Lagonda LG 6 Oldtimer kaufen
Die Lagonda LG 6 vereint britische Ingenieurskunst mit exklusivem Understatement. Nicht nur die geringe Stückzahl, sondern auch die stilbildende Linienführung und raffinierte Technik machen dieses Modell zu einer Ausnahmeerscheinung unter klassischen Sportwagen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg.
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1939 | Lagonda LG 6
Lagonda LG6 4½ Litre Short Wheelbase Drophead Coupé PRICE REDUCTION! Restored condition and maintained by a well-known Belgian Prewar specialist, Matching numbers Lagonda, First owner: Col.M.Mayhew - a pioneer motorist and racing driver of the heroic age, Around 30 examples of this model built, Offered with a fine history (file)
"Lagonda LG 6" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1939 | Lagonda LG 6
1938 | Lagonda LG 6
Drop-Head-Coupé
1938 | Lagonda LG 6
1939 | Lagonda LG 6
1938 | Lagonda LG 6
Zweifacher Pebble Beach Preisträge
Geschichte der Lagonda LG 6
Die Lagonda LG 6 wurde erstmals 1937 auf dem London Motor Show vorgestellt und kam 1938 in den Handel. Entwickelt wurde das Fahrzeug federführend von W.O. Bentley, das Design stammt von Frank Feeley. Der Name Lagonda hat seinen Ursprung in einem kleinen Fluss in Springfield, Ohio, der Heimatstadt des Firmengründers Wilbur Gunn. Die Produktion der LG 6 war kriegsbedingt stark limitiert: Zwischen 1937 und 1940 entstanden lediglich 83 Fahrzeuge – 67 mit langem, 16 mit kurzem Radstand. Die Kombination aus sportlicher Performance, luxuriösem Komfort und herausragender Ästhetik setzte neue Akzente im europäischen Kraftfahrzeugbau der späten 1930er Jahre.
Modellgeschichte
Die LG 6 trat die Nachfolge der Lagonda LG 45 an und markierte einen weiteren technischen Fortschritt für die Marke. Wichtige Neuerungen waren die torsionsstabgeführte Einzelradaufhängung vorne, hydraulische Bremsen und verschiedene Radstandvarianten. Karosserieformen reichten vom eleganten Tourer über Salon- und Coupévarianten bis zum besonders sportlichen Drophead Coupé. Für das Nachfolgemodell sollte ursprünglich eine weiterentwickelte Plattform folgen, doch der Zweite Weltkrieg beendete 1940 die Fertigung abrupt.
Besonderheiten der Lagonda LG 6
Die LG 6 bot als eines der ersten britischen Luxusfahrzeuge eine Kombination aus einem leistungsstarken 4½-Liter-Sechszylindermotor (Meadows), hydraulischen Bremsen und innovativem Fahrwerk. Unverwechselbare Details sind die tropfenförmigen Kotflügel, elegante verchromte Elemente und das typische Design von Frank Feeley. Fast alle Fahrzeuge tragen eine umfangreiche Dokumentation, darunter originale Prospekte, Fotografien und Rechnungen. Restaurierte Exemplare gelten als Referenz für britische Handwerkskunst der Vorkriegszeit.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerstücke
Besondere Erwähnung verdienen seltene Karosserieversionen wie das Short Wheelbase Drophead Coupé, von dem weniger als 30 Einheiten entstanden. Weitere exklusive Ausführungen sind dokumentiert, darunter das berühmte Rapid Coupé und einzelne Cabriolet-Exemplare, die durch Historie, Erstbesitz oder aufwendige Restaurierungen zusätzliche Aufmerksamkeit erfahren.
Schwachstellen und typische Probleme
Zur LG 6 liegen keine systematischen Schwachstellenberichte vor, was angesichts der geringen Stückzahlen und der hohen Wartungsqualität vieler Exemplare nicht überrascht. Wie bei Fahrzeugen der 1930er Jahre üblich, sind äußerste Sorgfalt bei der Pflege sowie regelmäßige Wartung von Motor, Fahrwerk und Zündung entscheidend. Hydraulikleitungen und Fahrwerkspunkte sollten stets im Blick behalten werden.
Motorisierung, Fahrbarkeit und Leistung
Die LG 6 profitiert von einem kräftigen 4,5-Liter-Sechszylindermotor, der für damalige Verhältnisse eine beeindruckende Fahrdynamik bietet. Die Reaktion auf Gaspedalbewegungen fällt spontan aus; das manuelle Vierganggetriebe lässt sich präzise schalten. Die Fahrstabilität profitiert spürbar von der modernen Einzelradaufhängung vorne, zudem sorgen die hydraulischen Bremsen für ein sicheres Verzögern. Das Fahrgefühl entspricht dem Anspruch eines Oberklasse-Sportwagens der Vorkriegszeit. Das Short Wheelbase Drophead Coupé ragt aufgrund der extrem geringen Produktionszahl und der charaktervollen Optik heraus. Auch das LG 6 Rapide Coupé und besondere Cabriolet-Varianten sind wegen ihrer Einzigartigkeit hervorzuheben.
Design, Interieur und Sonderausstattung
Die Karosserie der LG 6, entworfen von Frank Feeley, vereint langgestreckte Proportionen, markante Tropfenkotflügel und eine prägnante Linienführung. Die Innenausstattung besticht durch edle Lederbezüge, hochwertige Holzeinlagen und fein gearbeitete Metallakzente. Besonderer Wert wurde auf handverarbeitete Details gelegt, vom Holzlenkrad bis zu den maßgefertigten Instrumententafeln. Außenspiegel, Beleuchtungskörper und Chromleisten sind bei originalen Exemplaren individuell gestaltet. Im Zubehörportfolio finden sich zeitgenössische Koffersets und seltene Werkzeugsätze.
Weitere Besonderheiten
Viele LG 6 sind in den Herkunftsländern noch mit originalen Unterlagen und Historie verfügbar. Für bedeutende Ausstellungen wie das Goodwood Revival oder den Concours d’Elegance ist das Modell aufgrund seiner Seltenheit und Außenwirkung regelmäßig zugelassen und vertreten. Restaurierte Exemplare wurden häufig von spezialisierten Werkstätten mit höchstem Anspruch neu aufgebaut.
Zusammenfassung
Die Lagonda LG 6 zeichnet sich durch eine perfekte Fusion aus Technik, Design und kultivierter Dynamik aus. Ihre äußerst geringe Stückzahl, markante Formsprache und innovative Fahrwerkstechnik machen sie zu einer Ausnahmeerscheinung innerhalb der britischen Sportwagenhersteller der Vorkriegszeit.
