modell insbesondere für seine Superleggera-Bauweise (Aluminiumkarosserie auf Gitterrahmen).
Technische Daten des Maserati 3500 GT
Sondermodelle und limitierte Varianten
Der 3500 GT „Spyder“ (Cabriolet), vor allem von Vignale karossiert, stellt eine besonders seltene Variante des Modells dar. Noch exklusiver sind Einzelstücke von Pininfarina, Bertone, Frua oder Allemano. Der Maserati 3500 GTI (ab 1961/62) war eine der ersten italienischen Serienlimousinen mit Benzineinspritzung. Die Sebring-Baureihe, ab 1962 auf Grundlage des GTI entwickelt, bot technische Weiterentwicklungen wie größere Motoren und optionale Automatik.
Motor, Fahrverhalten und Leistung
Das Triebwerk des Maserati 3500 GT stammt direkt aus dem Motorsport: Ein durchzugsstarker Reihen-Sechszylinder mit hervorragender Laufruhe für längere Strecken. Frühe Versionen erreichen mit Vergasern ca. 220–230 PS, der GTI mit Lucas-Einspritzung bringt bis zu 235 PS. Die Kraftübertragung geschieht anfangs über ein Vierganggetriebe, später optional über 5 Gänge oder eine Automatik. Die Kombination aus Einzelradaufhängung vorne und Starrachse hinten sorgt für ein sicheres, komfortables Fahrverhalten im Stil eines Gran Turismo. Das Fahrwerk, ursprünglich für den Renneinsatz entwickelt, vermittelt auch auf langen Distanzen ein stabiles Fahrgefühl.
- Tipo AM101: Standardmodell mit klassischer Touring-Karosserie, 3,5 L Vergaser-Sechszylinder
- 3500 GTI (ab 1961): Lucas-Einspritzung, mehr Leistung und bessere Laufkultur
- Spyder Vignale: Cabrio-Version, technisch wie Coupé, sehr selten
- Sebring: Weiterentwickeltes Coupé auf GT-Basis, später mit 3,7 L oder 4,0 L Motoren (bis 245 PS)
Design, Innenraum und Ausstattung
Federführend entwarf Touring die Superleggera-Karosserie im typischen Ponton-Stil mit eleganten Linien und teils angedeuteten Heckflossen. Weitere Designstudien steuerten Bertone, Frua und Allemano bei – jede mit eigenem Stil. Ledersitze (oft Connolly), ein klassisches Armaturenbrett mit Jaeger-Instrumenten und viel verchromte Elemente prägen das Interieur. Borrani-Speichenräder und sportliche Details geben dem Auftritt Zusatzprofil. Farbvarianten reichten von klassischem Maserati-Blau über Silber bis zu exklusiven Sonderfarben. Neben periodengerechten Radios (z. B. Becker Mexico) gab es als Werksoption Klimaanlagen und verschiedene Felgen. Die Verarbeitung der Touring-Karosserie setzt Standards und macht jede Ausführung individuell.
Weitere Besonderheiten
Einigen 3500 GT wurde nachträglich ein Maserati Classiche-Zertifikat ausgestellt, das die Originalität und Historie dokumentiert. Wichtig für Sammler sind komplette Fahrzeughistorien mit nummerngleichen Motoren („Matching Numbers“) und Werksdokumenten. Ebenfalls relevant: Der 3500 GT fungiert heute als Vorbild für Gran-Turismo-Fahrzeuge italienischer Prägung.
Zusammenfassung
Der Maserati 3500 GT steht für einen der bedeutendsten Schritte in der Unternehmensgeschichte – vom reinen Hersteller von Rennsport-Einzelstücken hin zur Manufaktur exklusiver Gran-Turismo-Fahrzeuge. Mit seinem charakterstarken Reihensechszylinder, der Superleggera-Karosserie von Touring und hochwertigen Interieurdetails verbindet der 3500 GT kompromisslose Technik mit italienischem Stil. Bedeutende Sondermodelle wie Spyder und Sebring unterstreichen das breite Spektrum der Baureihe. Bis heute fasziniert der Maserati 3500 GT mit seiner Verbindung aus Motorsportgegebenheiten, Praxistauglichkeit und gestalterischer Eigenständigkeit – ein echtes Highlight für jeden Liebhaber klassischer Gran-Turismos.














